Über den Mensch müssen wir nicht reden, musikalisch einer der ganz Großen:
Ike Turner ist tot Tina Turners Ex starb einsam in Kalifornien
Macho, Playboy, Schläger, Rocklegende: Ike Turner hatte viele Seiten. Jetzt ist er tot.
Der Ex-Mann von Tina Turner starb im Alter von 76 Jahren in seinem Haus in Kalifornien. Dies teilte sein Manager Scott M. Hanover mit. Ike Turner starb vermutlich im Schlaf, berichtet der Webdienst „TMZ.com“ unter Berufung auf sein Umfeld. Tina Turner ließ über einen Sprecher mitteilen, sie wisse vom Tod, habe aber „seit 35 Jahren keinen Kontakt“ zu ihm gehabt. Weitere Kommentare werde sie nicht geben.
Von 1962 bis 1978 waren Ike & Tina Turner verheiratet. Gemeinsam stürmten sie die Charts, privat ging die Sängerin durch eine Ehe-Hölle. In ihrer Autobiografie „Ich, Tina“ warf sie ihm vor, sie betrogen, geprügelt und brutal vergewaltigt haben.
Nach der Scheidung 1978 gelang Tina Turner ein großes Comeback. Ike stürzte ab: Er kämpfte mit Alkohol- und Drogenproblemen. 1990 landete er wegen Kokainbesitzes 17 Monate im Knast.
Erst im Sommer hatte sich der Musiker von Audrey Madison scheiden lassen. Offiziell war Ike Turner viermal verheiratet, Gerüchten zufolge sollen es weitaus mehr Ehen gewesen sein.
Skisprungtrainer Heß gestorben Trauer um den "Mann mit der Fahne"
Reinhard Heß, "der Mann mit der Fahne", ist tot. Der ehemalige Skisprung-Bundestrainer verstarb an Heiligabend (24.12.07) nach langer Krankheit im Alter von 62 Jahren in einer Klinik in Bad Berka.
Der erfolgreichste Bundestrainer der deutschen Skispringer litt an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Mit Disziplin und Lebensmut rang der Thüringer nach der Diagnose vor 23 Monaten der unheilbaren Krankheit noch fast zwei Jahre ab. "Ich bin dankbar, dass mir der Herrgott noch eine schöne Zeit geschenkt hat. Ich konnte viel mit meiner Frau Regina unternehmen, hatte mein zweites Enkelkind im Arm. Da habe ich manchmal fast vergessen, dass ich unheilbar krank bin. Jetzt muss ich dem Sensenmann in die Augen schauen", hatte Heß bereits Ende November im heimischen Suhl Freunden anvertraut. Nach einem letzten Urlaub im November auf Teneriffa hatte er die todbringende Gewissheit erlangt. Heß, der sein ganzes Leben für den Skisprung gearbeitet hat, akzeptierte die Situation, ertrug die starken Schmerzen, setzte die Chemotherapie ab und verbrachte seine letzten Tage mit der Familie in der Klinik.
Heß steht für die größten Erfolge
In Reinhard Heß hat der deutsche Sport eine seiner großen Persönlichkeiten verloren. Sein Name ist untrennbar verbunden mit der besten Ära der deutschen Skispringer. Zehn Jahre lang waren sie das erfolgreichste Team der Springerwelt, kamen nie ohne Medaille von den Saison- Höhepunkten nach Hause. Unter seiner Regie gewannen sie Mannschafts-Olympiagold 1994, wurde Jens Weißflog im "zweiten Frühling" im gleichen Jahr Einzel- Olympiasieger. Dazu kamen der Team-Olympiasieg 2002, die beiden WM- Titel mit dem Team 1999 und 2001, Martin Schmitts Einzelsiege bei den beiden Weltmeisterschaften sowie der historische Erfolg von Sven Hannawald bei der Vierschanzentournee, der 2002 als bisher einziger Springer alle vier Konkurrenzen beim Grand Slam der Skispringer gewinnen konnte. Ergänzt wird die Erfolgsstory, die Basis für den millionenschweren Fernsehvertrag für den Deutschen Skiverband (DSV) war, durch zwei Skiflug-Weltmeistertitel von Hannawald sowie insgesamt 21 Medaillen bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Streiter gegen Kommerzialisierung
Spätestens nach Hannawalds Tourneesieg warnte der als Mensch und Fachmann international hoch geachtete Trainer aber auch immer wieder vor der Kehrseite der Medaillen: vor wachsenden Versuchen von Managern, Werbepartnern und weiteren Beratern der Springer, Einfluss auf die sportlichen Belange zu nehmen. Heß musste sich arrangieren. Aufhalten konnte er die seiner festen Überzeugung nach auf die sportliche Leistungsfähigkeit negative Entwicklung nicht.
Seine eigene Laufbahn hatte der talentierte aus Lauscha stammende Nachwuchs-Skispringer wegen Rückenproblemen früh beenden müssen. Mit der ihm eigenen Akribie absolvierte er das Trainer-Studium und lernte den Beruf, "den man als Berufung, nicht als bloßen Job empfinden muss", beim SC Motor Zella-Mehlis von der Pieke auf. Dem Verein blieb Heß bis an sein Lebensende treu. Das erste Mal als "Feuerwehrmann" berufen wurde der gradlinige, für seine Meinung argumentierende Kämpfer nach der Olympia-Blamage der DDR-Skispringer 1988. Bereits ein Jahr später wurde Weißflog wieder Weltmeister. Bei der Vereinigung der beiden deutschen Skiverbände erhielt er die Verantwortung für den Nachwuchs. Doch bereits drei Jahre später brauchte man Heß wieder bei der Elite. Nachdem Dieter Thoma von der WM 1993 nach Hause geschickt worden war und Jens Weißflog enttäuscht und demotiviert seine Sprunglatten an die Pforte des Lugnet- Skistadions in Falun nageln wollte, übernahm Heß - nur mit Handschlag-Vertrag - die flügellahmen "Adler" und führte sie im Winter darauf zu den sensationellen Olympia-Erfolgen. Bundestrainer und Vaterfigur
Dabei war der heimatverbundene Teamarbeiter und Genussmensch sowohl eine Vaterfigur für seine Springer - Thoma holte ihn sogar als Trauzeugen - als auch der eng mit der Sportwissenschaft zusammen arbeitende systematische Planer des anspruchsvollen Trainings. Nach außen stellte er sich immer vor seine "Jungs". Intern konnte der Motivationskünstler aber auch den Knüppel rausholen. Da blieb nichts ungesagt. Um so mehr war er enttäuscht, als die Vorzeigespringer im ersten Winter ohne die erhofften Erfolge hinter seinem Rücken kungelten und 2003 maßgeblich seinen Rücktritt provozierten.
als ich das vorhin gelesen habe musste ich auch dreimal schlucken...das war ein echte super typ und da geht es mir wie dir rabi, seh den auch noch da oben mit seinem fähnchen winken...
Bin auch gerade sehr erschüttert. Komme eben erst nach Hause und muss so etwas lesen. Das kann einem den Heiligabend echt vermasseln. Ich glaube, er war ein super Typ! Danke für viele schöne Momente!
Ich durfte ihn zum Glück in den letzten Jahren zweimal als "normalen" Zuschauer einer Sportveranstaltung erleben. Und es war erfreulich zu sehen wie umgänglich und zurückhaltend Reinhard Heß in seinem Privatleben war.
Danke für die Sternstunden des deutschen Skisprungsports
Phil O'Donnell, Kapitän des schottischen Erstligisten FC Motherwell, ist am Samstag im Punktspiel gegen Dundee United zusammengebrochen und wenig später verstorben Der 35-Jährige sollte kurz vor dem Abpfiff ausgewechselt werden, als er zusammensackte und auf dem Spielfeld minutenlang behandelt werden musste. Er wurde auf einer Trage aus dem Stadion gebracht und starb offenbar noch auf dem Weg ins Krankenhaus. "Sehr, sehr traurige Nachricht" Bill Dickie, der Geschäftsführer des früheren schottischen Meisters, bestätigte den Tod von O'Donnell, der ein Spiel für die Nationalmannschaft Schottlands absolvierte (1994 gegen die Schweiz). "Unglücklicherweise muss ich ihnen die sehr, sehr traurige Nachricht übermitteln, dass Phil O'Donnell gestorben ist", sagte Dickie. Auch die Polizei bestätigte den Todesfall: "Er brach während des Spieles zusammen, wurde zum Wishaw General Hospital gebracht und starb kurz darauf", erklärte ein Sprecher. Neffe unter Schock O'Donnells Neffe David Clarkson, der beim 5:3 gegen United an der Seite seines Onkels zwei Treffer erzielt hatte, erlitt nach dem Zusammenbruch seines Onkels einen Schock und musste aus dem Spiel genommen werden. "Dies sind absolut niederschmetternde Neuigkeiten", sagte Gordon Smith, Generalsekretär des schottischen Fußball-Verbandes: "Phil war nicht nur ein toller Fußballer, sondern auch ein großer Mensch." Motherwell-Manager Mark McGhee meinte: "Wir sind alle sehr traurig und fühlen mit seiner Frau und den Kindern." Treffer im Pokalendspiel O'Donnell hatte seine Profi-Karriere 1990 im Alter von 18 Jahren bei Motherwell begonnen. 1991 wurde er mit den "Steelmen" schottischer Pokalsieger, im Endspiel gegen Dundee United (4:3) erzielte er einen Treffer. Sein Wechsel zu Celtic Glasgow 1994 brachte Motherwell die bis heutige gültige Rekordsumme von 1,75 Millionen Pfund ein. Nach vier Jahren in England bei Sheffield Wednesday (1999-2003) kehrte er zum FC Motherwell, für den er in 189 Spielen 23 Tore erzielte, zurück. Schlimme Erinnerungen Sein Tod beschwört schlimme Erinnerungen an das Schicksal von Antonio Puerta herauf. Der Spieler des Uefa-Cup-Siegers FC Sevilla war am 28. August 2007 drei Tage nach einem im Punktspiel gegen den FC Getafe erlittenen Herzstillstand verstorben. Im Januar 2004 war der ungarische Stürmer Miklos Feher von Benfica Lissabon in einem portugiesischen Liga-Match ebenfalls an den Folgen eines Herzanfalls gestorben. Nur sieben Monate zuvor war Kameruns Nationalspieler Marc-Vivien Foe während einer Begegnung im Konföderationen-Cup kollabiert und ums Leben gekommen.
Ex-Weltmeister Bobby Fischer – der König des Schachs ist tot Mitten im Kalten Krieg bezwang Bobby Fischer den sowjetischen Weltmeister im Schach. Das machte ihn zu einem amerikanischen Helden – trieb ihn aber auch endgültig in den Wahnsinn. Jetzt ist er im Alter von 64 Jahren in seiner neuen Heimat Reykjavik an Nierenversagen gestorben.
Hollywood-Star Heath Ledger leblos im Bett gefunden
Seine Rolle als schwuler Cowboy im Western "Brokeback Mountain" machte Heath Ledger zum Star. Jetzt ist der 28-jährige Schauspieler tot in seiner Wohnung in New York aufgefunden worden - neben seinem Bett entdeckte die Polizei Tabletten.
New York - Der 28 Jahre alte Heath Ledger sei am Dienstag in seiner New Yorker Wohnung von einer Haushälterin leblos aufgefunden worden, teilte die Polizei mit. Die Frau hätte dann die Behörden alarmiert. Neben dem Bett des Hollywood-Stars wurden Tabletten gefunden. "Wir untersuchen die Möglichkeit, dass er an einer Überdosis gestorben ist", sagte ein Polizeisprecher. Man schließe ein Fremdverschulden aus.
Ledger hatte nach Polizeiangaben am Nachmittag einen Termin für eine Massage. Die Haushälterin habe ihn auf das Eintreffen der Masseurin hinweisen wollen und bewusstlos aufgefunden. Daraufhin sei der Notarzt gerufen worden - der laut Branchendienst TMZ.com Herzstillstand feststellte und nichts mehr ausrichten konnte. Ledger wurde nach einem Wiederbelebungsversuch für tot erklärt.
Der gebürtige Australier wurde für seine Rolle als schwuler Cowboy in "Brokeback Mountain" für einen Oscar nominiert. Bei den Dreharbeiten lernte er 2005 seine spätere Frau Michelle Williams kennen, mit der er eine zweijährige Tochter hat. Das Paar trennte sich im vergangenen Jahr.
Ledger war unter anderem in "Monster's Ball", "Der Patriot" und "Ritter aus Leidenschaft" zu sehen. Bei den Dreharbeiten für den nächsten "Batman"-Film sollte er als Bösewicht vor der Kamera stehen.
Michael starb nach schwerer Lungenkrankheit Ulli Stielike trauert um seinen Sohn († 23)
Er hat gekämpft, aber am Ende war die Krankheit stärker: Michael Stielike, Sohn des früheren deutschen Nationalspielers Ulli Stielike, ist an den Folgen seiner schweren Lungenkrankheit gestorben. Er wurde nur 23 Jahre alt.
In den vergangenen Wochen war er in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) behandelt und ins künstliche Koma versetzt worden. Er war auf eine Lungentransplantation angewiesen.
Ulli Stielike in tiefer Trauer um seinen Sohn.
Am 10. Januar trat Stielike wegen der schweren Erkrankung seines Sohnes als Nationaltrainer der Elfenbeinküste zurück, wollte nur noch für Michael da sein. Jetzt Michaels plötzlicher Tod.
Fußball-Deutschland trauert mit Ulli Stielike und seiner Familie.
Hollywood-Schauspieler Roy Scheider ist tot. Der Star aus dem Thriller "Der weiße Hai" war krebskrank und starb in einem Krankenhaus in Arkansas an einer Infektion. Er wurde 75 Jahre alt.
New York - Roy Scheider ist starb gestern in Little Rock im US-Bundesstaat Arkansas. Der Hauptdarsteller aus Steven Spielbergs Thriller "Der weiße Hai" erlag den Komplikationen einer Staphylokokken-Infektion, wie seine Frau Brenda Seimer der "New York Times" sagte. Er war an einem multiplen Myelom, einer Blutkrebsart, erkrankt.
International berühmt wurde Scheider mit seiner Rolle als Polizeichef Martin Brody in dem Klassiker "Jaws" ("Der weiße Hai"). Ein Killer-Hai macht dort eine Küstenstadt in den Neuengland-Staaten unsicher. Gegen den Widerstand der Lokalpolitiker und Geschäftsleute arbeitet er mit zwei Hai-Spezialisten zusammen und erledigt die Bestie nach dramatischen Kämpfen. Scheider drehte in seiner Karriere mehr als 40 Filme.
Nach dem "Hai"-Triumph als Actionheld spielte Scheider einen zwielichtigen CIA-Agenten in "Marathon Man" (1976). Zwei Jahre später kämpfte er in der "Jaws"-Fortsetzung wieder gegen einen gefährlichen Meeresbewohner. Aber nur noch ein Bruchteil der Kinogänger schaute sich den Streifen an, der von Kritikern verrissen wurde.
Bis in die neunziger Jahre trat Scheider als vielseitiger Charakterdarsteller auf. Er war an der Seite von Meryl Streep in dem Thriller "In der Stille der Nacht" zu sehen, spielte neben Sean Connery in "Das Russlandhaus" und in "Naked Lunch" von Kultregisseur David Cronenberg.
Spielberg holte seinen früheren Star dann erneut für die Science-Fiction-Serie "SeaQuest DSV" vor die Kamera. Dort spielte Scheider den Kapitän eines futuristischen U-Bootes. Mit Brenda Seimer, seiner Filmehefrau aus "SeaQuest", war Scheider seit 1989 in zweiter Ehe verheiratet. Der älteste Sohn des dreifachen Vaters, Christian Scheider, 17, stand auch schon vor der Filmkamera.
In den letzten Jahren musste sich Scheider häufig mit Bösewicht- Nebenrollen in zweitklassigen Streifen begnügen. So spielte er 2002 in dem Action-Thriller "Red Serpent" und zwei Jahre später in der düsteren Comicverfilmung "The Punisher" mit.
Hamburg (AFP) - Der Opernstar Ivan Rebroff ist tot. Der Sänger sei am Mittwoch im Alter von 76 Jahren in einer Klinik nahe Frankfurt am Main gestorben, sagte eine Sprecherin seines Konzertbüros und bestätigte damit einen Vorabbericht der "Bild"-Zeitung. Der Opernstar hatte nach seinem letzten Konzert am 9. Dezember wegen gesundheitlicher Probleme bis zum Sommer pausieren wollen. Er starb an Herzstillstand und Organversagen. Berühmt wurde Rebroff, der mit bürgerlichem Namen Hans-Rolf Rippert hieß, vor allem durch seine Rolle des Milchmanns "Tevje" im Musical "Anatevka".
Der gebürtige Berliner hatte in den 50er Jahren mithilfe eines Stipendiums in Hamburg Gesang studiert und sich 1953 nach dem Vorbild eines Sängers am Moskauer Bolschoi-Theater den Künstlernamen Rebroff zugelegt. Als Solist unter anderem des Schwarzmeer- und des Ural-Kosakenchors unternahm er ausgedehnte und erfolgreiche Tourneen. Nach Opern-Engagements in Gelsenkirchen und Frankfurt am Main bescherte ihm ab Ende der 60er Jahre seine Rolle im Musical "Anatevka" in Paris den internationalen Durchbruch. 1476 Mal in Folge stand er nach Angaben seines Konzertbüros als "Tevje" auf der Bühne.
Als "Einmann-Kosakenchor" verkaufte Rebroff Millionen Alben mit folkloristischer und sakraler Musik und heimste weltweit 49 Goldene Schallplatten ein. Der Sänger mit einem Stimmumfang von viereinhalb Oktaven spielt zudem Hauptrollen in mehreren Theatergastspielen und Filmen, unter anderem in "Der Barbier von Sevilla" von Rossini, "Der Rosenkavalier" von Strauss oder "Die Nase" von Schostakowitsch. Hauptwohnsitz des 76-Jährigen war zuletzt die griechische Insel Skopelos, deren Ehrenbürger er war.
Der blinde Gitarrist, Sänger und Trompeter Jeff Healey ist vergangenen Sonntag im Alter von 41 Jahren an Krebs gestorben.
Der Kanadier war bekannt für seine Akrobatikeinlagen mit der Gitarre. Im Sitzen oder mit den Zähnen zupfte er die Saiten wie kein Anderer. Und das grandiose dabei: jeder Ton saß. Es wurde niemals still um Healey. 1986 gründete er mit Joe Rockman und Tom Stephens die Jeff Healey Band. Blues war seine Leidenschaft. Die letzten Jahren widmete er seinem neuen Projekt: Blues Wizards. Das neuste Album „Mess Of Blues“ erscheint am 20.März 2008.
Der frühere Bundesjustizminister und FDP-Politiker Hans A. Engelhard ist im Alter von 73 Jahren gestorben. „Hans Engelhard stand auf eine beispielhafte Weise für liberales Rechtsstaatsempfinden, die Verteidigung der Bürgerrechte und die Wahrung der inneren Sicherheit in Deutschland“, sagte FDP-Fraktions- und Parteivorsitzender Guido Westerwelle. Engelhard habe praktisch vorgelebt, dass man die Innere Sicherheit garantieren kann, ohne die Bürger- und Freiheitsrechte zu vernachlässigen oder rechtsstaatliche Grundsätze zurückstellen zu müssen. Engelhard war in der schwarz-gelben Koalition von 1982 bis 1990 Bundesjustizminister und hatte damit nach Angaben des Bundesjustizministeriums seit 1919 die längste Amtszeit aller Reichs- und Bundesminister der Justiz.
Der britische Filmregisseur und Oscar-Preisträger Anthony Minghella ist tot. Er starb am Dienstagmorgen im Alter von 54 Jahren, wie eine Sprecherin seines Agenten mitteilte. Über die Ursache und den Zeitpunkt von Minghellas Tod wurde zunächst nichts bekannt. Der Filmemacher war 1997 für sein Epos "Der englische Patient" mit Ralph Fiennes und Juliette Binoche in den Hauptrollen mit dem Oscar für die beste Regie ausgezeichnet worden. Kollegen reagierten bestürzt auf die Nachricht von Minghellas Tod.
Als Regisseur wurde Minghella vor allem durch sorgfältig komponierte Bilder und poetische Adaptionen literarischer Vorlagen bekannt. Sein größter Erfolg "Der englische Patient" basierte auf einer Vorlage des Schriftstellers Michael Ondaatje. Der Film erhielt insgesamt neun Oscars. Danach drehte Minghella unter anderem "Der talentierte Mr. Ripley" (1999) mit Jude Law und Matt Damon und "Cold Mountain", in dem neben Law auch Nicole Kidman mitwirkte. Der 2003 entstandene Film kam trotz der Starbesetzung bei der Kritik weniger gut an. Sein letztes Werk ist der 2006 gedrehte "Breaking and Entering" ("Einbruch und Diebstahl"), in dem Law einen Londoner Architekten spielt, der eine Affäre mit einer Frau aus Bosnien beginnt.
Minghella wuchs auf der Isle of Wight in Südengland auf. Seine aus Italien stammenden Eltern hatten dort eine Eisdiele. Nach einem Studium an der Hull-Universität in Nordengland arbeitete er zunächst beim Fernsehen. 1991 führte er Regie bei seinem ersten Film. Das tränenreiche Melodram "Wie verrückt und aus tiefstem Herzen" ("Truly, Madly, Deeply") mit Alan Rickman wurde zunächst im Fernsehen gezeigt. Durch den Film wurden die großen Hollywood-Studios auf den begabten Regisseur aufmerksam. Minghella war bis zu seinem Tod Präsident des renommierten Britischen Filminstituts. Im Jahr 2001 wurde er von Königin Elizabeth II. zum Ritter geschlagen.
Der britische Filmproduzent David Puttnam ("The Killing Fields") äußerte sich erschüttert. Minghellas Tod sei "ein schrecklicher Schlag" für die Filmindustrie. Der Regisseur sei "ein Geschichtenerzähler in der klassischen britischen Tradition" gewesen.
Colombo (AFP) - Der britische Science-Fiction-Autor Arthur C. Clarke ist im Alter von 90 Jahren gestorben; er war weltbekannt geworden durch den Filmklassiker "2001: Odyssee im Weltraum" von Stanley Kubrick, für den eine seiner Kurzgeschichten die Vorlage bildete. Clarke starb in einem Krankenhaus in seiner Wahlheimat Sri Lanka, wie ein Mitarbeiter in Colombo mitteilte. Der ehemalige Physiker und passionierte Taucher lebte mehr als 50 Jahre lang in Sri Lanka. Er verfasste mehr als 80 Werke.
"Sir Arthur ging vor kurzer Zeit im Apollo-Krankenhaus von uns", sagte Clarkes Mitarbeiter. Clarke sei seit seinem 90. Geburtstag im Dezember mehrmals im Krankenhaus gewesen. Er habe unter Atemproblemen gelitten. Clarkes Haushälter sagte, der Gesundheitszustand des Schriftstellers habe sich in den vergangenen Wochen zusehends verschlechtert. Clarke habe die letzten vier Tage seines Lebens im Krankenhaus verbracht. Die Beerdigung werde geplant, wenn die engen Angehörigen des Verstorbenen aus Australien angereist seien.
Arthur Charles Clarke wurde am 16. Dezember 1917 als Sohn von Bauern in Westengland geboren. Schon als Zwölfjähriger begeisterte er sich für Science Fiction. Als junger Mann trat er der "British Interplanetary Society" bei, einer Gruppe von Träumern, die sich überlegten, wie der erste Mann auf den Mond geschickt werden könnte.
Clarke war ein technischer Visionär. Er sah bereits 1945 die Technik der Kommunikationssatelliten voraus. Seine Schriftstellerkarriere begann er mit populärwissenschaftlichen Texten über die Raumfahrt. Bekannt wurde er mit seinem 1953 erschienenen ersten Science-Fiction-Roman "Aufbruch zu den Sternen". In den Folgejahren verkaufte er Millionen Bücher, seine Werke wurden in 30 Sprachen übersetzt.
Für seine schriftstellerische Leistung ehrte die britische Königin Elizabeth II. ihren Landsmann Clarke 1998 mit dem Ritterschlag. Kronprinz Charles reiste eigens nach Colombo, um dem Autor die Ehre zuteil werden zu lassen.
Der Schriftsteller saß die vergangenen 30 Jahre im Rollstuhl, er litt unter den Spätfolgen einer Polioerkrankung in seiner Kindheit. Das Schreiben gab Clarke nie auf. Zum Zeitpunkt seines Todes arbeitete er an einem neuen Roman.
Der britische Schauspieler Paul Scofield ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Er starb am Mittwoch in einem Krankenhaus in Südengland, wie seine Agentin Rosalind Chatto am Donnerstag mitteilte. Der Oscar-Preisträger gehörte zu den großen Mimen des britischen Theaters. Den Oscar erhielt Scofield für seine Rolle in dem Film „Ein Mann zu jeder Jahreszeit“ (1966). Zu sehen war er außerdem in „König Lear“ (1971) sowie in „Hamlet“ (1990) an der Seite der Hollywoodstars Mel Gibson und Glenn Close. Scofield war ein eher ungewöhnlicher Star und ein Familienmensch. Er gab nur selten Interviews und vermied das Scheinwerferlicht.
New York (AFP) - Der Hollywood-Schauspieler Richard Widmark ist tot. Widmark starb nach langer Krankheit am Montag im Alter von 93 Jahren, wie seine Frau Susan Blanchard der "New York Times" sagte. Mit seinem Filmdebüt "Kiss of Death" (Der Todeskuss), in dem er einen psychopathischen Killer spielte, gelang Widmark 1947 auf Anhieb der Durchbruch. Diese Rolle, die ihm eine Oscar-Nominierung einbrachte, stellte die Weichen für Widmarks Karriere.
In seiner fast fünf Jahrzehnte währenden Laufbahn profilierte sich Widmark vor allem durch die eindringliche Darstellung von Bösewichten und Schurken in allen Schattierungen. Er trat in mehr als 60 Filmen auf. Die Schlüsselszene in Widmarks Karriere war wohl jene aus Henry Hathaways "Der Todeskuss", in der er eine alte Dame im Rollstuhl fesselte und unter diabolischem Lachen eine Treppe hinab in den Tod stürzte.
Widmarks Darstellung des Triebtäters Tommy Udo ließ das Publikum erschaudern. Es folgten Rollen in Elia Kazans "Unter Geheimbefehl" (1950), Samuel Fullers "Inferno" (1953) und John Waynes "Alamo" (1960). 1987 spielte er unter Volker Schlöndorffs Regie in "Ein Aufstand alter Männer". Sein letzter Filmauftritt war seine Rolle in Herbert Ross' "Der Preis der Macht" von 1991.
Dem glamourösen Hollywood-Trubel konnte der Politikwissenschaftler Widmark nichts abgewinnen; er lebte zuletzt zurückgezogen im Bundesstaat Connecticut. Von dort aus begleitete er die Entwicklung des Filmgeschäfts in den USA mit bisweilen bissigen Kommentaren. Das Kino sei erobert worden von "Geschäftsmännern ohne jeden Anstand", sagte er einmal.
Athen (AFP) - Der US-Filmregisseur Jules Dassin ist im Alter von 96 Jahren in Athen gestorben. Nach Angaben der behandelnden Ärzte starb der Meister des Film noir an den Folgen einer Grippe. Er war im Krankenhaus wegen eines Hüftknochenbruchs behandelt worden. Bekannt wurde Dassin unter anderem mit dem Gangsterfilm "Rififi" aus dem Jahr 1995, wofür er beim Filmfest in Cannes den Preis für die beste Regie erhielt. Unter anderem ist in dem Film eine Raubszene zu sehen, in der mehr als 20 Minuten lang kein Wort gesprochen wird. Anzeige
Weitere bekannte Filme Dassins sind "Naked City" von 1948 und "Topkapi" von 1964. Dassin wurde 1911 im US-Staat Connecticut geboren. Er war mit der griechischen Schauspielerin und Sängerin Melina Mercouri verheiratet, die 1994 starb.
Oscar-Gewinner Charlton Heston, der sich neben seiner Hollywood-Karriere für das Recht jedes Amerikaners auf Waffenbesitz stark machte, ist tot. Er starb am Samstag in seinem Haus in Beverly Hills, berichtet die „Los Angeles Times“ unter Berufung auf Familienangehörige. Der an Alzheimer leidende Heston war 84 Jahre alt. 1957 spielte er in dem Filmepos „Die Zehn Gebote“ Moses. Für seinen Judah in „Ben Hur“ hatte er 1959 den Oscar als bester Hauptdarsteller bekommen.
Er war zwar kein Prominenter, aber jeder Fussball-Fan kannte ihn
Der Trommler Manolo ist tot
Sein Stammplatz war auf dem Zaun im alten Gladbacher Stadion. Dort saß Manolo und trommelte. Viele Jahre lang. Irgendwann ging es nicht mehr, Manolo war schwer erkrankt. Nun ist der "Trommler vom Bökelberg" tot.
Wie der Zweitligist Borussia Mönchengladbach am Mittwoch auf seiner Homepage mitteilte, ist Manolo "nach langer Krankheit" gestorben. Er wurde 69 Jahre alt.
Manolo, der mit bürgerlichem Namen Ethem Özerenler hieß, war 1968 als so genannter "Gastarbeiter" aus der Türkei in die Bundesrepublik gekommen. 1977 tauchte der Angestellte in einer Spinnerei erstmals mit seiner Trommel am Bökelberg auf.
Über viele Jahre gab Manolo, der stets auf dem Zaun vor der Nordkurve saß, den Takt vor. Nicht nur bei den Borussen war er bekannt. Seinen Namen hatte er dem berühmten Fußballfan Manolo aus Sevilla entlehnt, der bei Länderspielen der spanischen Auswahl den Einpeitscher gab.
Seit 2002 ging es Manolo immer schlechter, er konnte nicht mehr regelmäßig ins Stadion. Er wurde in ein Pflegheim gebracht, der Kontakt zu seinem Verein wurde weniger. Zuweilen schickten Fans Pakete, gab es eine Spende.
Donnerstag, 8. Mai 2008 Belgiens Fußball trauert Nationalspieler Sterchele tot
Der belgische Fußball trauert um Nationalspieler Francois Sterchele. Der 26 Jahre alte Stürmer des FC Brügge kam Mittwochnacht bei einem Autounfall ums Leben. Das Unglück ereignete sich auf der Landstraße zwischen Antwerpen und Knokke, wo der Fußballer von der Straße abkam und mit seinem Auto gegen einen Baum prallte. Sterchele war auf der Stelle tot. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war überhöhte Geschwindigkeit die Unfallursache.
Der Angreifer war in der vergangenen Saison im Trikot von Germinal Beerschot mit 21 Treffern Torschützenkönig der belgischen Liga geworden. Danach wechselte Sterchele für rund drei Millionen Euro zum FC Brügge. In dieser Saison war er elfmal erfolgreich.
Der in Lüttich geborene Profi galt als Hoffnungsträger des belgischen Fußballs. Für die Nationalmannschaft kam er viermal zum Einsatz.
Dortmund (dpa) - Fußball-Deutschland trauert um Heinrich Kwiatkowski. Wie der Bundesligist Borussia Dortmund auf seiner Internetseite mitteilte, verstarb der Weltmeister von 1954 am Freitag nach schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren in Dortmund.
Der Schlussmann zählte zum deutschen Aufgebot bei den Weltmeisterschaften 1954 in der Schweiz und 1958 in Schweden und bestritt insgesamt vier Begegnungen für die Nationalmannschaft. Beim WM-Sieg der Deutschen 1954 war Kwiatkowski im Vorrundenspiel gegen die Ungarn (3:8) dabei.
Kwiatkowskis sportlicher Weg führte über Schalke 04 (1947 bis 1950) und Rot-Weiss Essen (1950 bis 1952) zu Borussia Dortmund. Beim BVB feierte er große Erfolge: Er war Stütze der Meistermannschaft von 1956 und 1957. Sechs Jahre später gehörte er zum Kader des deutschen Meisters beim 3:1 im Finale gegen den 1. FC Köln. Der Borussia hielt er auch nach seiner aktiven Zeit die Treue: So spielte er noch im Alter von 63 Jahren in der BVB-Traditionsmannschaft und war Mitglied im Ältestenrat seines Clubs.
Los Angeles (AFP) - Der US-Filmregisseur und Oscar-Preisträger Sydney Pollack ist tot. Er starb am Montag im Alter von 73 Jahren an einem Krebsleiden, wie US-Medien berichteten. Seine letzten Stunden verbrachte Pollack laut dem Magazin "Variety" in Los Angeles im Kreise seiner Familie. Pollack, der seine Karriere als Schauspieler begann, wurde als Regisseur mit Filmen wie "Jenseits von Afrika", "Tootsie" und "Die Firma" bekannt. Insgesamt war er 46 Mal für den Oscar nominiert.
Pollack arbeitete mit Stars wie Robert Redford, Meryl Streep, Dustin Hoffman und Nicole Kidman zusammen. Er war fast ein halbes Jahrhundert als Filmemacher aktiv und drehte sowohl große Kassenschlager als auch kritische Werke. Er galt als einer der letzten bedeutenden Regisseure, die große Gefühle und Romantik in den Mittelpunkt ihrer Filme stellten. Erstmals wurde er 1969 für "Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss" als bester Regisseur für den Oscar nominiert. Doch Pollack ging zunächst leer aus - ebenso 1982 mit der Travestie-Komödie "Tootsie".
Erst 1986 erhielt er die begehrte Trophäe für "Jenseits von Afrika" mit Meryl Streep und Robert Redford. Insgesamt räumte der Streifen über das Leben der dänischen Schriftstellerin Karen Blixen in Afrika sieben Oscars ab, darunter auch die Auszeichnung als bester Film. Großen Erfolg hatte Pollack in den 1990er Jahren mit der Verfilmung des Bestsellers "Die Firma" von John Grisham. Zuletzt drehte er 2005 den Thriller "Die Dolmetscherin" mit Nicole Kidman und Sean Penn.
Der 1934 in Indiana als Sohn eines Apothekers geborene Pollack entdeckte bereits mit 17 Jahren auf der Flucht aus dem Elternhaus in New York das Theaterspielen für sich. Später wechselte er hinter die Kamera. "Stimme am Telefon" heißt 1965 sein erster Film. Vereinzelt trat er auch danach weiter als Schauspieler auf - zuletzt war er 2008 in dem Film "Verliebt in die Braut" zu sehen.
Bei Filmen wie "Der talentierte Mr. Ripley", "Sinn und Sinnlichkeiten" oder dem mehrfach Oscar-nominierten Film "Michael Clayton" fungierte er als Produzent.
Palm Desert (AP) - Die Filmwelt trauert um gleich zwei Mitwirkende der Fernsehserie «Star Trek»: Regisseur Joseph Pevney starb nach Angaben seiner Frau Margo bereits am 18. Mai im Alter von 96 Jahren im kalifornischen Palm Desert. Der Komponist der Titelmelodie, Alexander «Sandy» Courage, starb am 15. Mai in einem Seniorenheim in Pacific Palisades, wie seine Stieftochter Renata Pompelli am Donnerstag sagte. Er wurde 88 Jahre alt. Anzeige
Pevney führte in den 60er Jahren in 14 Episoden der Serie Regie, die später besonders populär wurden. Dazu zählen «The City on the Edge of Forever» (Griff in die Geschichte), in der Captain James T. Kirk und Mr. Spock zurück in die Zeit der Großen Depression in den 30er Jahren reisen, und «The Trouble With Tribbles» (Kennen Sie Tribbles?), in der das Raumschiff «Enterprise» von putzigen Pelztierchen bevölkert wird. Pevney begann seine Karriere als Schauspieler, konzentrierte sich aber später auf die Regieführung. Er drehte mehr als 35 Filme, darunter «Der Mann mit den 1000 Gesichern» mit James Cagney und «Tammy» mit Debbie Reynolds. 1985 setzte er sich zur Ruhe.
Courage wirkte als Komponist in dutzenden Filmen mit, unter anderem in den 50er und 60er Jahren an den Musicals «My Fair Lady», «Hello, Dolly!», «Gigi» und «Porgy and Bess». Seine bekannteste Arbeit ist aber die Titelmelodie von «Star Trek», die er 1965 innerhalb einer Woche komponierte, arrangierte und dirigierte. Dabei war er nicht einmal Science-Fiction-Fan, wie er in einem Interview im Jahr 2000 verriet. Auch für andere Fernsehserien komponierte er Musik, darunter für «The Waltons» und «Lost In Space».
Eine schockierende Nachricht erschütterte die Eishockeywelt am gestrigen Donnerstag. Canucks-Verteidiger Luc Bourdon (21) verlor bei einem Motorradunfall sein Leben.
Berichten zufolge habe der 21-Jährige in der Nähe seines Heimatortes in Shippagan, New Brunswick, die Kontrolle über sein Motorrad verloren und sei mit einem Sattelschlepper kollidiert. "Wir sind zutiefst betrübt und möchten Luc\'s Familie im Namen der Vancouver Canucks unser Mitgefühl aussprechen. Luc war ein extrem talentierter Spieler mit einer großen Zukunft. Er spielte mit Leidenschaft und war sowohl auf als auch abseits des Eises ein wertvolles Mitglied der Mannschaft", so Vancouvers General Manager Mike Gillis.
Bourdon wurde 2005 an 10. Stelle der ersten Runde von den Canucks gedraftet und kam auf insgesamt 36 NHL-Spiele, in denen er zwei Treffer erzielte. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Kanada (2006) und Schweden (2007) gewann er mit der kanadischen Auswahl jeweils die Goldmedaille. 2006 wurde er zudem ins Allstar-Team des Turniers gewählt.
Er gilt als einer der genialsten Modedesigner aller Zeiten: Yves Saint Laurent ist in Paris im Alter von 71 Jahren gestorben. Der Franzose wurde als Revolutionär der Damenmode gefeiert. Gemeinsam mit Coco Chanel und Christian Dior machte er Paris zum Zentrum der Haute Couture.
Paris - "Chanel schenkte den Frauen die Freiheit, und Saint Laurent gab ihnen Macht", sagte der langjährige Freund und Partner des Modeschöpfers, Pierre Bergé, dem Radiosender France Info. Laurent starb nach langer Krankheit in der Nacht zu Montag in seiner Pariser Wohnung.
Berühmt wurde Saint Laurent in den sechziger Jahren - vor allem mit Schnitten, die bis dahin ausschließlich Männern vorbehalten waren. Sein Name und seine Initialen ("YSL") stehen bis heute für eine Umwälzung der Frauengarderobe, die oftmals Skandale auslöste: Hosenanzüge und Matrosenjacken für Damen galten als revolutionär. "Er war mehr als ein Provokateur, er war ein echter Schöpfer, ein libertärer Anarchist, der Bomben in die Mitte der Gesellschaft warf - so befreite er die Frauen", sagte Bergé weiter. "Die schönsten Kleidungsstücke für eine Frau sind die Arme des Mannes, den sie liebt. Für all diejenigen, denen dieses Glück verwehrt bleibt, gibt es mich", sagte Saint Laurent 1983 über seine eigene Rolle.
"Ich liebe vor allem die Strenge"
Zum Grundstock seiner Kollektionen gehörten der Kittel, die gerade fallende Matrosenjacke, der Trenchcoat, der Hosenanzug - und der Smoking. In vielen seiner Entwürfe dominierten gedeckte Farben: Schwarz sei seine Zuflucht, sagte Saint Laurent. Nur für den Abend entwarf er Festkleider von märchenhafter Pracht, setzte chinesische Staatsgewänder, afrikanische Exotik oder alpenländische Folklore in moderne Abendroben um. Einen starken Einfluss hatte die zeitgenössische Kunst auf den Einsiedler in seiner 600 Quadratmeter großen, mit wertvollen Bildern bestückten Pariser Wohnung. Die Maler waren seine Lehrmeister auf der Suche nach den Grundformen des Bildnerischen auch in der Mode.
Als Hommage verwandelte er Mondrians geometrische Flächenaufteilung, Pop-Art-Muster, den Kubismus von Picasso und den Farbenrausch von Matisse in Kleider. "Ich liebe vor allem die Strenge, die Einfachheit, die klassische Schönheit. Aber meine Phantasie und meine Talente in der Vorstellungkraft lassen mich manchmal in Richtung des Barocken tendieren", sagte Saint Laurent einst. Entdeckung mit 17 Jahren
Yves Saint Laurent wurde am 1. August 1936 in Oran geboren, in der damaligen französischen Kolonie Algerien. Schon als Kind beeinflusste ihn die Leidenschaft seiner Mutter für Mode. Bereits 1953 erhielt er für ein Cocktailkleid den 1. Preis des "Internationalen Wollsekretariats" - einer seiner Mitbewerber damals war Karl Lagerfeld.
1954 ging er nach Paris und wurde noch im selben Jahr Assistent von Christian Dior. Drei Jahre später übernahm er nach dem Tod des Meisters dessen Nachfolge. Schon für seine ersten Kollektionen, darunter die berühmte "Trapezlinie", die Schluss machte mit der damals üblichen weiblichen Wespentaille, wurde Saint Laurent als Wunderkind der Pariser Modeszene gefeiert - wegen seiner "Straßenmode" aber auch als ihr Ruin beschimpft.
Drei Jahre bestimmte Saint Laurent die Linie des Hauses Dior, bis er ab September 1960 seinen Wehrdienst ableisten musste und bei Dior durch Marc Bohan ersetzt wurde. Nach mehreren Nervenzusammenbrüchen entließ ihn die Armee jedoch nur wenige Wochen später, im November 1960. In seine alte Position konnte er jedoch nicht zurückkehren - Dior hielt an Bohan als Chefdesigner fest.
Ein neues Kapitel begann für Saint Laurent 1962 mit der Eröffnung eines eigenen Modehauses mit seinem Partner Bergé. Die Verbindung zwischen dem empfindsamen Modeschöpfer und dem leidenschaftlichen Kunstfreund und Finanzgenie erwies sich als Glücksfall: Aus dem Zweizimmer-Studio wurde ein weit verzweigtes Unternehmen. 1966 brachte Saint Laurent mit "Rive Gauche" als erster Haute-Couturier Prêt-à-Porter-Mode auf den Markt - auch dies ein Erfolg.
"Das Gefängnis der Depression"
Die Erfolgsmarke "YSL" ist heute noch ein Weltlabel - dabei wurde es schon 1993 zum ersten Mal verkauft, damals an Elf-Sanofi, bis es schließlich 1999 von Gucci, einer Tochter des Luxuskonzerns PPR (Pinault-Printemps-Redoute), übernommen wurde. Nur die Haute Couture, höchste Schneiderkunst mit Maßmodellen für die Reichen und Schönen dieser Welt, blieb bis zu Saint Laurents Rückzug im Jahr 2002 in dessen Hand.
In Frankreich gilt Saint Laurent als Ikone; der frühere Staatspräsident François Mitterrand nannte den Modeschöpfer einst einen "Botschafter französischer Kultur in der Welt". 1985 wurde der Designer zum Ritter der Ehrenlegion ernannt.
Trotz seines Ruhms und seiner Erfolge blieb Saint Laurent Zeit seines Lebens scheu, weltabgewandt und von Ängsten geprägt. "Er hatte eine öffentliche und eine private Seite", sagte Bergé. Im Privaten, das die Menschen weniger gekannt hätten, sei er schüchtern und introvertiert gewesen, er habe wenig Freunde gehabt.
"Yves hat meisterhaft eine der schönsten Seiten im Buch des französischen Geistes geschrieben", schrieb Bergé 1996. "Das müsste ihn glücklich machen. Aber wer das glaubt, weiß nicht, dass Kreativität immer eine Hochzeit von Talent und Leid ist."
Auch der Modeschöpfer selbst sprach die dunklen Seiten seines Lebens bei seinem Abschied 2002 offen an. Er habe in seinem Leben "Angst und schreckliche Einsamkeit gekannt, die falschen Freunde Beruhigungsmittel und Drogen, das Gefängnis der Depression und das der Sanatorien".
Bam, ba-da-bam, bam-bam: Mit seinem Markenzeichen, einem schroffen Blues-Shuffle, gehörte der Gitarrist Bo Diddley zu den Gründervätern des Rock'n'Roll und beeinflusste den Sound von Buddy Holly bis zu den Rolling Stones. Im Alter von 79 Jahren ist der Pionier jetzt gestorben.
Jacksonville/Hamburg - Bo Diddley hatte nicht viele Hits, und seit den siebziger Jahren gibt es auch nicht mehr viele Veröffentlichungen des Blues- und Rock-Pioniers, die erwähnenswert wären. Dennoch hat der 1928 als Ellas Otha Bates McDaniel in McComb (Mississippi) geborene Musiker mit seinem urtümlichen Sound so ziemlich jeden namhaften Rock'n'Roller der fünfziger und sechziger Jahre beeinflusst.
John Lee Hooker, der große Boogie-Man des Blues, verführte den jungen McDaniel dazu, seine Karriere als klassischer Violinist an den Nagel zu hängen und stattdessen mit der Gitarre sein Glück zu suchen. 1955 veröffentlichte das renommierte Chess Label seine erste Single, eine Doppel-A-Seite mit den Songs "Bo Diddley"/"I'm a Man" - und eine Legende nahm ihren Anfang. Diddley entlockte seiner eckigen Gretsch-Gitarre, einem weiteren Markenzeichen, wahrhaft monströse Klänge; seine Musik stampfte den Blues und schien mit dem schweren Beat, einem stockenden, hüpfenden Bam, ba-da-bam, bam-bam-Shuffle, geradewegs zu den Afrobeat-Wurzeln der schwarzen Musik zurückzureichen.
Auf diesen hypnotischen, animalischen Dschungelsound, teils R'n'B, teils Blues, teils Rock, hustete und brüllte McDaniels einen teuflischen Blues-Gesang. "Bo Diddley" wurde ein Nummer-eins-Hit in den R'n'B-Charts und begründete die Karriere des Gitarristen. Zu seinen weiteren Erfolgen zählen Blues-Standards wie "Who Do You Love", "Mona", "I'm A Man" und "Before You Accuse Me", denen erst McDaniel jene urtümliche Energie einspeiste, die sie zu Klassikern des jungen Rock'n'Roll-Genres machte.
Buddy Holly, Elvis Presley, die Rolling Stones, The Who, The Animals, Bob Seger, Eric Clapton, Aerosmith und Creedence Clearwater Revival sind nur einige von vielen Bands und Musikern, die mit eigenen Versionen von Diddleys Songs Hits erzielten und seinen besonderen Rhythmus bis in die Gegenwart retteten. U2 erwiesen Diddley mit "Desire" die Ehre, George Michael in "Faith".
Der kommerzielle Erfolg Diddleys hielt sich - gemessen am weitreichenden Einfluss seines Sounds - in Grenzen. Nach einigen Chart-Notierungen in den späten Fünfzigern und frühen Sechzigern löste die British Invasion der Beatles und der Stones den US-amerikanischen Blues- und Rock'n'Roll-Sound ab; nach 1977 gibt es keine nennenswerten Originalveröffentlichungen mehr von Bo Diddley, der jedoch dauerhaft und bis ins hohe Alter spielte und auf ausgedehnte Tourneen ging.
Bo Diddley sei am Montag im Alter von 79 Jahren an Herzversagen gestorben, teilte eine Sprecherin des Musikers mit. Diddley hatte bereits vor einem Jahr einen schweren Schlaganfall und drei Monate später einen Herzinfarkt erlitten und konnte seitdem nicht mehr gut sprechen. Er litt außerdem an Bluthochdruck und Diabetes, hieß es.
Nach Sydney Pollack (†73) und Joseph Pevney (†96) trauert Hollywood wieder um eine seiner Legenden. Mel Ferrer, der amerikanische Leinwandstar mit dem melancholischen Blick, ist tot. Der Schauspieler, Produzent und Regisseur starb bereits am Montag im Kreise seiner Familie im kalifornischen Santa Barbara. Er wurde 90 Jahre alt. Dies bestätigte sein Sohn Mark Ferrer am Dienstag der dpa. Als Puppenspieler mit den verträumten Augen in dem Film „Lili“ war er 1953 weltberühmt geworden. Ein Jahr später heiratete er Hollywoods Liebling Audrey Hepburn. Kurz vor der Scheidung im Jahr 1968 produzierte Ferrer den Thriller „Warte, bis es dunkel wird“, in dem Hepburn ein blindes Opfer spielt.
Der in der Schweiz und in Kalifornien lebende Amerikaner stand 1981 in Rainer Werner Fassbinders „Lili Marleen“ als Oberhaupt der Familie Mendelssohn vor der Kamera. Ferrer war fünf Mal verheiratet und hinterlässt fünf Kinder. Zuletzt spielte er 1995 an der Seite von Catherine Zeta-Jones in dem Fernseh-Film „Katharina die Große“ mit.
Schauspieler Gert Haucke ist im Alter von 79 Jahren verstorben. Der TV-Star aus Serien wie „Der Landarzt“ oder Filmen mit Dieter Hallervorden sei bereits am 30. Mai im Klinikum Lüneburg gestorben, teilte seine Generalbevollmächtigte Uta Assmann am Mittwoch mit.
Haucke hatte am 21. Mai hinterm Steuer seines Autos in der Nähe von Lüneburg einen Herzinfarkt erlitten, lag danach auf der Intensivstation.
Haucke, der seit rund 40 Jahren in Garstedt (Niedersachsen) in der Lüneburger Heide lebte, wurde bereits im Beisein seiner Familie und der engsten Freunde beigesetzt.
Der in Berlin geborene Haucke erhielt 1947 am dortigen Schlossparktheater seinen ersten Vertrag als Nachwuchsschauspieler. In den 60er- und 70er-Jahren spielte er in zahlreichen Fernsehfilmen wie den Durbrigde-Klassikern „Ein Mann namens Harry Brent“ und „Das Messer“. Er drehte mit Heinz Rühmann und war in Krimiserien wie „Der Kommissar“ zu sehen.
Von 1987 an spielte er 15 Jahre lang in „Der Landarzt“. Aber auch seine Stimme ist deutschlandweit bekannt. In mehr als 400 Folgen sprach er die Rolle des besserwisserischen Vaters in der von ihm verfassten Serie „Papa, Charly hat gesagt...“.
Gert Haucke war zudem ein engagierter Tierschützer und Hundeliebhaber. Er galt als ausgewiesener Hunde-Fachmann. Er veröffentlichte unter anderen das Buch „Die Sache mit dem Hund“.
Haucke war verwitwet. Seine Frau, Verlegerin und Journalistin Ute Blaich, starb vor vier Jahren. Das Paar hatte keine Kinder.
Herzinfarkt mit 39: Ex-Tennis-Star Horst Skoff gestorben
Trauer um Horst Skoff: Der frühere österreichische Tennis-Star (39 †) ist in der Nacht zum Sonntag in Hamburg nach einem Herzinfarkt gestorben.
Horst Skoff (39 †) bei einem Match im Jahr 2004
Am 22. August hätte Skoff seinen 40. Geburtstag gefeiert. Jetzt war der ehemalige Weltranglisten-18. auf Sponsoren-Suche für ein Nachwuchs-Projekt in der Hansestadt unterwegs.
Laut Informationen der österreichischen „Kronenzeitung“ versuchten die Ärzte im Krankenhaus vergeblich, den Kärntner zu reanimieren.
Horst Skoff beendete 1995 seine Karriere. Er war neben Thomas Muster der große österreichische Tennis-Star. Als einziger Österreicher gewann er 1988 das ATP-Turnier in Wien – durch einen Finalsieg gegen Muster.
Sein spektakulärster Erfolg gelang Skoff im Davis-Cup-Viertelfinale 1989 in Wien gegen Schweden. Damals besiegte er Mats Wilander in 6:04 Stunden mit 6:7, 7:6, 1:6, 6:4, 9:7. Es ist bis heute das längste Davis-Cup-Match seit Einführung des Tie-Breaks, ebenfalls im Jahr 1989.
Skoff ist in diesem Jahr bereits der zweite prominente Tote im österreichischen Tennis.
Am 9. April war Daniela Klemenschits, die bis 2006 mit ihrer Zwillingsschwester Sandra Österreichs bestes Doppel gebildet hatte, mit nur 25 Jahren an Krebs gestorben...
Dwight White, der mit seinen Pittsburgh Steelers in den 70er Jahren viermal den Super Bowl gewann, ist im Alter von 58 Jahren verstorben. Der Defensiv-Spezialist war wegen Komplikationen nach einer Rücken-OP ins Krankenhaus eingeliefert worden, wo er verstarb. Die Todesursache ist nicht bekannt. Legendär war Whites Super-Bowl-Auftritt gegen die Minnesota Vikings 1975. Der Defensive End verließ sein Krankenbett, in dem er wegen einer Lungenentzündung 9 kg verloren hatte, und führte die Steelers mit einer überragenden Leistung zum Sieg.
Trauer und Schockzustand im Lager der polnischen Nationalmannschaft. Der 34-jährige Ex-Auswahlspieler Adam Ledwon, in Deutschland ehemals für Bayer Leverkusen und Fortuna Köln aktiv, hat sich am Mittwoch das Leben genommen.
Der Fußballprofi soll sich erhängt haben. Zuletzt hatte Ledwon in der österreichischen Bundesliga für Austria Kärnten gespielt. Zusammen mit seinem Landsmann Tomasz Hajto hatte er kürzlich noch das Trainingslager der Polen in Bad Waltersdorf besucht und sich mit den Spielern unterhalten. Für die Tat vom Mittwoch gab es keine Hinweise, die Gründe sollen im privaten Bereich liegen.
Ledwon absolvierte zwischen 1997 uund 1999 zehn Bundesligaspiele für Leverkusen, 99/00 spielte er 28-mal für Fortuna Köln im Bundesliga-Unterhaus.
Letzter „Vom Winde Verweht“- Schauspieler gestorben Der amerikanische Schauspieler Fred Crane, der Scarlett O'Hara in dem Klassiker „Vom Winde Verweht“ umschwärmte, ist tot. Er starb im Alter von 90 Jahren in einem Krankenhaus bei Atlanta (US-Staat Georgia), berichtete die „Los Angeles Times“ am Samstag unter Berufung auf Cranes Frau. Er galt als letzter noch lebender Darsteller aus dem Südstaaten-Melodrama, das 1939 Hollywoodgeschichte machte. Bis in die 60er Jahre hinein arbeite Crane hauptsächlich an Fernsehproduktionen mit, danach war er als Moderator bei einem Radiosender tätig.
Zusammen mit Roger Waters, Nick Mason, Bob Klose und Syd Barret gründete Richard Wright 1965 die Rockband Pink Floyd. Mit Hymnen wie „Another Brick In The Wall“ wurden sie zur Legende. Heute verstarb der britische Keyboarder im Alter von 65 Jahren. „Richards Wrights Familie teilt in großer Trauer mit, dass Richard heute nach einem kurzen Kampf mit dem Krebs gestorben ist“, teilte ein Sprecher mit. HÖREN SIE MUSIK RUND UMPINK FLOYD Bis 1981 bespielte der Musiker mit Pink Floyd die Weltbühnen, danach trennten sich die Wege. 1987 vereinte sich Richard Wright wieder mit seinen alten Bandkumpanen. Nach 24 Jahren stand er mit Roger Water wieder auf der Bühne – für einen Auftritt beim Londoner „Live-8“-Konzert. Nach zwei gescheiterten Ehen lebte Wright seit 1996 mit seiner Lebensgefährtin Millie zusammen. Er hinterlässt auch seine Tochter Gala und Sohn Jamie.
Norman „Papa Was a Rollin' Stone“ Whitfield ist gestorben
Die Soul-Legende starb am Mittwoch an den Folgen seiner langjährigen Diabetes-Erkrankung in eine Krankenhaus in Los Angeles. Der Musikproduzent und Komponist schrieb unter anderem den Hit „Papa Was a Rollin' Stone“ für die Temptations. Er wurde 65 Jahre alt.
Düsseldorf (dpa) - Der Schauspieler Herbert Bötticher ist tot. Der 79-Jährige sei in einem Hotelzimmer in Düsseldorf gestorben, sagte am Donnerstag ein Polizeisprecher und bestätigte damit Medienberichte. «Wir gehen von einer natürlichen Todesursache aus.»
Der beliebte Bühnen- und Fernsehschauspieler ist einem großen Publikum unter anderem durch die TV-Serie «Ich heirate eine Familie» bekannt. Zu seinen erfolgreichsten Bühnenauftritten zählt die Rolle des Higgins in dem Musical «My Fair Lady», die er neun Jahre an der Städtischen Oper Frankfurt spielte. Bötticher trat auch in Fernsehserien wie «Der Kommissar» oder «Tatort» auf.
Der in München beheimatete Schauspieler war zur Inszenierung des Musicals «Gigi» in Düsseldorf.
Russlands Langlauf-Olympiasieger Alexej Prokurorow ist bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekomnen. Der 44-Jährige starb nach Polizeiangaben am Freitag, als er in Wladimir, 160 Kilometer östlich von Moskau, beim Überqueren einer Straße von einem Auto erfasst wurde.
Prokurorow hatte 1988 in Calgary Gold über 30 Kilometer und Silber mit der 4x10-Kilometer-Staffel geholt. Er hatte an fünf Winterspielen teilgenommen und war 2002 in Salt Lake City Fahnenträger des russischen Teams.
New York Ranger prospect Alexei Cherepanov collapsed on the bench at or near the end of Omsk's Kontinental Hockey League game and died a short time later.
Omsk head coach, Wayne Fleming said Cherepanov collapsed on the bench during the third period of the game and did not see anything that happened on the ice that may have contributed to it.
Fleming also said medical authorities tried to get Cherepanov's heart beating again after it had stopped.
No further details are available at this point.
"He was a great kid," Cherepanov's agent, Jay Grossman told TSN. "He had a great smile and was an outstanding player with a great future on and off the ice. It's both shocking and devastating news for all of us. "
Cherepanov was drafted by the Rangers in the 1st round, 17th overall, in the 2007 NHL Entry Draft.
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Das gibts ned, das Spiel war heute um 17 Uhr, meine Fresse kotzt mich sowas an! Der Junge wurde 19 Jahre jung!
Der österreichische Schauspieler und Regisseur Kurt Weinzierl ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Wie seine Agentin mitteilte, erlag er bereits am vergangenen Freitag (10. Oktober) in München einer „akuten Infektion“. „Er war nach längerer Krankheit dabei, sich zu regenerieren. Ein gesunder Mensch wäre an dieser Infektion nicht gestorben“, sagte sie. Der 1931 in Innsbruck geborene Schauspieler drehte mehr als 100 Fernseh- und Kinofilme. Er spielte in TV-Serien wie „Kottan ermittelt“ und „Ein Schloss am Wörthersee“. Auch in internationalen Kinofilmen wie Rainer Werner Fassbinders „Berlin Alexanderplatz“ war Weinzierl zu sehen.
Der italienische Tennisprofi Federico Luzzi ist am Samstag in Arezzo im Alter von erst 28 Jahren gestorben. Er litt an einem akuten Fall von Blutkrebs.
Luzzi hatte noch am vergangenen Sonntag in Olbia ein Spiel der italienischen Mannschafsmeisterschaft bestritten und erlitt später einen Fieberschub. Nach der Rückkehr deuteten die Symptome zuerst auf eine Lungenentzündung hin, schliesslich wurde aber eine akute Leukämie (Blutkrebs) diagnostiziert. Luzzi fiel ins Koma und verstarb im Spital seiner Heimatstadt.
Luzzi war einst eine grosse Hoffnung bei den Junioren und wurde U14-Weltmeister und U16-Europameister. Sein bestes Jahr hatte der Arztsohn 2001, als er die Viertelfinals in Barcelona und die 3. Runde von Rom erreichte sowie zwei Challenger-Turniere gewann und im Davis Cup debütierte. Im Februar 2002 erreichte er mit Platz 92 sein bestes Ranking. Im Februar war Luzzi wie mehrere andere italienische Spieler wegen illegaler Tenniswetten gesperrt und gebüsst worden. Er musste 200 Tage pausieren und 50 000 Dollar bezahlen.
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Mit Federico geht einer der größten ital. Tennis-Hoffnungen allzufrüh von uns, leider viel zu früh...
Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt.
Der 1. FC Magdeburg trauert um seine Trainerlegende. Heinz Krügel ist am Montagabend im Alter von 87 Jahren nach langer Krankheit gestorben. Der Fußballlehrer hatte den FCM 1974 zum einzigen Europapokal-Triumph in der Geschichte der DDR geführt.
Der Verein gedenkt Krügel am Mittwoch im Rahmen des Regionalliga-Heimspiels gegen den VfB Lübeck, auch ein Kondolenzbuch wird ausliegen. Der Trainer feierte beim FCM seine größten Erfolge, führte die Elbstädter 1972, 1974 und 1975 zu Meistertiteln in der DDR. Gekrönt wurde seine Zeit durch den Sieg im Europapokal der Pokalsieger im Jahr 1974. Am 8. Mai schlug der 1. FC Magdeburg in Rotterdam den AC Mailand mit 2:0.
Krügel war als junger Trainer beim SV VP Vorwärts Leipzig in der DDR-Oberliga tätig. Später betreute er unter anderem Empor Rostock und Chemie Halle sowie zwischen 1959 und 1961 in acht Länderspielen die DDR-Auswahlmannschaft, ehe er 1966 zum gerade gegründeten 1. FC Magdeburg kam.
Dort wurde er im Juni 1976 aus dubiosen Gründen durch die DDR-Sportführung entlassen und mit einem Berufsverbot belegt. Erst im Frühjahr 1990 wurde er durch den heutigen DFB-Vizepräsidenten Hans-Georg Moldenhauer rehabilitiert.
RUSSIAN OFFICIAL: CHEREPANOV PLAYING ILLEGALLY FOR OMSK
Alexei Cherepanov, the 19-year-old rising star and New York Rangers draft pick who died after collapsing during a game, was playing illegally for his Russian club, a top military officer said Friday.
Cherepanov's death Oct. 13 prompted wide outrage among lawmakers and Russian sports officials, with many calling for a major investigation into the cause of the heart problems that led to his death at a Continental Hockey League game. He was a first-round draft pick for the Rangers.
Col. Vladimir Karpenko, a spokesman for the commander of Russia's Railway Troops, said in comments on state-run First Channel that Cherepanov should have been serving his mandatory military service with his unit, not playing hockey with the Omsk club Avangard.
Karpenko said 19 other conscripts from the Railway Troops also were illegally playing for Avangard.
The commander of the Railway Troops' Omsk unit, however, denied any wrongdoing.
"It's been a common practice for the sport club Avangard for many years to send its young boys to serve in the Railway Troops. Naturally, they never stayed in the barracks, they were always training at the sport facilities to get ready for competitions," Col. Oleg Alborov told NTV.
"Such practice of drafting has been going on for years," he said Friday.
Moscow regional investigators said Cherepanov apparently had chronic ischemia _ a medical condition that means not enough blood gets to the heart or other organs. They have raised questions as to why the condition went undetected.
The Russia-based Continental Hockey League last week announced new regulations to safeguard players' health, and some lawmakers have accused emergency workers of taking too long to respond to the call and not having a defibrillator.
League officials could not be reached for comment late Friday.
The daily Kommersant reported this week that preliminary blood and other tests on Cherepanov showed no signs of steroids nor other medical stimulants or supplements. The paper said results of an autopsy would be released sometime next month.
Der US-Bestseller-Autor Michael Crichton ist tot. Der Schriftsteller, der mit dem Science-Fiction-Roman "Jurassic Park" seinen größten Erfolg feierte, starb am Dienstag im Alter von 66 Jahren in Los Angeles an Krebs, wie seine Familie mitteilte. Crichton verkaufte weltweit mehr als hundert Millionen Exemplare seiner Bücher, die in mehr als 30 Sprachen übersetzt wurden. Zudem erfand er die international erfolgreiche Krankenhausserie "Emergency Room", für die er auch Drehbücher schrieb. Diesen Artikel weiter lesen Ähnliche Fotos/Videos Bestseller-Autor Michael Crichton gestorben Bild vergrößern
Seinen ersten Roman "Andromeda" veröffentlichte Crichton 1969 während seines Medizinstudiums an der renommierten Harvard Universität. Er bezahlte damit seine Studiengebühren. Sein Erstlingswerk, indem ein US-Wissenschaftler in New Mexiko gegen einen außerirdischen Virus kämpft, verhalf ihm auch zu Ruhm in Hollywood. Nur zwei Jahre nach dem Erscheinen wurde es verfilmt. Über 20 Jahre später erschien dann "Jurassic Park", in dem Crichton mittels genetischer Experimente die Dinosaurier wieder auferstehen ließ. Die Verfilmung des Romans wurde 1993 weltweit ein Kinohit.
"Die Welt kennt ihn als einen großen Geschichtenerzähler, der unsere vorgefassten Ansichten über die Welt in Frage gestellt - und uns dabei unterhalten hat", hieß es in der Erklärung der Familie zum Tod Crichtons. Der Autor habe Menschen allen Alters inspiriert und Wissenschaftler auf vielen Gebieten herausgefordert. Der 1942 in Chicago geborene Crichton lehrte auch zeitweise an der Cambridge Universität in Großbritannien.
Zuletzt sorgte Crichton mit seinem Roman "Welt in Angst" für Diskussionen, in dem er die Gefahr einer globalen Erwärmung in Frage stellte. In dem Buch beschrieb Crichton, wie eine Gruppe Umweltschützer plant, künstlich Naturkatastrophen herbeizuführen, um die öffentliche Meinung zum Klimawandel zu ändern.
Mannschaftsbetreuer stirbt im Alter von 77 Jahren Schalke trauert um Charly Neumann
Der FC Schalke 04 trauert um Karl-Heinz "Charly" Neumann. Wie der Verein am Dienstag mitteilte ist der legendäre Mannschaftsbetreuer im Alter von 77 Jahren verstorben. Bereits 1950 trat der gelernte Bäcker dem Revierklub bei und blieb ihm immer eng verbunden. Neumann, am 29. Juli 1931 in Bochum geboren, war stets ein Liebling der Fans und eine Identifikationsfigur für den Verein.
Neumann hatte seit Jahren gesundheitliche Probleme, vor allem mit dem Herzen. Zudem erlitt er mehrere Schlaganfälle. Er hinterlässt eine Frau und zwei erwachsene Kinder.
Schalke-Präsident Josef Schnusenberg lobte Neumanns "ungeheure Verdienste" für den Klub: "Charly hinterlässt eine Lücke, die nur schwer zu schließen sein wird." Und auch Manager Andreas Müller zollte ihm Respekt: "Er war einer der Menschen, die Schalke ein Gesicht gegeben haben. Leider gibt es solche Typen wie ihn immer weniger im Fußball. Er hatte immer ein Ohr für jeden Spieler."
Als gelernter Bäcker suchte er schon in jungen Jahren die Nähe zu seinen Idolen und brachte als Lehrling der Schalker Legende Ernst Kuzorra Brötchen. In verschiedenen Funktionen für Schalke genoss er bei den Fans stets großen Rückhalt. Zunächst wurde er als Jugend-Leiter eingestellt, ehe er 1976 Ede Lichterfeld als Mannschaftsbetreuer ablöste.
Über ein halbes Jahrhundert lebte und litt Neumann mit Schalke 04. 1986 strebte er sogar das Präsidentenamt an und hatte die große Mehrheit der Fans hinter sich. Auf der Mitgliederversammlung verkündete er dann allerdings: "Hiermit verzichte ich auf meine Kandidatur. Zu Gunsten eines Mannes, der der Beste für Schalke ist - Günter Siebert."
Aufgrund seiner Popularität kostete Neumann eine Fehde in den 80er Jahren mit Rudi Assauer nur kurzfristig den Job. Neumanns größter Traum blieb nun unerfüllt. "Ich habe den lieben Gott gebeten, dass er mich nicht eher von der Erde abtreten lässt, bevor folgendes wahr wird: Ich will die Schale in der Arena hochhalten bevor ich sterbe. Ich bin ganz zuversichtlich, dass der Chef mir meinen Herzenswunsch erfüllt..."
Bis zuletzt war er Liebling der Massen und eine Identifikationsfigur, die auch nach seinem Tod niemand vergessen wird.
Neumann, den alle Welt nur "Charly" nannte, war der bekannteste Teambetreuer im deutschen Fußball. Er hatte ein großes Herz und für jeden stets ein offenes Ohr und ein freundliches Wort. Die Fans liebten ihren "Charly", ein echtes Unikum und die Seele des Vereins. Er litt wie kein anderer bei Niederlagen. "Wegen Schalke habe ich in meinem Leben schon acht bis zehn Badewannen vollgeheult", sagte er kürzlich.
Legendär sind einige seiner Sprüche. "I am the Maskottchen of Schalke", entgegnete er einst einem ausländischen Reporter, der ihn nach seiner Funktion im Club fragte. Neumann identifizierte sich mit den "Knappen" wie kein anderer: "Wer auf Kohle geboren ist, kann nur auf Kohle spielen", lautete das Motto des gebürtigen Bochumers.
Der Schauspieler und Autor Horst Jüssen („Klimbim“) ist tot. Das berichtet „Bunte“.
Die Zeitschrift zitiert Jüssens Ehefrau, die Sängerin Lena Valaitis: „Unsere Söhne und ich waren bis zum letzten Atemzug bei ihm.“ Bis zuletzt habe der Schauspieler gehofft, mit Hilfe seiner Ärzte den Krebs zu besiegen.
Horst Jüssen, der vor knapp einem Jahr die Diagnose Krebs bekam und sich danach mehreren Chemotherapien unterzog, wurde 67 Jahre alt. Er war seit 1979 mit Valaitis verheiratet. Jüssen schrieb auch Theaterstücke und einen Roman („Jeschua“).
„Ich habe den Kampf gegen den Krebs aufgenommen – und ich gewinne ihn auch. Da geht kein Weg dran vorbei. Täglich lade ich mir von ganz oben Kraft herunter“ – Worte voller Hoffnung , mit denen „Bunte“ den Schauspieler Anfang April zitierte.
Die Krankheit hat gesiegt, Horst Jüssen bleibt unvergessen.
Gelsenkirchen (dpa) - Der FC Schalke 04 hat Abschied von Karl- Heinz «Charly» Neumann genommen. Auf einer bewegenden und vom Verein organisierten Trauerfeier in Gelsenkirchen mit rund 1500 Fußball-Fans, dem Bundesliga-Team und zahlreichen Prominenten wie Liga-Präsident Reinhard Rauball, Hans-Joachim Watzke (Dortmund), Michael Meier (Köln), Heribert Bruchhagen (Frankfurt), Rudi Assauer, Huub Stevens und Peter Neururer würdigte Schalkes Vorsitzender Josef Schnusenberg die Verdienste des vor einer Woche verstorbenen ehemaligen Teambetreuers: «Charly war die Seele des Vereins. Für die jungen Spieler war er eine Vaterfigur.» Wegen des großen Andrangs wurde der Gottesdienst in der Trauerhalle des Zentralfriedhofs in Gelsenkirchen-Buer über eine Lautsprecheranlage nach draußen übertragen. Auf dem Weg zu Neumanns letzter Ruhestätte trugen die Schalker Profis Marcelo Bordon und Fabian Ernst einen Kranz. Mit einer Vereinsfahne in der Hand erwies der ehemalige Torjäger Klaus Fischer dem Verstorbenen die letzte Ehre. «Jeder Spieler konnte bei ihm sein Herz ausschütten. So einen wie ihn gibt es im heutigen Fußball nicht mehr», sagte Fischer. Der Revierclub hatten auf Wunsch der Familie Neumann die Organisation der Trauerfeier übernommen. Der Bus-Shuttle von der Schalker Arena zum Friedhof verhinderte Verkehrsprobleme. In das online verfügbare Kondolenzbuch haben sich bisher knapp 2400 Trauernde eingetragen, ein zweites liegt seit Tagen in der Geschäftsstelle des Revierclubs aus. Im Anschluss an die Beisetzung gab es für alle Trauergäste ein gemeinsamen Kaffeetrinken im «Glückauf-Club» des WM-Stadions. «Es war uns ein Bedürfnis, allen Menschen denen es wichtig war, zu ermöglichen, sich von Charly zu verabschieden», sagte Schnusenberg. Der von den Fans als Kultfigur verehrte Neumann war am vergangenen Dienstag im Alter von 77 Jahren gestorben. Er war 1950 dem Verein beigetreten. Nach seiner Zeit als Jugendleiter hatte er von 1976 an die Funktion des Mannschaftsbetreuers eingenommen. Seit 2003 gehörte er dem Ehrenpräsidium des Traditionsclubs an. Der Gastronom hinterlässt Ehefrau Renate und zwei erwachsene Kinder. Laut Schnusenberg erhielt der FC Schalke auch Beileidsbekundungen von zahlreichen Anhängern anderer Clubs: «Das hat uns sehr bewegt.»
Der ehemalige kroatische Nationaltrainer Drazan Jerkovic ist verstorben. Der 72-Jährige frühere Stürmer von Dinamo Zagreb verstarb am späten Dienstagabend nach einer Operation in einem Zagreber Krankenhaus. Jerkovic gilt als einer der größten Fußballspieler seines Landes. Bei der Weltmeisterschaft 1962 in Chile wurde er neben fünf weiteren Spielern Torschützenkönig.
Zwischen 1955 und 1965 schnürte der Stürmer die Fußballschuhe für Dinamo Zagreb. In diesem Zeitraum errang er mit dem Hauptstadtklub einen Meistertitel (1958), sowie zwei Pokalsiege (1960 1965). Die kroatische Sturm-Ikone erzielte in 315 Pflichtspielen für Dinamo 300 Tore. Im Jahr 1966 wagte Jerkovic den Sprung ins Ausland und heuerte beim KAA Gent an. Allerdings konnte er nicht an die vorherigen Erfolge anknüpfen und beendete sein Gastspiel in Belgien nach nur einer Saison.
Trotz lediglich 21 Einsätzen in der Nationalmannschaft Jugoslawiens nahm Jerkovic an zwei WM- sowie einer EM-Endrunde teil. In Schweden 1958 scheiterte die Elf um Jerkovic im Viertelfinale an der deutschen Mannschaft, die einen 1:0-Vorsprung durch Helmut Rahn über die Zeit rettete. Besser lief es bei der Europameisterschaft 1960 in Frankreich. Im legänderen Halbfinale gegen den Gastgeber drehten die "Jugos" einen 1:2-Halbzeitrückstand durch die Treffer von Knez und Jerkovic in ein 5:4. Im Finale musste man sich dann der UdSSR in der Verlängerung mit 2:1 geschlagen geben.
Bekannt wurde Jerkovic vor allem aufgrund seiner vier Treffer bei der Weltmeisterschaft 1962 in Chile, als ihm sein Torriecher neben fünf weiteren Spielern zum Toptorschützen der Endrunde verhalf. Damals besiegten die Jugoslawen im Viertelfinale die deutschen Elf um Karl-Heinz Schnellinger mit 1:0. Am Ende sprang allerdings nur der undankbare vierte Platz für die Jugoslawen heraus.
Nach seiner aktiven Zeit wurde Drazan Jerkovic 1971 Nationaltrainer Jugoslawiens und zwischen 1990 und 1992 Coach der von Jugoslawien losgelösten kroatischen Auswahl. In den 70er Jahren begleitete er das Traineramt bei den österreichischen Klubs Klagenfurt und Villach.
Mit seiner Rolle als Oberinspektor Stephan Derrick in der gleichnamigen Serie "Derrick" wurde er zur Legende. Nun starb der Schauspieler Horst Tappert im Alter von 85 Jahren.
Der Schauspieler Horst Tappert ist tot. Wie die Münchner Illustrierte "Bunte" am Montag unter Berufung auf seine Frau Ursula berichtete, starb der langjährige "Derrick"-Darsteller am Samstag im Alter von 85 Jahren in einer Münchner Klinik. Laut Ursula Tappert verschlimmerte sich der gesundheitliche Zustand ihres Mannes in den vergangenen Tagen "zusehends". Nähere Angaben zum Verlauf seiner Krankheit machte sie nicht.
"Es ist traurig, aber jetzt hat er seine Ruhe", sagte Ursula Tappert der Zeitschrift. "Mein Mann hatte ein erfülltes Leben." Der Theater- und Fernsehschaupieler wurde vor allem durch seine jahrelange Rolle als erst spät zum Fernseh-Kommissar beförderten Oberinspektor "Derrick" in der gleichnamigen Fernsehserie berühmt. Tappert wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bambi, der Goldenen Kamera und dem Bayerischen Fernsehpreis.
Erst im Mai 2008 hatte Tappert der "Bunten" zu seinem 85. Geburtstag sein letztes Interview gegeben. "Ich lebe sehr zurückgezogen", sagte er damals. "Mag sein, dass ich mich seltsam anstelle, aber ich schätze die Ruhe mit meiner Frau. Kontakt mit alten Kollegen pflege ich auch nicht mehr, die meisten sind ohnehin schon tot. Ich will noch einige Zeit da sein."
Er war das Gesicht der erfolgreichsten deutschen Krimi-Serie aller Zeiten, in der Rolle des Oberinspektors Stephan Derrick wurde er einem Millionenpublikum bekannt.
Jetzt ist Horst Tappert tot. Der Schauspieler starb nach BILD-Informationen am vergangenen Samstag im Alter von 85 Jahren in einer Klinik in München-Planegg.
Sein Gesundheitszustand hatte sich in jüngster Zeit zusehends verschlechtert. Tappert litt an Diabetes, hatte große Schmerzen. In den letzten Monaten hatte der Schauspieler das Haus nicht mehr verlassen.
25 Jahre lang, von 1973 bis 1998, spielte Tappert in der Krimi-Serie „Derrick“, an seiner Seite: Fritz Wepper in der Rolle seines Assistenten Harry Klein.
„Harry, hol schon mal den Wagen" – ein Satz, der sich in die Köpfe der TV-Zuschauer gebrannt hat und schnell zum geflügelten Wort wurde.
Neben zahlreicher TV-Rollen spielte der gelernte Im- und Export-Kaufmann in über 30 Kinoproduktionen mit, wurde 1979 mit dem Bambi ausgezeichnet.
2003 zog sich der Schauspieler ins Privatleben zurück, seit 1957 war er mit der gebürtigen Hamburgerin Ursula verheiratet.
Horst Tappert – mit seinem Tode verliert die deutsche TV-Welt einen ihrer größten Charakterköpfe, nicht nur in seiner Rolle als Stephan Derrick wird er unvergessen bleiben.
Der Schlagersänger und Produzent Freddy Breck ist tot. Er starb im Alter von 66 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung, wie seine Plattenfirma DA Music am Donnerstag in Diepholz mitteilte
Der Sänger sei am Mittwoch im Kreise seiner Familie in seinem Haus am Starnberger See verstorben. Breck, dessen bürgerlicher Name Gerhard Breker war, wurde Anfang der 70er Jahre mit Liedern wie "Rote Rosen" und "Überall auf der Welt" berühmt.
In seiner rund 30-jährigen Karriere gewann er unter anderem 35 Goldene und 5 Platin-Schallplatten. 2004 erschien Brecks letztes Album "Wir zwei".
Der bayerische Volksschauspieler Peter Steiner ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Steiner habe am Morgen in seinem Haus in München einen Herzinfarkt erlitten, bestätigte sein Tourmanager Horst Schweicker der „Augsburger Allgemeinen“. „Er hatte gefrühstückt und wollte gerade aus dem Haus gehen, als es passiert ist.“ Steiner war durch zahlreiche TV-Auftritte, unter anderem durch die Serie „Zum Stanglwirt“, bekannt geworden. Bis zuletzt war er mit seinem Theaterstadel auf Tour. Sie solle trotz Steiners Tod bereits im Januar fortgesetzt werden, sagte Schweicker. „Es ist in seinem Sinne, wenn wir weitermachen“, sagte er.
Frankfurt/Main (dpa) - Fußball-Weltmeister Alfred Pfaff ist im Alter von 82 Jahren in der Nacht zum 27. Dezember gestorben, bestätigte ein Sprecher seines Heimatclubs Eintracht Frankfurt. Der Gastwirt und Hotelier gehörte 1954 in der Schweiz dem WM-Kader von Bundestrainer Sepp Herberger an. Der gelernte Installateur schoss damals in seinem einzigen WM-Einsatz beim 3:8 in der Vorrunde gegen den späteren Endspielgegner Ungarn das Tor zum zwischenzeitlichen 1:3. Der ehemalige Eintracht-Kapitän «Don Alfredo» wurde am 16. Juli 1926 im Frankfurter Stadtteil Rödelheim geboren und spielte von 1948 bis 1961 für Frankfurt. 1959 wurde Pfaff deutscher Meister mit der Eintracht und stand im legendären Europacup-Finale der Landesmeister 1960 gegen Real Madrid (3:7) vor rund 130 000 Zuschauern im Glasgower Hampden Park Stadium. Zwischen 1953 und 1956 spielte Pfaff insgesamt siebenmal für Deutschland. Für Eintracht Frankfurt erzielte er in 301 Oberligaspielen 103 Tore in der damals höchsten Fußball-Liga.
Fußball-Deutschland trauert um Rudi Michel: Wie der DFB mitteilte, ist der bekannte deutsche Fußball-Kommentator bereits am Montag im Alter von 87 Jahren gestorben. Der gebürtige Pfälzer arbeitete von 1948 bis 1988 zunächst als Hörfunk- und später als Fernsehjournalist beim damaligen Südwestfunk. Einem breiten TV-Publikum wurde der zuletzt in Baden-Baden lebende Michel durch seine TV-Reportagen bekannt. Allein fünfmal kommentierte er das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft.
Die bayrische Schauspielerin Ruth Drexel ist tot. Sie starb bereits am 26. Februar, wie ihre Sprecherin Susanne Schulz am Mittwoch in München mitteilte. Drexel wurde 78 Jahre alt. Bekannt war die Schauspielerin vor allem durch ihre Rolle in der Fernsehserie "Der Bulle von Tölz". Darin spielte sie Resi Berghammer, die resolute Mutter des von Ottfried Fischer verkörperten Kommissars Benno Berghammer.
Die Tiroler Volksschauspiele in Telfs wurden Drexel zur "Sommerheimat", wo sie ab 1982 spielte, inszenierte und als Obfrau ihren Traum von einem "Theater für alle Leute" realisieren konnte.
Drehpause wegen Erkrankung In ihrer Paraderolle als Resi Berghammer war Drexel erst vor wenigen Wochen seit längerem wieder im TV zu sehen. 2007 hatte sie wegen einer schweren Krankheit eine längere Drehpause einlegen müssen. Worunter Drexel damals litt, wurde von ihrer Agentin nicht bekanntgegeben.
Sie freue sich, wieder als Resi vor der Kamera stehen zu können, sagte die 78-Jährige bei Dreharbeiten im Herbst 2008. "Ich habe alle, besonders den Otti, sehr vermisst."
Beerdigung im engsten Familienkreis "Bulle von Tölz"-Produzent Ernst von Theumer sagte am Mittwoch, er habe eine Todesanzeige von Drexels Familie erhalten. Demnach sei die Schauspielerin bereits letzten Donnerstag gestorben.
"Ruth wünschte sich eine Beerdigung im engsten Familienkreis. Nix für ungut", zitierte Theumer aus dem Brief der Familie. Drexel soll bereits am Montag in Feldkirchen bei München beerdigt worden sein.
Theaterkarriere in Berlin und München In den 80ern hatte Drexel in TV-Serien wie "Monaco Franze - Der ewige Stenz", "Zur Freiheit" und "Irgendwie und Sowieso" gespielt. Begonnen hatte die in Niederbayern geborene Schauspielerin ihre Karriere am Theater.
Die Absolventin der renommierten Münchner Otto-Falckenberg-Schule gehörte in den 50ern dem berühmten Berliner Ensemble von Bertolt Brecht an. Am Münchner Volkstheater hatte sie zwölf Jahre lang als Intendantin gewirkt.
Neben ihren Theaterrollen war die zweifache Mutter und langjährige Lebensgefährtin des verstorbenen Schauspielers Hans Brenner auch in zahlreichen Film- und Fernsehrollen, etwa in "Die Heilerin" und in "Tatort", zu sehen.
Keine Verwechslungen Drexel schätzte auch das Konzept des "Bullen von Tölz": Es sei nichts Rührendes oder gar Sentimentales zu finden, "dafür viel Witz und Humor2.
Die erfahrene Theaterfrau sah in den Folgen mit dem typischen oberbayrischen Lokalkolorit eine Satire auf das Genre Heimatfilm und TV-Krimis. Wenn sie auf der Straße allerdings mit Resi Berghammer verwechselt wurde, konnte Drexel schon einmal grantig werden.
Los Angeles. Die britische Schauspielerin Natasha Richardson ist tot. Die 45-jährige Ehefrau von Schauspieler Liam Neeson starb am Mittwochabend in New York an den Folgen eines schweren Skiunfalls. Richardson soll bei dem Unfall im Skigebiet Mont Tremblant schwere Kopfverletzungen erlitten haben.
Zwei Tage nach ihrem Skiunfall ist die britische Schauspielerin Natasha Richardson gestorben. Das teilte ein Sprecher ihres Mannes, des Schauspielers Liam Neeson, am Mittwoch in Los Angeles mit. Die 45-Jährige hatte sich bei dem Skiunfall offenbar eine Hirnverletzung zugezogen, die zunächst nicht erkannt worden war.
Skikurs auf der Anfängerpiste
Die britische Schauspielerin Natasha Richardson ist tot. Foto: afp "Liam Neeson, seine Söhne und die ganze Familie sind vom Tod ihrer geliebten Natasha schockiert und am Boden zerstört», heißt es in einer Erklärung, die von Neesons Sprecher Alan Nierob in Los Angeles veröffentlicht wurde. Die Erklärung enthielt keine Angaben zur Todesursache. Richardson starb im Lenox-Hill-Krankenhaus in New York. Sie war mit einem Privatjet von Kanada in die USA verlegt worden. Die Verletzung hatte sie sich am Montag bei einem Skikurs auf der Anfängerpiste von Mont Tremblant in Kanada zugezogen.
Richardson stammte aus einer berühmten britischen Künstlerfamilie: Ihre Mutter ist Schauspielerin Vanessa Redgrave, ihr Vater Regisseur Tony Richardson. Mit Neeson war Richardson seit 1994 verheiratet. Sowohl Redgrave als auch Richardsons Söhne und ihre Schwester Joely Richardson sowie die Hollywood-Legende Lauren Bacall hatten die Sterbende im Krankenhaus in Manhattan besucht.
Nach dem Unfall habe es «keine Anzeichen für eine Verletzung» gegeben, erklärte die Verwaltung des Skigebiets. Vorsichtshalber sei Richardson aber von ihrem Skilehrer zum Hotel begleitet worden. Er habe ihr geraten, einen Arzt aufzusuchen. Als die Schauspierlein sich nach einer Stunde unwohl fühlte, wurde sie zunächst in das Sainte-Agathe-Krankenhaus in Québec und später ins Sacré-Coeur-Krankenhaus in Montréal gebracht.
Bekannt durch Rolle in Schindlers Liste Richardson wurde 1998 für ihre Rolle in dem Musical «Cabaret» ausgezeichnet. Sie spielte unter anderem in den Filmen «The Parent Trap» mit Lindsay Lohan und «Maid in Manhattan» mit Jennifer Lopez. Auch als Shakespeare-Darstellerin mit den Rollen der Ophelia in «Hamlet» und der Helena im «Sommernachtstraum» feierte sie Erfolge.
Neeson wurde vor allem durch seine Rolle in «Schindlers Liste» von Steven Spielberg bekannt. Richardson und Neeson galten vielen als Traumpaar. Nachdem sich Neeson im Juli 2000 bei einem Motorradunfall das Becken brach und von seiner Frau bis zur Genesung gepflegt wurde, beschrieb er sie als «Engel.»
Robert Müller verliert Kampf gegen Krebs Der Nationaltorhüter stirbt im Alter von 28 Jahren an einem schweren Krebsleiden. Die Kölner Haie ehren den Goalie auf besondere Weise.
Das deutsche Eishockey trauert um den ehemaligen Nationaltorwart Robert Müller.
Der 28-Jährige starb nach langer und schwerer Krankheit am Donnerstag.
Das gaben die Kölner Haie, bei denen Müller in der DEL unter Vertrag gestanden hatte, am Freitag bekannt.
Der Keeper hinterlässt Ehefrau Jenny und die Kinder Lena (4) und Luis (1). Zu Ehren Müllers werden die Haie seine Trikotnummer 80 nie wieder vergeben.
Seit mehreren Jahren kämpfte sie gegen den Krebs und ging damit an die Öffentlichkeit, um anderen Betroffenen Mut zu machen: Jetzt ist die Schauspielerin Barbara Rudnik im Alter von 50 Jahren gestorben.
Die krebskranke US-Schauspielerin Farrah Fawcett (62) ist in Los Angeles (US-Bundesstaat Kalifornien) gestorben. Das berichten US-Medien. Sie starb in einem Krankenhaus in Santa Monica, so ihr Sprecher Paul Bloch. Verwandte und Freunde seien an ihrer Seite gewesen. Im September 2006 war eine seltene Form von Darmkrebs diagnostiziert worden. Die gebürtige Texanerin suchte unter anderem Hilfe an der Universitätsklinik Frankfurt und bei Ärzten mit alternativer Heilkunde in Bad Wiessee am Tegernsee. Fawcett wurde in den 70er Jahren mit der Fernsehserie „Drei Engel für Charlie“ weltweit bekannt.
Der US-Pop-Star Michael Jackson ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge tot. Er starb demnach überraschend im Alter von 50 Jahren in Los Angeles. Den Berichten zufolge erlitt der ehemalige "King of Pop" in seinem Haus einen Herz-Kreislauf-Stillstand und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Jackson feierte in den 70er Jahren mit seinen älteren Brüdern als "Jackson Five" Erfolge, die er mit einer Solokarriere in den 80er Jahren noch übertrumpfte. Er hatte insgesamt 13 Hits, die an Platz Eins der Charts standen.
Mitte Mai war der mit Spannung erwartete Auftakt von Jacksons geplanter Comeback-Tour in London vom 8. Juli auf den 13. Juli verschoben worden. Drei weitere der insgesamt 50 geplanten Shows sollen erst im März 2010 nachgeholt werden. Die Terminverschiebung habe organisatorische Gründe, hieß es damals.
Michael Joseph Jackson wurde am 29. August 1958 in Gary, im US-Bundesstaat Indiana, geboren und wuchs mit fünf Brüdern und drei Schwestern auf.
Wollte heute eigentlich ausschlafen, hätte auch noch bis locker bis elf weitergepennt auch bzw. gerade WEIL der radiowecker schon lief. Wunderte mich warum da nur Jacko`s Lieder gespielt worden bis der Moderator damit rauskam, dass er tot ist.
Der ehemalige NFL-Star der Tennessee Titans, Steve McNair, ist tot.
Der 36-Jährige wurde in der Nacht zum Sonntag in Nashville erschossen, eine Kugel traf ihn in den Kopf. Neben McNair wurde eine Frau tot aufgefunden. Laut Polizeiangaben wurde außerdem eine Waffe am Tatort gefunden.
Quarterback Steve McNair führte die Titans vier Mal in die Playoffs, einmal in den Super Bowl, in dem sie den St. Louis Rams unterlagen. 2003 wurde er gemeinsam mit Peyton Manning zum MVP gekürt.
Nach 13 NFL-Saisons beendete er im April 2008 seine aktive Karriere.
Die englische Fußball-Legende Sir Bobby Robson ist am Freitag an einem Krebsleiden gestorben. "Mit großer Trauer müssen wir heute bekanntgeben, dass Sir Bobby Robson seinen langen und mutigen Kampf gegen den Krebs verloren hat", hieß es in einer Bekanntgabe der Familie. Der überaus beliebte Trainer und ehemalige Coach der englischen Fußball-Nationalmannschaft wurde 76 Jahre alt und verstarb im Kreise seiner Familie.
Blutvergiftung: TV-Moderatorin Ilona Christen ist tot [fp] Berlin - Die frühere Fernsehmoderatorin Ilona Christen ist im Alter von 58 Jahren in der Schweiz gestorben.
Die amtliche Mitteilung über ihren Tod sei am Freitag eingegangen, sagte der Gemeindeschreiber von Ennetbürgen im Kanton Nidwalden, Othmar Egli, der Schweizerischen Depeschenagentur. Laut ihrem Mann Ambros Christen soll die einstige ZDF- und RTL-Moderatorin an den Folgen einer schweren Blutvergiftung gestorben sein. Diese habe sich seine Frau nach einem Sturz zugezogen, sagte er der Zeitung "Sonntagsblick".
Ilona Christen lebte seit ihrer Heirat 1982 mit dem fünf Jahre jüngeren Luzerner Bauunternehmer in der Schweiz. Vor rund zehn Jahren hatte sie sich vom Fernsehgeschäft zurückgezogen.
Die in Saarbrücken geborene Journalistin hatte am Anfang ihrer Karriere als erste Fernsehansagerin Deutschlands mit Brille Aufmerksamkeit erregt. Sie moderierte den ZDF-"Fernsehgarten" seit seiner Gründung 1986 bis 1992. Anschließend wechselte Christen zum Privatsender RTL, wo sie eine nach ihr benannte Talkshow bekam.
Kurz vor ihrem Rückzug vom Bildschirm hatte die Moderatorin die Entwicklung der täglichen Talkshows im deutschen Fernsehen scharf kritisiert. Im Nachrichtenmagazin "Focus" hatte sie das Konzept "Provokation als Attraktion" dafür verantwortlich gemacht, dass den Gesprächsrunden ein Schmuddelimage anhafte. Sie hatte einen runden Tisch der Sender, der Werbewirtschaft und der Medienwächter gefordert, Kinder und Jugendliche vor Themen zu schützen, die "von Anfang an nur unter die Gürtellinie" gehen sollen.
Der spanische Erstligist Espanyol Barcelona trauert um seinen Kapitän Dani Jarque. Der 26-Jährige verstarb im Trainingslager in Coverciano plötzlich nach einem Herzinfarkt.
Profi Dani Jarque, Kapitän und Abwehrspieler des spanischen Erstligisten Espanyol Barcelona, ist im Trainingslager im italienischen Coverciano an den Folgen eines Herzleidens gestorben und tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden worden. Dies bestätigte der Traditionsklub auf seiner Homepage. Jarque wurde 26 Jahre alt.
"Der Espanyol-Spieler starb an einer fehlerhaften Pumpfunktion des Herzens", teilte der Klub mit. Der Mannschaftsarzt versuchte noch, Jarque zu reanimieren, doch alle Bemühungen schlugen fehl. Auch die herbeigerufenen Notärzte, die aus Florenz gekommen waren, konnten den Espanyol-Akteur nicht wiederbeleben.
Laut eines Medienberichts habe Dani Jarque in einem Telefonat mit seiner Freundin plötzlich nicht mehr reagiert, woraufhin die Lebensgefährtin Mitspieler Ferran Corominas Telechea telefonisch um Hilfe gebeten habe.
Die Mannschaftskollegen, die sich offenbar beim gemeinsamen Essen befunden hatten, fanden Dani Jarque dann leblos in seinem Hotelzimmer.
Die österreichische Ski-Legende Toni Sailer ist tot. Der Olympiasieger und Weltmeister aus Tirol starb nach langer Krankheit im Alter von 73 Jahren. Das berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf den Kitzbüheler Ski Club (K.S.C.).
Ich nutze den 70. Jahrestag einfach mal, um den vielen unnötigen unbekannten Toden zu gedenken.
An solchen und ähnlichen Tagen halte ich dann auch mal inne und erkenne, wie gut es mir geht. Da bekommt so manch verlorene Wette eine andere Relation.
Meine Mutter, am 28.10.42 in Polen geboren, nimmt für mich natürlich eine besondere Position an diesem Gedenktag ein.
Also einfach mal inne halten und nicht über alles meckern. Uns gehts doch mehr als gut.
Olympiaheld Sutherland tot aufgefunden Der irische Boxer Darren Sutherland, 2008 in Peking Olympiadritter im Mittelgewicht, ist am Montag in seiner Londoner Wohnung tot aufgefunden worden.
Bongarts/Getty ImagesDarren SutherlandDas meldet der öffentlich-rechtliche irische Nachrichtensender RTE. Über die näheren Umstände wurde nichts bekannt. Ein Polizeisprecher bestätigte den Tod des 27-Jährigen.
Sutherland war nach seinem Medaillengewinn in Peking ins Profilager gewechselt und hatte im Dezember in Dublin seinen ersten Kampf gewonnen.
Der deutsche Fußball trauert um Rolf Rüssmann. Der frühere Nationalspieler verstarb in der Nacht zum Samstag im Alter von 58 Jahren nach langer schwerer Krankheit.
Rüssmann bestritt 20 Länderspiele für Deutschland, stand im Aufgebot bei der Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien. In der Bundesliga absolvierte der Vorstopper zwischen 1969 und 1985 453 Spiele für die Revierrivalen Schalke 04 und Borussia Dortmund. Mit den Königsblauen holte er 1972 den Pokal und wurde 1972 und 1977 Vizemeister. Wegen seiner Verwicklung in den Bundesliga-Skandal war er ab März 1973 gesperrt, kehrte nach einem Abstecher ins Ausland und seiner Begnadigung jedoch in die Bundesliga zurück.
Nach Karriereende wurde Rüssmann Manager, war für S04, Borussia Mönchengladbach und ab Februar 2001 bis Dezember 2002 beim VfB Stuttgart tätig.
Mit Betroffenheit nahm der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Nachricht auf. "Kürzlich erst hat Rolf bei uns seine Mitarbeit in den ehrenamtlichen Gremien für die Nachwuchs-Förderung mit dem Hinweis auf seine angegriffene Gesundheit beendet. Dem Fußball war er zeitlebens leidenschaftlich verbunden. Ich persönlich kannte und schätzte ihn seit über 30 Jahren. Unser großes Mitgefühl gilt seiner Familie", erklärte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach.
Rolf Rüssmann hinterlässt seine Frau Eva und zwei Töchter.
Der langjährige Präsident des Bundesligisten SC Freiburg starb im Alter von 74 Jahren. In der letzten Woche erlitt er einen Herzanfall, von dem er sich nicht mehr erholte. Nach ersten Informationen soll Stocker während des Bundesliga-Spiels der Freiburger gegen die TSG Hoffenheim (0:1) gestorben sein.
Schon vor dem Spiel verweigerte SCF-Trainer Robin Dutt jede Interview-Anfrage. Auch nach dem Spiel schwiegen sowohl der Trainer als auch die Spieler des Vereins.
Seit 1972 stand Stocker dem Verein vor. Er war damit der dienstälteste Präsident im deutschen Profi-Fußball. Stocker war in 2. Ehe verheiratet. Er hinterlässt zwei Kinder.
Der Präsident des SCF besuchte nur sehr selten ein Spiel der Breisgauer. Stattdessen ging er spazieren oder verfolgte das Geschehen im Videotext.
Unter seiner Ägide fiel auch die erfolgreichste Phase der Freiburger, die untrennbar mit dem Trainer Volker Finke verbunden ist. Finke coachte den SC von 1991 bis 2007.
Dennoch möchte ich hier auch mal den Lokführer erwähnen......Kopf hoch...Du konntest nichst dafür...ich kenn das. Es gibt nix schlimmeres...als so einen Unfall mitverursacht zu haben.....nur Interssiert Dein Schicksal nimanden....bist halt nicht in der Öffendlichkeit......Die Gedanken,"wie hätte ich das verhindern können"....werden Dich noch lange verfolgen.....aber...wenn "Klar" ist... das es Selbstmord war.... ist es etwas einfacher........etwas !!!!!
Ich hoffe das "Du" irgendwann wieder einen Zug führen kannst.... und das der Tod des Robert Enke.......nicht auch Dein Schicksal wird.......................................................Kopf Hoch !!!!!!!
Ich kann mich noch an ein Kicker-Interview von Enke erinnern als damaliger U17 Nationaltorwart bei seinem Heimatverein Carl Zeiss Jena. Mit 17 Jahren hatte er das Ziel, die Meisterschale mal in den Händen zu halten.
Traurig macht mich vor allem der Gedanke, dass er wohl den Tod seiner Tochter nicht verwinden konnte. Aber ich kann das zum guten Stück nachempfinden. Schon alleine beim Gedanken, sein Kind in diesem hilflosen Alter zu verlieren treibt mir Tränen in die Augen.
PS.: 2009 kotzt mich mittlerweile mehr als extrem an. Man braucht nur diesen Ordner zu betrachten, wieviele Persönlichkeiten, Stars etc. in diesem Jahr verstorben sind. Kann mich nicht errinnern so ein Jahr schonmal miterlebt zu haben
Dieser Tod hat mich gestern aber sowas von runtergezogen... ich bin noch immer fassungslos und werde permanent konfrontiert mit der Frage : "WARUM?"
Am WE werde ich definitiv mal wieder rüberfahren und eine Kerze für ihn anzünden...
und wenn ich im Netz lesen muss, dass irgendwelche pietätlosen Leute Autogrammkarten von Enke bei ebay profitabel verscherbeln, dann überkommt mich echt der Hass...
Unfassbar wie respektlos teilweise mit dem Tod eines Menschen umgehen und sogar versuchen daraus Profit zu schlagen.... Das werd ich nicht begreifen
Das "Warum?" wird wohl keiner von uns erfahren und verdammt nochmal es geht uns auch nichts an... darüber jetzt zu spekulieren, dass er möglicherweise unter Depressionen litt und natürlich dieser unglaublich traurige Verlust der Tochter, da wird vieles zusammenkommen, vielleicht auch der Druck der Öffentlichkeit immer das absolut beste zu liefern, ist einfach nur blindes raten.
Jetzt im Nachhinein, wo das ganze etwas gesackt ist, denk ich mir aber auch widerum, dass es auch nicht die Lösung sein kann, sich das nehmen zu nehmen.... in dem Moment wird er wohl nicht nachgedacht haben, was das für Folgen haben kann und haben wird für seine Familie und alle Angehörige und auch alle Fans, die er eben als öffentliche Person hat.
Mir ist persönlich ein Tot einer prominenten Person noch nie so nah gegangen.... Damals beim Tod von Michael Jackson habe ich gesagt, dass er auch nur ein Mensch ist wovon täglich zig Tausende sterben müssen..... jetzt im Nachhinein schäme ich mich sogar für diese Aussage, weil ich eben nie viel mit dieser Person zu tun hatte oder er gar keine derartige Bedeutung für mich hatte.....
Ich wünsche seiner Familie nochmals alles Gute und alle Kraft der Welt in dieser schweren Zeit.
Da fragt man sich was im Kopf von Robert Enke abging?
Erschüttert nach wie vor, auf der Sonnenseite gewesen, Tod der Tochter sicherlich der Hauptauslöser gewesen, wer selbst Kinder hat kann es verstehen. Ciao Robert Enke
Mein Mitgefühl gilt der Familie und insbesondere denjenigen, die hier unschuldig zu "Mordwerkzeugen" instrumentalisiert wurden. Und um die sich weder Medien noch Staat noch "Trauernde" kümmern werden.
Wenn ich den Wunsch habe, abzutreten, mach ich das im stillen Kämmerlein. Und ziehe nicht Hunderte Unschuldige mit hinein, die teilweise selbst ihres Lebens nicht mehr froh werden.
Das ist in gewisser Hinsicht feige, da man die Verantwortung abtritt, und in jedem Falle völlig verantwortungslos.
Mein Mitgefühl gilt der Familie und insbesondere denjenigen, die hier unschuldig zu "Mordwerkzeugen" instrumentalisiert wurden. Und um die sich weder Medien noch Staat noch "Trauernde" kümmern werden.
Wenn ich den Wunsch habe, abzutreten, mach ich das im stillen Kämmerlein. Und ziehe nicht Hunderte Unschuldige mit hinein, die teilweise selbst ihres Lebens nicht mehr froh werden.
Das ist in gewisser Hinsicht feige, da man die Verantwortung abtritt, und in jedem Falle völlig verantwortungslos.
In diesem Sinne.
Respekt für derartig "unpopuläre" Worte, obwohl sie mir trotzdem eine Spur zu hart erscheinen... Wenn man für sich das Gefühl hat, Ansprüche nicht immer zu 100% zu erfüllen, dann wählt man in so einer Situation wohl stets den Weg den Robert Enke schlussendlich beschritten hat.
Aber wenn man mal ein bisschen zurück denkt, kann man so ein ganz klein wenig erahnen, wieviel Mut, Stärke und Courage dazu gehört haben müssen, als ein gewisser Seabstian D. in München die Fussballschuhe an den Nagel gehängt hat. Und ich bin sicher, dass ein Großteil jener, die damals von ihm soviel "Anstand" gefordert haben, die in ihn investierten Gelder des FCB, zurückzuzahlen, sich heute in forderster Trauerfront im Fall Robert Enke befinden.
Ach...und Taribo...dass Du jetzt (nach 3 Tagen) mit der Art des Freitodes von Robert Enkes "einverstanden" bist, ist zumindest unglücklich formuliert, sorry.
Ich will garnicht werten über den Tod und wie es dazu kam, finde es ein viel zu sensibles Thema an de man sich ganz schnell die Hände verbrennen kann.
Was ich möchte ist einzig und alleine darauf hinweisen, dass seine Krankheit letztendlich dazu geführt hat, dass er diesen Schritt gegangen ist. Und wenn das so ist, dann wird es für uns Aussenstehende ganz, ganz schwer überhaupt in eine Bewertung einzusteigen, ganz einfach weil wir garnicht wissen können, wie dann Gedankengänge aussehen und wie es in einem solchen Menschen aussieht! Welche Barrieren im Kopf müssen da denn fallen, um diesen Schritt zu gehen? Die Denkmuster müssen ganz andere sein und deswegen darf man weder ihm, noch anderen Menschen, die daran erkrankt sind Worte wie "feige" entgegenwerfen.
Ich will garnicht werten über den Tod und wie es dazu kam, finde es ein viel zu sensibles Thema an de man sich ganz schnell die Hände verbrennen kann.
Was ich möchte ist einzig und alleine darauf hinweisen, dass seine Krankheit letztendlich dazu geführt hat, dass er diesen Schritt gegangen ist. Und wenn das so ist, dann wird es für uns Aussenstehende ganz, ganz schwer überhaupt in eine Bewertung einzusteigen, ganz einfach weil wir garnicht wissen können, wie dann Gedankengänge aussehen und wie es in einem solchen Menschen aussieht! Welche Barrieren im Kopf müssen da denn fallen, um diesen Schritt zu gehen? Die Denkmuster müssen ganz andere sein und deswegen darf man weder ihm, noch anderen Menschen, die daran erkrankt sind Worte wie "feige" entgegenwerfen.
Wenn jemand die Tat von Robert verurteilt, hat er nicht verstanden. Jährlich wählen 1000 "kranke" diese Art des Todes. Da Robert in der Öffentlichkeit stand, hat halt auch die Öffentlichkeit davon Kenntnis genommen.
Wenn z.B. ein ganz normaler Mensch stirbt, wie meine Mutter, nehmen nicht so viele Menschen Anteil. Klar, weil die meisten nix davon mitbekommen.
Ich trauere um jeden Toden, wenn ich etwas davon mitbekomme, möglicherweise bin auch nur zu sensibel.
Scheinbar haben einige nicht den ganzen Lebensweg von Robert verfolgt. Er war ein außergewöhnlicher Mensch. Ihn nun zu verurteilen, weil er mit seinem Freitod andere Menschen ins Unglück zieht --- das ist ja so, als wenn man ihm Berechnung vorwirft.
Robert war sehr, sehr krank.................oder was glaubt Ihr, welcher klar denkende Mensch bringt sich um?
Die Denkmuster müssen ganz andere sein und deswegen darf man weder ihm, noch anderen Menschen, die daran erkrankt sind Worte wie "feige" entgegenwerfen.
Warum darf man das nicht? Zu jedem nur denkbaren Unfug "darf" jeder depperte Bürger dieses Landes dank "demokratischer Grundordnung" seinen unqualifizierten Mist ablassen, aber wenn es darum geht, die Unverantwortlichkeit eines Herrn Enke, der mit seiner Tat hunderte fremder Menschen akut gefährdet hat, zu kritisieren, dann darf man das nicht?
Wäre es ein relevanter Unterschied gewesen, wenn er sich mit einer Kleinkaliberwaffe auf dem Marktplatz in den Kopf geschossen hätte, und mit einem glatten Durchschuss eine unschuldige Kindesmutter getötet hätte? Eine krasse Vorstellung, nicht wahr? Letztenendes aber ein ähnliches Risiko und vor allem eine vergleichbare Verantwortungslosigkeit. Doch wäre der Aufschrei ungleich größer gewesen, nehme ich an.
Vor einigen Jahren setzte sich nahe meiner Heimatstadt ein junges Mädchen mit Kopfhörern, lauter Musik und einer Schlafbrille hin. Leider auf die Schienen. Der Lokführer kann bis heute nicht verarbeiten, was er sah.
Was ich sagen will. Dieses Ereignis, in all seinen Facetten, ist ein Abbild dieser schäbigen Gesellschaft, nicht mehr und nicht weniger. Niemand kümmert sich mehr um den anderen, Worte wie "Gemeinschaft" und "Zusammengehörigkeitsgefühl" sind in dunklen historischen Kerkern begraben- der Individualismus lebe hoch.
Antwort auf:
Ihn nun zu verurteilen, weil er mit seinem Freitod andere Menschen ins Unglück zieht --- das ist ja so, als wenn man ihm Berechnung vorwirft.
In gewisser Hinsicht, natürlich. Und wenn es schon lange Zeit Hinweise gab, dass aus psychischen Differenzen heraus etwaige "Kurzschlusshandlungen" entstehen könnten, ja mei. Dann gehört er, sobald es diese Anzeichen gab, aus dem öffentlichen Verkehr gezogen. Nationaltorhüter hin oder her, eine Gefahr für die Allgemeinheit gehört in Quarantäne. Bis er diese eben nicht mehr darstellt.
Antwort auf:
oder was glaubt Ihr, welcher klar denkende Mensch bringt sich um?
Tun einige. Sollen sie von mir aus auch, ist nicht meine Baustelle. Aber sobald es -wie hier augenscheinlich geschehen- in Gemeingefährlichkeit ausartet, und eben nicht mit der Kugel im stillen Kämmerlein vonstatten geht, ist es mir absolut unerklärlich, wie sich plötzlich Hunderttausende mobilisieren lassen, die jahrzehntelang wesentlich schlimmeres Unrecht über sich ergehen lassen ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, und kritische Stimmen zeitgleich als "intolerant" und "pietätlos" niedergemacht werden.
Der ehemalige ZDF-Sportreporter Michael Palme ist nach kurzer schwerer Krankheit am Mittwoch im Alter von 66 Jahren in Wiesbaden gestorben.
"Michael Palme war Journalist mit Leib und Seele, er hat jahrelang besonders die Fußballberichterstattung im ZDF mitgeprägt. Sein Wort hatte Gewicht und wurde respektiert, auch wenn er manchmal unangenehme Wahrheiten ausgesprochen hat...", würdigte ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz Michael Palme.
Der Fußball-Fachmann kam 1963 zum ZDF und war von 1978 an in verschiedenen Funktionen in der Hauptredaktion Sport tätig. Seitdem nahm er als Moderator, Reporter, Interviewer und Kommentator bis zu seiner Pensionierung 2004 an allen Olympischen Sommerspielen sowie Fußball-Welt- und Europameisterschaften teil. Daneben fungierte er zeitweise als Leiter der ZDF-Redaktion "Der Sportspiegel".
Dem großen Publikum war Michael Palme, der Mann mit der markanten Stimme, auch als regelmäßiger Kommentator im "aktuellen sportstudio" bekannt.
2000 wurde Michael Palme mit der "Silbernen Kugel" des Nationalen Olympischen Komitees Deutschlands (NOK) für seine Berichterstattung von den Olympischen Spielen in Sydney ausgezeichnet.
Der ehemalige Bundesliga-Trainer Jörg Berger ist im Alter von 65 Jahren gestorben. Das teilte der Rohwolt-Verlag mit, bei dem Berger seine Biographie veröffentlicht hatte.
Er war der "Feuerwehrmann", der Retter, der Mann für schier ausweglose Situationen - seinen letzten Kampf vermochte er aber nicht zu gewinnen: Jörg Berger ist tot.
Ehemaliger Bundesliga-Trainer verstarb mit 65 Jahren
Der ehemalige Bundesliga-Trainer Jörg Berger ist im Alter von 65 Jahren gestorben. Das teilte der Rowohlt-Verlag im Auftrag der Familie am Donnerstag mit. Der gebürtige Sachse ist vor allem als Mann für besonders knifflige Aufgaben bestens in Erinnerung. Viermal hatte Berger einen Bundesligisten (Frankfurt 1989 und 1999, Köln 1992, Schalke 1994) in höchster Not aus der Abstiegszone geführt.
Besonders das Eintracht-Wunder 1999 ist noch gut in Erinnerung. Damals blieben die Hessen durch ein spektakuläres 5:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern drin. Leidtragender war seinerzeit der 1. FC Nürnberg, der durch eine Heimniederlage gegen den SC Freiburg noch abstürzte.
Jan-Age Fjörtoft, der 1999 mit Berger die Frankfurter Rettung erlebte, schwärmt von dessen Qualitäten: "Jörg Berger ist ein Mythos. Er ist von Anfang an als Leader aufgetreten, zieht die Leute mit seiner Ausstrahlung in den Bann. Das Wichtigste war damals, dass Berger ausstrahlte, dass er daran glaubt."
Bergers letzte Trainerstation war auf der Bielefelder Alm. Er hatte Michael Frontzeck als Trainer beerbt und sollte die Arminia am Ende der Saison Saison 2008/09 vor dem bitteren Gang in die Zweite Liga bewahren, was jedoch misslang.
Berger litt seit Jahren an Krebs. 2002 hatte er sich wegen eines Darmtumors einer Operation unterzogen. 2005 musste Berger erneut operiert werden. Drei Jahre später begann er wieder mit einer Chemotherapie.
alle nord- und südkoreanischen Soldaten und Zivilisten, sowie alle Soldaten der Vereinten Nationen und Chinesen, die bei diesem sinnlosen und grausamen Krieg vor genau 60 Jahren ums Leben gekommen sind.
Der ehemalige Snooker-Weltmeister Alex Higgins ist tot. Der Nordire, der seit langem an Kehlkopf-Krebs litt, verstarb im Alter von 61 Jahren in Belfast. Wie sein enger Freund Jimmy White im "Daily Mirror" erklärte, sei "The Hurricane" in seiner Wohnung verhungert.
Higgins war während seiner aktiven Zeit einer der populärsten Spieler. Berichten zufolge wurde der Nordire, der am 18. März 1949 in Belfast zur Welt kam, in einer Wohnung seiner Heimatstadt tot aufgefunden. Seit einem Jahrzehnt kämpfte er gegen die Krebs-Erkrankung im Kehlkopf. Higgins war während seiner Karriere für seinen Zigaretten-Konsum bekannt. "Am Ende war es aber nicht der Krebs, der ihn umgebracht hat - der Krebs war weg - , sondern seine Mangelernährung. Ist das nicht schlimm", sagte White, der in Thailand an einem Turnier teilnimmt.
Im Kampf gegen den Krebs hatte Higgins seine Zähne verloren und wog kaum mehr 40 Kilogramm. Seine Nahrung, so White, bestand über weite Strecken nur noch aus püriertem Essen und Guinness. Der geschiedene Vater von zwei Kindern habe die andauernden Bitten von Freunden und Familie ignoriert, sich anständig zu ernähren. "Unglücklicherweise war Alex immer sein eigener Herr und hat einfach nicht auf andere gehört", sagte White, der nach der Nachricht vom Tod des Freundes "am Boden zerstört" war.
"Wir haben ein Genie verloren und einen der größten Champions, den dieser Sport je gesehen hat", unterstrich White die Ausnahmestellung Higgins' in der Entwicklung des Snooker. "Alex hat Snooker in den 70er Jahren groß gemacht, alles was danach kam, verdanken wir ihm". erklärte White, der gemeinsam mit anderen Snookerstars vor einiger Zeit Spenden für Higgins sammelte, um ihn beim Kauf einer Zahnprothese zu unterstützen. Noch im Mai hatte Higgins mit Optimismus von einem Comeback gesprochen. "Der Hurricane wird wieder blasen", verriet er White und einigen anderen. Soweit kam es nicht mehr. Am Samstagnachmittag fand ihn seine Schwester Jean tot in seiner Wohnung in Belfast.
Der mit dem Spitznamen "Hurricane" betitelte Snooker-Profi gewann 1972 im Alter von 22 Jahren gleich im ersten Anlauf die Weltmeisterschaft. Zehn Jahre später wiederholte er den Triumph. Insgesamt erreichte Higgins viermal ein WM-Finale.
"Alex war einer der Hauptgründe für die Popularität von Snooker in den Anfangsjahren. Er war nicht unumstritten, aber er spielte das Spiel immer mit dem richtigen Spirit. Wir werden ihn vermissen. Er war der echte Champion der Leute", sagte Snooker-Promoter Barry Hearn. Der dreimalige Weltmeister Ronnie O'Sullivan ehrte Higgins als "eine wahre Legende und einen der besten Snookerspieler aller Zeiten".
1860-Presseservice: Löwen trauern um Ex-Präsident Karl-Heinz Wildmoser
28.07.2010 - 14:12 Uhr, TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA
München (ots) - 1860-Präsident Rainer Beeck wurde auf der Rückfahrt von einem Kurzbesuch im Trainingslager der Löwen-Profis in Bad Häring vom Tod Karl-Heinz-Wildmosers, Präsident von 1992 bis 2004, überrascht.
"Mit tiefem Bedauern habe ich die Nachricht zur Kenntnis genommen. Karl-Heinz Wildmoser hat über ein Jahrzehnt die Geschicke und Erfolge des Vereins bestimmt. Für uns alle kam sein Tod unerwartet. Im Namen des Präsidiums und der Gremien des TSV München von 1860 möchte ich der Familie mein tiefstes Bedauern aussprechen."
"Mich berührt die Nachricht sehr, in diesen Tagen, in denen ich die Verantwortung für den Klub übernehme", sagte der neue Löwen-Geschäftsführer Dr. Robert Niemann. "Der Verein, die Fans und der gesamte deutsche Fußball verlieren eine beeindruckende Persönlichkeit. Die Trauer über seinen Tod wird sicher über die Vereinsgrenzen hinausgehen. Gerade in der schwierigen Zeit für 1860 kommt es darauf an, dass wir als Team eng zusammenhalten und den Verein im Sinne von Karl-Heinz Wildmoser in die Zukunft führen."
"Karl-Heinz Wildmoser war immer authentisch, ein Typ ohne Zweifel, eine große Persönlichkeit bei 1860 und im deutschen Fußball", erklärte 1860-Sportdirektor Miki Stevic. "Er hatte mich 1994 von Dresden zu den Löwen geholt. Unser Verhältnis war immer freundschaftlich, ein sehr trauriger Tag."
"Ich bin schockiert, das kam für mich total überraschend", so Manfred Wagner, Mitglied der Meistermannschaft von 1966. "Karl-Heinz Wildmoser hat viel Positives, vor allem im sportlichen Bereich, für 1860 bewirkt. Er war einer der prägenden Löwen-Präsidenten."
Wildmoser starb am 28. Juli 2010 im Münchner Krankenhaus Rechts der Isar. Er war am 16. Juli nach einem Schwächeanfall beim Zahnarzt in die Klinik eingeliefert worden. Bei der Untersuchung hatten die Ärzte einen bis zu 9 cm großen, zentral gelegenen Tumor entdeckt, der Teile des Gehirns verdrängte. Nach entsprechender Vorbereitung wurde der Tumor letzte Woche erfolgreich komplett entfernt. Es handelte sich um ein Meningiom, einen gutartigen Tumor. Die Genesung nach dem Eingriff verlief sehr gut, so dass es bereits Pläne für eine baldige Entlassung des Patienten gab. Am Morgen des 27. Juli erlitt Wildmoser unerwartet einen Herzstillstand in Folge einer massiven Lungenembolie. Trotz sofortiger Reanimation und intensivmedizinischer Behandlung verstarb er am Morgen des 28. Juli 2010
Der Großgastronom war zwölf Jahre Präsident des TSV München von 1860. Während seiner Amtszeit stiegen die Löwen als erster Klub im deutschen Fußball direkt von der Bayernliga in die Bundesliga auf.
Originaltext: TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA
Buenos Aires (dpa) - Der letzte am WM-Finale von 1930 beteiligte Fußballer ist tot. Francisco Varallo ist am 30. August im Alter von 100 Jahren in der argentinischen Stadt La Plata - etwa 50 Kilometer südlich der Hauptstadt Buenos Aires - gestorben.
Vor 80 Jahren hatte der Stürmer mit seinem Team das WM-Endspiel gegen Gastgeber und Nachbar Uruguay in Montevideo mit 2:4 verloren. «Eine Legende des Fußballs ist tot», schrieben zahlreiche Onlinemedien in Argentinien. Die Sportzeitung «Olé» befand: «Das Tor trägt Trauer». Varallos langjähriger Verein, der Traditionsclub Boca Juniors, schloss zum Zeichen der Trauer alle Clubanlagen.
«Pancho», wie Varallo in seiner Heimat genannt wurde, ließ mehrfach durchblicken, seine Teamkollegen hätten das WM-Finale am anderen Ufer des Rio de la Plata nach einer 2:1-Halbzeitführung aus Angst vor der Reaktion des heimischen Publikums im Falle eines Gäste-Sieges verloren. «Wenn wir hier gewinnen, bringt man uns alle um», habe einer seiner Kameraden in der Pause in der Kabine gesagt. «Wir hatten eine sehr gute Mannschaft, aber einige Spieler haben in der zweiten Hälfte einen Rückzieher gemacht», sagte er.
Varallo ist mit 194 Treffern in 222 Spielen viert-erfolgreichster Torschütze in der Geschichte von Boca Juniors, des beliebtesten Clubs Argentiniens. Wegen seiner Körpergröße wurde Varallo auch «Cañoncito», die «kleine Kanone», genannt. Er hatte einen sehr strammen Schuss, stieg aber nur ungern zum Kopfball hoch. In seiner Geburtsstadt La Plata wurde sogar eine Straße nach Varallo benannt.
Laurent Fignon gewann zweimal die Tour, berühmter aber wurde er durch eine Niederlage. Nun hat er seinen letzten Kampf verloren.
München - Zweimal gewann Laurent Fignon die Tour de France. Ein anderes Mal scheiterte er um jene berühmten acht Sekunden an Greg LeMond. Nun hat er seinen letzten Kampf verloren.
Der Franzose erlag am Dienstagmittag 19 Tage knapp drei Wochen nach seinem 50. Geburtstag am 12. August seinem Krebsleiden. Das bestätigte das Pariser Krankenhaus Pitie-Salpetriere.
"Seine Frau Valerie Fignon ist traurig, den Tod von Laurent Fignon bekanntzugeben. Die Beerdigung wird im privaten Kreis erfolgen", hieß es in einer Pressemitteilung.
Der Tour-Sieger von 1983 und 1984 war während der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt noch als Experte für den TV-Sender France 2 im Einsatz und gab sich kämpferisch.
Diagnose im Juni 2009
"Ich will nicht mit 50 sterben. Ich weiß nur, dass sich mein Krebs nicht ausbreitet. Ich werde weiter kämpfen", hatte Fignon vor wenigen Wochen noch gesagt.
Im Juni 2009 war der Bauchspeicheldrüsenkrebs bei ihm diagnostiziert worden.
Zunächst führte er die Krankheit auf den Gebrauch von Dopingmitteln zurück, schließlich war ihm in seiner Karriere zweimal die Einnahme von Amphetaminen nachgewiesen worden. Doch die Ärzte wollten diesen Verdacht nie bestätigen.
Weiterhin TV-Experte
Fignon nahm den Kampf auf und begleitete unter großen Anstrengungen weiterhin die Tour für das französische Fernsehen.
In diesem Jahr zuckten viele zusammen, als Fignon seine Stimme erhob, die wie die eines Kettenrauchers klang.
"Das Volk kann sicher sein, sprechen tut mir nicht weh", sagte Fignon beschwichtigend. Ein Tumor drücke auf den Nerv seines linken Stimmbandes, deshalb spreche er so.
Ein Lastwagen auf nasser Strasse wurde Steve Lee zum Verhängnis
Steve Lee war am Sonntag mit einer 21-köpfigen Gruppe Schweizer Töfffans zu einer USA-Reise gestartet. Sein Traum endete gestern Abend auf der Interstate 15 tragisch.
«Die Welt hat gestern einen ihrer grössten Rock-Sänger verloren: Gotthard-Frontmann Steve Lee verunglückte während eines Motorrad-Trips in den USA auf der Interstate 15 zwischen Mesquite und Las Vegas unverschuldet und verstarb noch am Unfallort», schreibt sein Management in einer Mitteilung. Lee wurde 47 Jahre alt.
«Erst am Wochenende war der Gotthard-Sänger zusammen mit einigen motorradbegeisterten Freunden in die USA geflogen, um dort einen lang gehegten Traum wahr werden zu lassen.» Der Plan: Zwei Wochen lang auf der Harley Davidson durch die Staaten. 12 Bikes und insgesamt 21 Schweizer.
Von Töff erschlagen
Rund 50 Kilometer vor Las Vegas hätte die Gruppe am Dienstagabend um 15.15 Uhr anhalten müssen, um die Regenbekleidung überzuziehen. Auf der rutschig gewordenen Strasse geriet der Anhänger eines vorbeifahrenden LKWs ins Schleudern. Der Fahrer hätte ein Ausweichmanöver versucht, erwischte mit seinem Anhänger jedoch fünf der am Strassenrand parkenden Motorräder. Eines davon traf Steve Lee.
«Sämtliche Reanimierungsversuche wurden nach 20 Minuten abgebrochen. Gegen 16:13 Uhr Ortszeit stellten die Rettungskräfte bei Steve Lee den Tod fest», so im Communiqué weiter.
Partnerin und Gotthard-Bassist dabei
Unter den Mitreisenden hätten sich auch Gotthard-Bassist Marc Lynn, sowie Lees Lebensgefährtin Brigitte Voss-Balzarini befunden. Alle anderen Mitreisenden blieben unverletzt.
Die zuständige Polizei konnte für eine Stellungnahme noch nicht erreicht werden.
Bereits vor zwei Monaten verunfallte der Rockstar schwer. Mit dem Auto auf der italienischen Autobahn nahe Florenz. Er blieb damals unverletzt, seine Frau Brigitte Voss-Balzarini erlitt schwere Rückenverletzungen.
Der schlaue Krake mit den neun Gehirnen, der alle WM-Spiele der deutschen Nationalmannschaft richtig voraussagte (leider auch die Halbfinal-Niederlage gegen Weltmeister Spanien), ist in der Nacht zu Dienstag in seinem Aquarium in Oberhausen verstorben.
Sea-Life-Generalmanager Stefan Porwoll (37): „Er ist uns allen sehr ans Herz gewachsen, und wir werden ihn schmerzlich vermissen. Er starb in der Nacht friedlich und eines natürlichen Todes.“
Tanja Munzig (31), Marketing-Managerin im Sea Life, zu BILD.de: „Paul lag heute morgen tot im Becken. Das war leider absehbar, weil er in den letzten Tagen nicht mehr so aktiv war und wenig aß. Wir sind alle sehr traurig.“
Jetzt soll der Orakel-Krake gebührend geehrt werden. Pauls Leichnam, der momentan im Kühlhaus liegt, wird voraussichtlich in den kommenden Tagen eingeäschert. Dann soll ein Denkmal errichtet und neben den Acrylglasboxen, die der Oktopus für seine Vorhersagen knackte, auch seine kleine Urne ausgestellt werden.
Porwoll: „Auch für uns ist dies ein ungewöhnlicher Umgang mit einem unserer Meereslebewesen. Aber Paul war auch eines der außergewöhnlichsten Tiere, die wir je hatten. Da Paul zu Lebzeiten zu so großer Berühmtheit gelangte, erscheint es uns angemessen, ein Denkmal für ihn zu errichten.“
Schon heute steht im Sea Life Oberhausen alles in Zeichen der Trauer. Die Fahnen sind auf Halbmast, alle Mitarbeiter tragen eine schwarze Schleife, ein Kondolenzbuch wird ausgelegt. Außerdem wird demnächst eine DVD erscheinen.
Einziger Trost: Ein junger Paul ist unterwegs und soll nächste Woche in Oberhausen in das Aquarium ziehen. Tanja Munzig: „Bei der nächsten EM wird sich zeigen, ob er die Fähigkeiten seines Vorgängers besitzt.“
New York (dpa) - "Die nackte Kanone" ist tot: Leslie Nielsen, der in der Filmreihe dreimal den tollpatschigen Polizisten Frank Drebin gespielt hatte, starb am Sonntag in Florida an einer Lungenentzündung. Er wurde 84 Jahre alt.
Nielsen hat mehr als ein halbes Jahrhundert Kino gemacht, seinen letzten Film noch im vergangenen Jahr.
"Wir trauern um den beliebten Schauspieler Leslie Nielsen, vermutlich am besten bekannt als "Lt. Frank Drebin" in der Filmserie "Die nackte Kanone", der mehr als 60 Jahre in Filmen und Fernsehserien zu sehen war", teilte seine Familie in einer Erklärung mit. Nielsen war im Kreise seiner Angehörigen im Schlaf gestorben.
Der Schauspieler war einer der vielen Kanadier, die in Hollywood Karriere machten. Er wurde 1926 als Sohn eines Mountie-Polizisten in Regina, der Hauptstadt der urwüchsigen kanadischen Provinz Saskatchewan, geboren. Als junger Mann besuchte er die Kunstschule in Toronto und ging dann nach New York. Drei Jahrzehnte spielte er in erfolgreichen Filmen ("Alarm im Weltall", "Drei Fremdenlegionäre") und legendären Fernsehserien ("Columbo", "MASH"), wurde aber nie zum Star.
Erst als der große, grauhaarige Gentleman vom Helden zum Komödianten wurde, wurde auch der Schauspieler berühmt. In der Komödie "Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug" spielte er einen Arzt, der hochseriös wirkte und damit seine verrückten Monologe noch verstärkte. Mit demselben Profil wurde aus dem Arzt der Polizist Drebin in der Fernsehserie "Die nackte Pistole", aus der schließlich die Filmreihe "Die nackte Kanone" wurde.
Die Filmtrilogie war weltweit erfolgreich, andere Komödien nach dem gleichen Rezept lebten aber eher vom Ruf der "nackten Kanone". Im vergangenen Jahr spielte Nielsen seine letzte Rolle in der Horrorfilmparodie "Stan Helsing" - als Kellnerin. Seine deutsche Synchronstimme war fast durchgehend Horst Schön, der auch "Bert" aus der "Sesamstraße" spricht. Während Leslie Nielsen in den USA als Spaßmacher berühmt wurde, war sein Bruder Erik übrigens Verteidigungsminister von Kanada.
Die meisten hier werden ihn nicht kennen, aber vielleicht hat ja der eine oder andere den Song "Baker Street" schon mal irgendwo gehört...
"Baker Street"-Sänger Gerry Rafferty ist tot
Mit dem Song "Baker Street" wurde er weltberühmt: Der schottische Sänger Gerry Rafferty ist gestorben.
Gerry Rafferty wurde nur 63 Jahre alt. Wie sein Agent mitteilte, starb der Sänger nach langer Krankheit. Der Musiker, der lange Zeit mit Alkoholproblemen Schlagzeilen machte, starb laut britischen Medien zuhause im Beisein seiner Tochter Martha.
Rafferty stammt aus Paisley an der schottischen Westküste. Er war zunächst Mitglied der britischen Band «Stealers Wheel», bevor er eine Solo-Karriere startete und in den frühen 1970er Jahren den Hit «Stuck in the Middle with You» aufnahm.
Das Stück erlebte Anfang der 1990er Jahre im Quentin-Tarantino-Film «Reservoir Dogs» eine Wiederkehr. Am bekanntesten war Rafferty aber für den Soft-Klassiker «Baker Street» von 1978 mit seinem typischen Saxophon-Solo, der ihn in die Top Ten der Hitlisten brachte.
München (ae) - "Big Brother"-Kandidatin Cora ist tot. Laut "Bild.de" verstarb die 23-Jährige im Hamburger Universitätsklinikum an schweren Hirnschäden infolge von Komplikationen während einer Brust-Operation.
"Der Untergang", "Der Name der Rose", "Die unendliche Geschichte": Millionen sahen weltweit seine Filme. Mit seinen Ideen verzauberte und fesselte er zwei Generationen. Nun ist Produzent Bernd Eichinger gestorben. Überraschend, aber im Kreise seiner Familie. Er erliegt einem Herzinfarkt.
Der deutsche Filmproduzent Bernd Eichinger ist tot. Wie Just Publicity, die PR-Agentur seiner Produktions-Firma Constantin Film, berichtete, starb Eichinger mit 61 Jahren in Los Angeles. Er erlitt am Montagabend während eines Essens im Freundes- und Familienkreis einen Herzinfarkt. Der Münchner hatte einen zweiten Wohnsitz in Hollywood.
Kaum einer füllte so viele Kinosessel in Deutschland und feierte größere Erfolge mit deutschen Filmen im Ausland wie er. Zu seinen Werken gehörten Filme wie "Der Baader Meinhof Komplex", "Der Name der Rose", "Die unendliche Geschichte" und der Hitler-Film "Der Untergang". Der von ihm produzierte Film "Nirgendwo in Afrika" gewann 2003 den Oscar für den besten fremdsprachigen Film.
"Wir alle sind geschockt von dieser unfassbaren Nachricht und fühlen mit der Familie und den Angehörigen, denen unsere tiefe Anteilnahme und herzliches Beileid gilt", teilte die Produktionsfirma Constantin Film mit. Mehr als 30 Jahre lang sei Eichinger das Herz der Constantin Film gewesen und habe die Filmindustrie international geprägt. Eichinger war zeitweise Chef der Firma Constantin, die 1999 an die Börse ging.
Er sei "filmsüchtig", sagt Eichinger einst über sich selbst. Zwei, drei Filme pro Nacht anschauen, das sei kein Problem. Seine Obsession prägte sein Leben seit den frühen 70er Jahren, als der streng katholisch erzogene Junge aus dem Bayerischen Wald zum Studium an die Münchner Hochschule für Fernsehen und Film kam. Seitdem war er Produzent, Drehbuchschreiber, Regisseur. Sogar als Schauspieler versuchte er sich einmal in einer kleinen Rolle. Eichinger hinterlässt seine Ehefrau Katja und seine Tochter Nina.
Er war einer der bekanntesten Schrotthändler Deutschlands. Gemeinsam mit seinen drei Brüdern erlangte er Kultstatus. Nun ist Horst Günter Ludolf im Alter von 56 Jahren gestorben.
Dernbach/Neuwied - Der Zweitälteste der bekannten Schrottplatz-Brüder, Horst Günter Ludolf, ist mit 56 Jahren gestorben. Laut Polizeiangaben wurde er am Montag tot in seiner Wohnung im rheinland-pfälzischen Dernach aufgefunden. Wie in einem solchen Fall üblich seien Beamte der Kriminalpolizei vor Ort gewesen, Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es jedoch nicht. Angaben zur Ursache des Todes gab es zunächst nicht.
Gary Moore, former Thin Lizzy guitarist, dies aged 58
Belfast-born Moore, whose career spanned blues, hard rock and ballads, found dead in hotel room on Costa del Sol
Gary Moore, the multitalented guitarist whose periodic membership of Thin Lizzy and solo career spanning blues, hard rock and ballads brought him chart success and the admiration of his musical peers, has died aged 58.
Moore, originally from Belfast, was found dead in a hotel room on the Costa del Sol early today.
First drafted into Thin Lizzy by its frontman, Phil Lynott, in 1973, Moore had a number of stints with the Dublin groupand subsequently as a blues rock guitarist embraced a range of genres.
Eric Bell, whose departure from Thin Lizzy led to Moore being brought into the band, said: "He was so robust, he wasn't a rock casualty, he was a healthy guy."Moore was described as a "genius" by Niall Stokes, the editor of Irish music magazine Hot Press, who said that he had something "special" about him even as a teenage musician.
Hugely influenced by having seen Jimi Hendrix in Belfast, the 16-year-old Moore moved from the city to Dublin in 1969 to join Skid Row, then a four piece whose line-up featured Lynott as lead vocalist, and went on to share vocals with Brush Shiels after Lynott was dropped.
Recruited to Thin Lizzy in 1973 by Lynott - with whom he was said to share an intensely competitive relationship - Moore initially played with the group for a few months but returned four years later and went on to play on the band's Black Rose album, released in 1979.
"Playing with Gary during the Black Rose era was a great experience, he was a great player and a great guy," said the former Thin Lizzy guitarist, Scott Gorham, last night.
In the same year, Moore and Lynott enjoyed success with Parisienne Walkways, which reached the UK top 10 in 1979. The two would later combined for the single Out in the Fields in 1985, the year before Lynott died.
Moore, who released 20 solo studio albums, had returned to his blues roots in recent years and played in 2006 with former bandmates from Thin Lizzy, who were due to dedicate a performance in Vienna tonight to his memory.Brian Downey, a founding member of Thin Lizzy, said: "I am in total shock. He will always be in my thoughts and prayers and I just can't believe he is gone.
"I have known Gary since 1967 when he was in (the band) Platform Three and he's been an amazing friend ever since. It was a pleasure to play with Gary again in 2006 after his days with Lizzy."
Er war einer der bekanntesten deutschsprachigen Sänger, Schauspieler, Entertainer: Im Alter von 84 Jahren ist Peter Alexander gestorben. Eine Sprecherin bestätigte seinen Tod. Offenbar soll der Musiker schon am Montag in Wien beigesetzt werden.
Wien - Der österreichische Schauspieler, Sänger und Entertainer Peter Alexander ist tot. Das bestätigte seine Sprecherin Erika Swatosch in der Nacht zu Sonntag der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Alexander wurde 84 Jahre alt.
Laut der Sprecherin, die sich "im Auftrag der Familie" äußerte, starb der 84-Jährige am Samstag. Angaben zur Todesursache und dem Ort von Alexanders Ableben wurden in der Mitteilung nicht gemacht. "Die Trauerfeierlichkeiten finden im engsten Familienkreise statt", hieß es.
Die österreichische "Kleine Zeitung" berichtet in ihrer Online-Ausgabe, Alexander werde bereits am Montag in einem Familiengrab im Wiener Stadtteil beigesetzt.
Alexander wirkte in rund 50 Filmen und 40 eigenen TV-Shows mit und nahm etwa 120 Platten auf. In den vergangenen Jahren war es still um "Peter den Großen" geworden, wie seine Fans ihn liebevoll nannten. Nach dem Tod seiner Frau hatte er sich zunehmend von der Öffentlichkeit zurückgezogen. "Vielleicht ist er jetzt bei seiner Hilde"
Alexanders langjähriger Weggefährte, der Schlagerkomponist Ralph Siegel, reagierte bestürzt auf die Todesnachricht: "Wir sind alle fix und fertig - ich war ein sehr enger Freund von ihm." Es sei furchtbar, "aber vielleicht ist er jetzt bei seiner Hilde".
Seit den 1950er Jahren hatte Alexander Generationen im deutschsprachigen Raum mit seinen Platten, Filmen und Shows begeistert. In den vergangenen Jahren lebte der einstige Frauenschwarm sehr zurückgezogen in der österreichischen Hauptstadt. Schwere Schicksalsschläge waren für ihn der Unfalltod seiner Tochter Susanne 2009 und der Tod seiner Frau Hilde 2003.
Peter Alexander Ferdinand Maximilian Neumayer, wie er mit vollem Namen heißt, eroberte mit Schmäh und bubenhaftem Charme die Herzen der Zuschauer. Mit Titeln wie "Das machen nur die Beine von Dolores" oder Heimatklassiker wie "Im Weißen Rössl" oder "Charley's Tante" war er vor allem in den 1960er, 70er und 80er Jahren in der Öffentlichkeit präsent. Als Klassiker gelten auch Lieder wie "Die kleine Kneipe".
Der Unterhaltungskünstler besang rund 120 Schallplatten, spielte in etwa 50 Filmen und moderierte zig eigene Fernsehshows. Bis zu seinem Abtritt von der Bühne Anfang der 1990er Jahre sorgte er mit seiner "Peter Alexander Show" - einer Mixtur aus Musik, Sketchen und Gästen - für Frohsinn. Für seine jahrzehntelangen Leistungen im Showbizz erhielt er unter anderem sechsmal ein Bambi und viermal die Goldene Kamera.
Los Angeles - Nach langer Krankheit starb sie "friedlich" im Kreise ihrer vier Kinder: Schauspielerin Liz Taylor ist tot. Das teilte ihre Agentin Sally Morrison laut ABC News mit. Die Hollywood-Diva hatte zuletzt mehrere Wochen wegen eines Herzfehlers im Krankenhaus verbracht. Im Februar war sie in das Cedars Sinai Medical Center in Los Angeles eingeliefert worden. Sie wurde 79 Jahre alt.
"Sie war von ihren Kindern Michael Wilding, Christopher Wilding, Liza Todd und Maria Burton umgeben", sagte Morrison. Als Todesursache wurde Herzinsuffizienz angegeben.
"Meine Mutter war eine besondere Frau, die das Leben in vollen Zügen genossen hat - mit Leidenschaft, Humor, Liebe", sagte ihr Sohn Michael Wilding in einer Stellungnahme. "Auch wenn ihr Verlust für uns, die wir ihr so nahe standen, schrecklich ist, wird ihr Einfluss uns ewig prägen."
Taylor galt als Leinwand-Ikone. Sie drehte insgesamt knapp 50 Filme, wurde dutzendfach ausgezeichnet. Zwei Mal wurde sie mit dem Oscar geehrt, im Jahr 1960 für ihre Rolle in "Telefon Butterfield 8" und 1966 für die weibliche Hauptrolle in "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?". In den vergangenen Jahren trat die im Rollstuhl sitzende Taylor selten öffentlich auf.
Große Erfolge - und ein stürmisches Privatleben
Seit dem Aidstod ihres Kollegen Rock Hudson setzte sich Taylor für die Aidshilfe ein. Im Mai 2000 erhob Queen Elizabeth sie in den Adelsstand und machte sie zur "Dame Commander".
Taylor kam als Tochter amerikanischer Eltern am 27. Februar 1932 in London zur Welt. Ihr Vater war Kunsthändler, die Mutter Schauspielerin. Vater und Mutter bereiteten Taylor schon früh auf eine Film-Karriere vor. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs zog die Familie in die USA.
Schon als Zehnjährige spielte Taylor ihre erste Hauptrolle - in einem "Lassie"-Film. Die Tennessee-Williams-Verfilmungen "Die Katze auf dem heißen Blechdach" und "Plötzlich im letzten Sommer" - mit Taylor in den Hauptrollen - schrieben Filmgeschichte.
In den vergangenen Jahren litt die Schauspielerin immer wieder unter gesundheitlichen Problemen. Im Jahr 2000 ließ sich Taylor im Cedars Sinai Medical Center, einer Prominenten-Klinik, eine eigene Suite einrichten. Sie habe dort fast genauso viel Zeit wie in ihrem Haus in Bel Air verbracht, sagte sie einmal im Scherz.
Taylor war insgesamt achtmal verheiratet, mit Richard Burton gleich zweimal. Im Oktober 1991 heiratete sie den früheren Bauarbeiter Larry Fortensky, den sie bei einer Entziehungskur in der Betty-Ford-Klinik kennengelernt hatte. 1996 ließ sich das Paar scheiden. Ihre vielfachen Ehen und Scheidungen kommentierte Taylor humorvoll: "Ich habe nur mit Männern geschlafen, mit denen ich auch verheiratet war. Welche Frau kann das schon von sich sagen?"
Obwohl die Schauspielerin weltweit unter der Kurzform ihres Vornamens bekannt war, machte sie "Liz" nie leiden: "Menschen, die mich gut kennen, nennen mich Elizabeth."
Pietro Ferrero leitete den Konzern, der insbesondere durch seine Marken Nutella und Kinderschokolade bekannt ist, gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Giovanni.
Genauere Angaben zu dem Unfall konnte der Firmensprecher nicht machen. Pietro Ferrero junior wurde am 11. September 1963 geboren und teilte sich die Leitung mit seinem Bruder Giovanni. Der Vater der beiden, der 85-jährige Überraschungs-Ei-Erfinder Michele Ferrero, steht nach wie vor an der Spitze des 1946 gegründeten Konzerns.
Der italienische Außenminister Franco Frattini erklärte, mit Pietro Ferrero verliere Italien "einen Unternehmer, der es beherrschte, die besten Qualitäten unserer Industriegeschichte zu verkörpern" und der dazu beigetragen habe, dem Begriff "Made in Italy" eine "außergewöhnliche Bedeutung" zu geben.
Die Familiensaga begann in den 1940er Jahren im Piemont, wo der Konditor Pietro Ferrero senior die Idee hatte, bei der Herstellung einer süßen Streichcreme die teure Schokolade durch billigere Haselnüsse zu ersetzen. Dies war der Beginn des Nuss-Nougat-Aufstrichs, der jedoch erst in den 60er Jahren den bis heute verwendeten Namen "Nutella" erhielt.
Pietro Ferreros Sohn Michele, der 1957 das Ruder übernahm, baute das Familienunternehmen zu einem international agierenden Schokoladenkonzern aus, dessen Produkte einen hohen Bekanntheitsgrad haben, etwa die Pralinen Ferrero Rocher, die tic-tac-Bonbons sowie die Marke Kinder mit verschiedenen Schokoriegeln und dem 1974 erfundenen Überraschungs-Ei. Auch die bekannte Kirschpraline Mon chéri, die 1957 in Deutschland auf den Markt kam, stammt aus dem Hause Ferrero.
Der Konzern zählt inzwischen 18 Produktionsstätten weltweit, darunter im hessischen Stadtallendorf, und beschäftigt mehr als 21.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2009/2010 betrug der Jahresumsatz 6,6 Milliarden Euro, ein Plus von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Trotz des Erfolgs ging Ferrero nicht an die Börse und blieb ein reines Familienunternehmen. Im vergangenen Jahr bekundete das Familienunternehmen zwar Interesse an einer Übernahme des britischen Schokoladenherstellers Cadbury, zog sich dann aber zurück.
"Wir werden Sie bis in alle Ewigkeit in unseren Herzen tragen. Jeder von Ihnen war einmalig und solche Menschen finden nicht ihresgleichen. ..."
Constanze Krieg
"... Wir verneigen uns vor denen, denen das Wohl und die Unversehrtheit der Kinder und Jugendlichen so wichtig war, dass sie dafür ihre Angst überwunden und ihr eigenes Leben in Gefahr gebracht haben. Bessere Vorbilder für Mitmenschlichkeit gibt es nicht."
Die Grafikerin und Übersetzerin starb am Freitag im Alter von 91 Jahren, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" auf ihrer Website berichtete. Teofila, die Tosia genannt wurde, war 1943 zusammen mit ihrem Mann aus dem Warschauer Getto geflohen. Das Paar überlebte den Holocaust im Untergrund und kam 1948 in die Bundesrepublik.
Teofila Reich-Ranicki, geborene Langnas, stammt aus Lodz. Nach dem Abitur sollte die Tochter einer großbürgerlichen jüdischen Kaufmannsfamilie in Paris Kunst studieren, was der Kriegsausbruch jedoch verhinderte.
Porno-König Harry S. Morgan ist tot Harry. S. Morgan galt als Entdecker und Förderer von Gina Wild, die auch außerhalb der Porno-Branche zu einiger Popularität kam. Jetzt ist der Produzent und Regisseur im Alter von 65 Jahren verstorben.
Hamburg/Düsseldorf - Der Porno-Produzent Harry S. Morgan ist tot. Er wurde am Samstag in seiner Düsseldorfer Wohnung gefunden, bestätigte eine Polizeisprecherin einen Bild.de-Bericht. "Wir gehen von einem natürlichen Tod aus", sagte sie. Hinweise für ein Fremdverschulden gebe es nicht, die Polizei habe routinemäßig die Ermittlungen aufgenommen.
Morgan machte einst unter anderem Michaela Schaffrath alias Gina Wild zum Pornostar. Die heute 40-Jährige gelangte durch eine Reihe von Morgan-Filmen immerhin zu so großer Popularität, dass sie nach ihrem Ausstieg aus der Porno-Branche auch im seriösen Entertainment-Segment eine bescheidene Karriere machen konnte; sie übernahm kleinere Rollen in mehreren TV-Filmen und -Serien ("Polizeiruf 110", "Marienhof"). Die populäre Pornodarstellerin Vivian Schmitt drehte ebenfalls mit Morgan.
Wie Bild.de berichtet, war Morgan nicht zu einem verabredeten Drehtermin erschienen. Ein Kameramann und der Hausmeister gingen daraufhin in die Wohnung, wo sie die Leiche des 65-Jährigen fanden.
Wrestler "Macho Man" wurde 58 Randy Savage ist tot Mit Randy Poffo verliert die Wrestlingwelt einen der berühmtesten Kämpfer aller Zeiten. Der als "Macho Man Randy Savage" bekannte 58-Jährige kommt bei einem Autounfall ums Leben. Über einen eventuellen Herzinfarkt unmittelbar vor dem Chrash soll eine Obduktion Aufschluss geben. Die Wrestlingwelt trauert um eine der größten Legenden des Showsports. Der 58 Jahre alte Randy Poffo, im Ring bekannt als "Macho Man Randy Savage", starb in Florida bei einem Autounfall. Wie die Polizei mitteilte, könnte es vor dem Zusammenprall mit einem Baum bei Poffo einen "medizinischen Vorfall" gegeben haben. Eine Autopsie soll klären, ob er einen Herzinfarkt erlitt. Seine Frau wurde leicht verletzt.
Während der 1980er und 1990er Jahre erarbeitete sich der "Macho Man" mit bunten Ringoutfits und seinem "Oooh Yeah"-Schlachtruf den Ruf, eine der schillerndsten Figuren im Wrestling-Geschäft zu sein. In den zu seiner aktiven Zeit führenden Ligen World Wrestling Federation (WWF) und World Championship Wrestling (WCW) durfte er insgesamt sechsmal den Welt-Schwergewichtstitel halten.
"Poffo wird von der WWE und seinen Fans außerordentlich vermisst werden", teilte die Organisation World Wrestling Entertainment (WWE), die frühere WWF, mit.
Poffo verschwand seit seinen letzten Auftritten 2004 aus dem Rampenlicht. "Er hatte so viel Leben in seinen Augen und seinem Geist. Ich werde für ihn beten, dass er glücklich und an einem besseren Ort ist. Wir werden ihn vermissen", twitterte Wrestling-Ikone Terry "Hulk Hogan" Bollea, mit dem sich Poffo einige seiner bekanntesten Fehden lieferte.
Er ist am Mittwoch im Alter von 86 Jahren in der Nähe von Wien gestorben.
Reincke ist dem breiten Publikum vor allem durch seine Rolle als Ex-Pastor Eckholm in der ZDF-Serie „Der Landarzt” bekannt.
Reincke hatte seit 1970 die österreichische Staatsbürgerschaft und lebte mit seiner Frau bis zuletzt in Wien.
Er war die letzten Jahre schwer krank und zog sich immer mehr aus der Öffentlichkeit zurück.
Schon als Lehrling schnupperte der am 28. Mai 1925 in Kiel geborene Sohn eines Schneidermeisters in kleinen Theatern Bühnenluft, arbeitete als Souffleur oder Inspizient. Mitte der 1950er schaffte er im Schauspielhaus Hamburg an der Seite des legendären Regisseurs Gustaf Gründgens den Durchbruch. 1968 ging er an das Wiener Burgtheater.
NDR-Intendant Lutz Marmor: „Heinz Reincke hat die deutschsprachige Theater- und Filmlandschaft und nicht zuletzt das Fernsehen geprägt. Über Jahrzehnte hinweg bereicherte er auch NDR Produktionen: von 'Adrian der Tulpendieb' in den 60ern bis zu den 'Heimatgeschichten' in den 90er-Jahren – Heinz Reincke bleibt den Zuschauern als norddeutscher Charakterkopf unvergesslich.“
Im Fernsehen wurde Reincke über die Jahrzehnte zum Publikumsliebling. Er spielte in Heimatfilmen mit „Heintje” oder Hamburg-Streifen wie „Fluchtweg St. Pauli - Großalarm für die Davidswache”. An der Seite von Joachim Fuchsberger gab er in der Erich-Kästner-Verfilmung „Das fliegende Klassenzimmer” den „Nichtraucher”. Auch in Serien wie „Großstadtrevier” und „Zwei Münchner in Hamburg” war er vertreten.
Leo Kirch, einer der einflussreichsten deutschen Medienunternehmer, ist tot. Er starb im Alter von 84 Jahren in München.
Der Medienunternehmer Leo Kirch ist tot. Er starb am Donnerstagvormittag in München im Alter von 84 Jahren, wie ein Sprecher von Kirchs Unternehmen KirchMedia bestätigte. Seine Angehörigen erklärten, Kirch sei im Kreise seiner Familie friedlich verstorben: „Unser geliebter Ehemann, Vater, Bruder, Dr. Leo Kirch, ist heute im Kreise seiner Familie friedlich verstorben. Wir sind sehr traurig.“
Schadenersatzprozess Leo Kirch Foto: picture alliance / dpa/dpa Leo Kirch (1926 bis 2011)
Dem gebürtigen Würzburger, der zunächst mit Kinofilmrechten gehandelt hatte, gehörte einst eines der größten Medienimperien in Deutschland.
Aus dem Nichts hatte er einen der größten Film- und Fernsehkonzerne Europas mit fast 10.000 Beschäftigten aufgebaut. Neben der größten Spielfilm-Sammlung mit weit über 10.000 Titeln sowie rund 40.000 Stunden Serien gehörten ihm die Fernsehsender ProSieben, Sat.1, N24, DSF und der Bezahlsender Premiere (heute Sky).
Sein groß angelegter Plan, gemeinsam mit dem Bertelsmann-Konzern (Eigentümer von RTL) einen digitalen Bezahlsender aufzubauen, scheiterte 1990 am Einspruch der Europäischen Kommission und des Bundeskartellamts.
Die Insolvenz des Kirch-Konzerns 2002 war eine der größten Unternehmenspleiten Deutschlands. Kirch machte den damaligen Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer dafür verantwortlich und forderte Schadenersatz in Milliardenhöhe. Breuer hatte in einem Interview Kirchs Kreditwürdigkeit in Zweifel gezogen.
In einer beispiellosen justistischen Auseinandersetzung prozessierte Kirch bis zu seinem Tod gegen Breuer.
2007 kehrte Kirch ins Mediengeschäft zurück mit der Beteiligung an der EM.Sport Media, später in Constantin Media umbenannt. Kirch lebte zurückgezogen mit seiner Frau Ruth in München. Er hinterlässt einen Sohn.
"Police-Academy"-Star Charles "Hightower" Smith ist tot
Er war ein Held der Achtziger, als Moses Hightower blödelte er sich durch die "Police-Academy"-Komödien - nun ist Charles Smith in Los Angeles gestorben. Vor seiner Hollywood-Karriere war der Hüne auch als Football-Profi höchst erfolgreich.
Los Angeles - Charles "Bubba" Smith, Super-Bowl-Gewinner in der nordamerikanischen Football-Profiliga NFL und Star der "Police-Academy"-Filme, ist tot. Die Polizei fand Smiths Leiche am Mittwoch in seinem Haus in einem Vorort von Los Angeles.
Die Behörden gehen von einem natürlichen Tod aus, ein abschließendes Urteil der Gerichtsmedizin steht noch aus. Smith wurde 66 Jahre alt.
Smith hatte 1970 mit den Baltimore Colts den Super Bowl gewonnen und 1976 seine Karriere als Footballer beendet. Danach begann er eine zweite Laufbahn als Schauspieler. Berühmt wurde der Zwei-Meter-Hüne durch die "Police-Academy"-Filmreihe.
An der Seite von Steve Guttenberg und Kim Cattrall hatte er 1984 gleich mit dem ersten Teil der Action-Serie "Police Academy...dümmer als die Polizei erlaubt" Erfolg. In der Riege der Polizeitölpel spielte er den liebenswerten Hünen Moses Hightower. Mit der siebten Folge hatten die chaotischen Beamten im Jahr 1994 in Moskau ihren letzten Einsatz.
Berlin/Ammerland (dpa) - Loriot ist tot. Deutschlands berühmtester Humorist, der mit bürgerlichem Namen Vicco von Bülow hieß, starb am Montag mit 87 Jahren in Ammerland am Starnberger See, wie der Diogenes Verlag mitteilte. Loriot sei zu Hause «sanft entschlafen», sagte Diogenes-Sprecherin Ruth Geiger.
Loriots Szenen voller Sprachwitz und Pointen sind legendär - etwa der Sketch mit der Nudel im Gesicht beim Rendezvous oder der Cartoon «Herren im Bad» («Die Ente bleibt draußen»). Auch seine beiden Kinofilme «Ödipussi» und «Pappa ante portas» begeisterten Millionen Menschen.
Die Familie habe den Schweizer Diogenes-Verlag gebeten, die Öffentlichkeit zu informieren, sagte Verlagssprecherin Geiger. Eine ergänzende Stellungnahme der Angehörigen sei nicht geplant. «Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt», sagte die Verlagssprecherin. Der Termin wurde von Geiger nicht genannt. «Die Familie möchte dies nicht.»
Loriot wurde zunächst mit Knollennasenmännchen in Zeitschriften-Cartoons bekannt. Später kamen die Fernseh-Sketche, etwa in der ARD-Serie «Loriot I-VI» in den 70er Jahren, hinzu. In Sketchen wie über die Familie Hoppenstedt trat Loriot meist selbst als wandlungsfähiger Schauspieler auf, oft mit seiner bereits 2007 gestorbenen Kollegin Evelyn Hamann.
Loriot schrieb legendäre Dialoge von Männern und Frauen, die seiner schlitzohrigen Meinung nach überhaupt nicht zusammenpassen, etwa über das weich- oder hartgekochte Frühstücksei. Außerdem machte er den vielleicht bekanntesten Rentner und Lottomillionär der Fernsehgeschichte unsterblich: Erwin Lindemann (vom Schauspieler Heinz Meier dargestellt), der «seit 66 Jahren» Rentner ist und vor einem Fernsehteam völlig verwirrt seinen Plan verkündet, mit seiner Tochter und dem Papst eine Herrenboutique in Wuppertal zu eröffnen.
Populär wurde auch das Zeichentrickpärchen Wum und Wendelin in der Fernsehshow «Der große Preis» mit Wim Thoelke. Auch im Kino hatte Loriot, der als Künstlername die französische Bezeichnung für das Wappentier der Familie Bülow (Pirol = loriot) wählte, großen Erfolg. Sein Kinodebüt «Ödipussi» (1988) zählt zu den meistgesehenen Kinofilmen der deutschen Nachkriegsgeschichte, dem 1991 die grandiose Rentner-Posse «Pappa ante portas» folgte. Seine gesammelten Werke als Zeichner und Humorist erschienen im Diogenes Verlag (Zürich).
Der Künstler erhielt zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen, darunter den Deutschen Filmpreis, den Deutschen Kleinkunstpreis, die Goldene Kamera, den Karl-Valentin-Orden, den Wilhelm-Busch-Preis und den Ernst-Lubitsch-Preis. Loriot war Mitglied der Berliner Akademie der Künste und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
Manche nannten den aus Brandenburg an der Havel stammenden Offizierssohn, dessen Vorfahren am Hof von Friedrich dem Großen verkehrten, auch den «Karl Valentin des Cartoons und der Fernsehunterhaltung» oder «Deutschlands komischste Figur».
Zu seinem 85. Geburtstag im Jahr 2008 war im Berliner Film- und Fernsehmuseum am Potsdamer Platz die bis dahin umfassendste Loriot-Retrospektive zu sehen.
Auch über den Tod hinaus wird sein Humor weiterleben. Loriot war schon zu Lebzeiten ein Denkmal und seine Sketche, Filme und Illustrationen werden unsterblich bleiben.
Auch wenn ich eher in die "nächste Generation" passe, so ist es doch arg traurig, wie sich nach und nach die wirklich Großen der deutschen Unterhaltungsidole verabschieden... und sich wahrscheinlich im Grabe umdrehen, was heutzutage so als "lustig" empfunden wird.
Habe letztens erst eine alte Heinz Erhardt Platte aufgelegt, zusammen mit Loriot einer der besten- daß nun auch dieser seinen Weg zuende gegangen ist finde ich durchaus bedauernswert.
Ich finds immer wieder super zu lesen, dass auch "deine Generation" mit Leuten wie Heinz Erhardt und Loriot noch etwas anfangen kann. Komme mir manchmal vor wie´n alter Sack, wenn ich erzähle, dass ich "Das hat man nun davon" (Heinz Erhardt als Willi Winzig... legendär) auf VHS in den guten, alten Videorecorder schiebe.
Zum Tod des Eishockey-Nationalspielers Robert Dietrich "Das ist brutal"
Er wollte den Weltklasse-Keeper Dominik Hasek bezwingen, dem Torjäger Sergej Fedorow die Kufen zeigen. Robert Dietrich ging nach Russland, um sich mit den Besten zu messen. Doch der Traum des deutschen Eishockey-Nationalspielers nahm ein jähes wie tragisches Ende. Er ist eines der Opfer des Flugzeugabsturzes von Jaroslawl.
Robert Dietrich wollte sich mit den Stärksten messen. Den tschechischen Weltklasse-Keeper Dominik Hasek bezwingen, dem russischen Torjäger Sergej Fedorow die Kufen zeigen. Am Mittwoch nahm der Traum des deutschen Eishockey-Nationalspielers jedoch ein jähes wie tragisches Ende. Dietrich befand sich an Bord des Flugzeugs, das seine Mannschaft von Lokomotive Jaroslawl zum ersten Saisonspiel der Kontinentalen Hockey-Liga (KHL) nach Minsk bringen sollte. Die Maschine stürzte ab. Dietrich und fast alle seiner Teamkameraden - unter ihnen ehemalige Profis aus der nordamerikanischen Profiliga NHL - hatten keine Chance.
Erst im vergangenen Juni hatte der 25-Jährige seinen bis 2013 befristeten Vertrag beim sechsmaligen deutschen Meister Adler Mannheim aufgelöst, um sich Lokomotive anzuschließen. Die Aussicht, in der zweitstärksten Liga der Welt gutes Geld zu verdienen, lockte. Den Sprung in die NHL hatte Dietrich nicht geschafft, da stellte die KHL eine willkommene Alternative dar. In Ordschonikidse geboren, wollte sich der Deutsch-Kasache auch im Kulturkreis seiner Vorfahren beweisen.
"Robert hat sich in Jaroslawl sehr wohl gefühlt. Er war den Sommer über in Düsseldorf. Wir haben uns ab und zu auf der DEG-Geschäftsstelle noch gesehen", sagte Teamleiter Walter Köberle von der Düsseldorfer EG Metro Stars. Wenige Stunden vor dem Absturz hatte der einstige Nationalspieler mit Dietrich telefoniert: "Er hat mir gesagt, dass er gleich losfliegen werde. Das ist brutal, unglaublich."
Lokomotive Jaroslawl war ein Spitzenteam der KHL, in der unter anderem Vereine aus Kasachstan, Lettland, Russland, Slowakei und Weißrussland spielen. Er wurde 1949 in der Stadt Jaroslawl gegründet, die 240 Kilometer nordöstlich von Moskau liegt und rund 600.000 Einwohner hat. Im Laufe seiner Geschichte wechselte das Team mehrmals den Namen, hieß unter anderem Motor und Torpedo Jaroslawl. Das Team wurde 1997, 2002 und 2003 russischer Meister und belegte in der vergangenen Saison Platz drei. Trainiert wurde Jaroslawl seit Mai 2011 vom Kanadier Brad McCrimmon. Im Team standen neben Robert Dietrich zahlreiche internationale Stars wie der Schwede Stefan Liv und die Tschechen Josef Vaicek und Jan Marek.
Heimatverein KSV Kaufbeuren
Schon im Alter von fünf Jahren hatte Dietrich seine Leidenschaft für das Eishockey entdeckt und sauste durch die Halle seines Heimatvereins KSV Kaufbeuren. Ausgestattet mit mehr Talent als viele seiner Altersgenossen, schien sein Aufstieg vorgezeichnet. Über die Stationen Jungadler Mannheim, EC Peiting und ETC Crimmitschau schaffte es der Verteidiger schließlich in die Deutsche Eishockey Liga (DEL). Bei der Düsseldorfer EG erhielt Dietrich erste Eiszeit im Profisport und etablierte sich in der Saison 2006/2007 endgültig im Team.
Beim Deutschen Eishockey-Bund (DEB) waren sie da schon auf den Spieler aufmerksam geworden und hatten ihn regelmäßig in die Junioren-Auswahlmannschaften berufen. Später stand Dietrich im deutschen Kader bei den A-Weltmeisterschaften 2007 und 2010. Motiviert von den Erfolgen einiger Nationalmannschaftskollegen wie Jochen Hecht und Marco Sturm wagte auch Dietrich den Wechsel in die USA. Der NHL-Klub Nashville Predators hatte ihn 2007 in der sechsten Draft-Runde ausgewählt, zunächst aber kein Interesse daran gezeigt, den Youngster auf höchstem Niveau einzusetzen.
Stattdessen versuchte sich Dietrich von 2008 bis 2010 in Nashvilles Farmteam Milwaukee Admirals. Der große Durchbruch in Nordamerika blieb dem Verteidiger aber auch in der unterklassigen American Hockey League (AHL) versagt. 2010 ging es zurück nach Deutschland. In 48 Spielen für die Mannheimer Adler brachte es Dietrich in der vergangenen Saison auf 20 Scorerpunkte. Dies und seine kompromisslosen Defensivleistungen hatten das Interesse aus Jaroslawl geweckt. Doch das Abenteuer endete für Dietrich mit dem Tod.
Cupertino (dpa) - Steve Jobs ist tot. Der Mitbegründer des Computerherstellers Apple starb am Mittwoch im kalifornischen Palo Alto, wie das Unternehmen in Cupertino bei San Francisco bestätigte. Jobs wurde 56 Jahre alt. Er litt seit langem an Krebs. Erst im August hatte er die Führung der Geschäfte abgegeben. Jobs gilt als einer der größten Visionäre des Computerzeitalters, der maßgeblich dazu beigetragen hat, dass heute in fast jedem Haushalt ein Computer steht. Auch der Musikspieler iPod, das Mobiltelefon iPhone und der Kleincomputer iPad gelten als seine Schöpfungen.
Am Abend (Ortszeit) erschien im Internetauftritt von Apple die Todesnachricht. Die Startseite zeigte zunächst nur ein großes Bild des langjährigen Chefs mit den Lebensdaten 1955 und 2011. Jobs guckte den Betrachter von dem Schwarzweißbild nachdenklich an. Er trug den für ihn typischen schwarzen Rollkragenpullover, mit dem er fast ständig in der Öffentlichkeit auftauchte.
Später kam auf der Startseite noch eine Würdigung hinzu: Apple trauere um einen «Visionär und ein kreatives Genie». «Die Welt hat einen faszinierenden Menschen verloren», hieß es in der kurzen Mitteilung weiter. «Die, die das Glück hatten, ihn zu kennen und mit ihm zu arbeiten, haben einen Freund und Mentor verloren. Steve lässt ein Unternehmen zurück, wie nur er es aufbauen konnte und das immer in seinem Geiste arbeiten wird.» Apple richtete zugleich ein elektronisches Kondolenzbuch ein. Auf RememberingSteve@Apple.com konnten Fans Beileidsnachrichten schicken.
Der Vorstand ergänzte später noch in einer Mitteilung: «Steves Brillanz, seine Leidenschaft und Energie waren die Quelle der unzähligen Neuheiten, die unser aller Leben bereichert und verbessert haben. Die Welt ist unermesslich besser durch Steve.»
Der schwer kranke Firmengründer war im August als Konzernchef zurückgetreten. Er könne seine Aufgaben nicht länger erfüllen, schrieb Jobs damals. Er blieb dem Konzern aber als Chef des Aufsichtsrates erhalten und hatte damit weiterhin ein gewichtiges Wort mitzureden. Bei der Vorstellung des neuen iPhones 4S am Dienstag tauchte er zur Enttäuschung der Investoren nicht auf - es war nur Stunden vor dem Tod des prägenden Kopfes von Apple.
2004 hatte er wegen Krebs behandelt werden müssen; 2009 bekam er eine neue Leber. Er musste immer wieder eine Auszeit vom anstrengenden Tagesgeschäft nehmen und ließ sich nur sporadisch in der Öffentlichkeit blicken. Er überließ die Geschäfte seit Januar weitgehend seinem Vertrauten Tim Cook, der deswegen als Kronprinz galt. Cook überließ die Vorstellung der Neuheiten am Dienstag allerdings anderen aus der Führungsriege. Der Termin galt als Enttäuschung, schon weil das neue iPhone wenig Aufregendes bietet.
Die Gesundheit von Jobs wurde von den Anlegern intensiv verfolgt. Ging es ihm schlechter, sackte der Aktienkurs ab; gab es Nachrichten der Besserung, schnellten die Kurse wieder empor. Die Investoren vertrauten vor allem auf das untrügliche Gespür des Kaliforniers für den Markt: Apple hat weder den mp3-Spieler noch das Smartphone noch den Tabletcomputer erfunden, aber allen mit dem iPod, dem iPhone und dem iPad zum Durchbruch verholfen. Jobs verstand es auch immer äußerst geschickt, die Neuheiten zu verpacken, ja als ein Ereignis zu zelebrieren.
US-Präsident Barack Obama und seine Ehefrau Michelle zeigten sich «betrübt» über die Todesnachricht. In einer Mitteilung des Weißen Hauses hieß es, Jobs habe zu den größten amerikanischen Erfindern gezählt. Mit dem Aufbau eines der erfolgreichsten Unternehmen des Planeten aus seiner Garage heraus, habe er beispielhaft den Geist der amerikanischen Erfindungsgabe gezeigt. «Die Welt hat einen Visionär verloren», hieß es in der Erklärung des Präsidenten.
Microsoft-Mitgründer Bill Gates war ein jahrzehntelanger Konkurrent von Jobs, zuletzt lag Apple vor allem mit Google über Kreuz. Auf jeder US-Seite der täglich milliardenfach angeklickten Suchmaschine stand am Mittwoch «Steve Jobs, 1955 - 2011», der Klick auf den Namen führte direkte zur Startseite des Konkurrenten.
«Ich bin wirklich traurig», erklärte Gates nach der Todesnachricht. «Ich habe Steve vor etwa 30 Jahren zum ersten Mal getroffen und wir waren Kollegen, Mitbewerber und Freunde über mehr als die Hälfte unserer Leben.» Wenige hätten die heutige Welt so beeinflusst und die Nachwirkungen von Jobs würden noch spätere Generationen spüren. «Für die, die das Glück hatten, mit ihm zu arbeiten, war es eine unglaublich große Ehre. Ich werde Steve enorm vermissen.»
Microsoft-Chef Steve Ballmer drückte in einer Erklärung «mein tiefstes Mitgefühl über den Tod von Steve Jobs, einem der Gründer unserer Industrie und ein wahrer Visionär. Mein Herz ist bei seiner Familie, jedem bei Apple und jedem, der von seiner Arbeit berührt wurde.
Joe Frazier hat den Kampf gegen den Krebs verloren... R.I.P
Dennis Ritchie ist am 12. Oktober 2011 verstorben. Er war Mitbegründer und Entwickler des Betriebssystems Unix und der Programmiersprache C. Beides Meilensteine in der technischen Entwicklung und die wir heute definitiv nicht da wären wo wir uns auf dieser Ebene gerade befinden.... R.I.P
Heute jährt sich zum zweiten Mal der Tod von Robert Enke.
Der amerikanische Rapper Heavy D ist mit 44 Jahren in der Notaufnahme eines Krankenhauses gestorben. Die Todesursache ist unklar.
Der schwergewichtige amerikansiche Rapper Heavy D, der in den 1990er Jahren seine größten Erfolge hatte, ist am Dienstag gestorben. Der gebürtige Jamaikaner war 44 Jahre alt. In der Notaufnahme eines Krankenhauses in Los Angeles sei der Musiker für tot erklärt worden, teilte ein Gerichtsmediziner mit. Die Todesursache werde noch untersucht. Angeblich war der Sänger vor seinem Haus in Beverly Hills bewusstlos aufgefunden worden. Der Musiker, mit bürgerlichem Namen Dwight Arrington Myers, stand noch Anfang Oktober an der Seite von La Toya Jackson im walisischen Cardiff bei einem Konzert für Michael Jackson auf der Bühne. Die Rap-Legende hatte mit seiner Band Heavy D & the Boyz zahlreiche Hits, darunter „Now That We Found Love“ und „Big Daddy“. Heavy D rappte auf Michael Jacksons Hit „Jam“ und wirkte als Schauspieler in Fernsehserien und Filmen wie „Step Up“ und „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ mit. Quelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/los-angeles-rapper-heavy-d-gestorben-11522601.html --------------------------------
Ex-Bundesligatrainer Willi Entenmann gestorben Willi Entenmann (vorn) ist im Alter von 68 Jahren in einer Klinik in Garmisch-Partenkirchen gestorben. Foto: Frank Mächler
Garmisch-Partenkirchen (dpa) - Der frühere Bundesligatrainer und -spieler Willi Entenmann ist tot. Er starb am Dienstag im Alter von 68 Jahren in einer Klinik in Garmisch-Partenkirchen.
Zuvor sei er beim Langlaufen in Österreich gewesen, wie seine Schwägerin der Nachrichtenagentur dpa sagte. Vermutlich habe er einen Herzinfarkt erlitten.
Entenmann bestritt für den VfB Stuttgart, wo er von 1963 bis 1976 aktiv war, 237 Spiele in der Fußball-Bundesliga und erzielte 28 Tore. Als Trainer betreute er in der Bundesliga neben dem VfB auch den 1. FC Nürnberg. 1984 wurde er als Assistenz-Trainer mit den VfB-Profis deutscher Meister.
Geboren wurde Entenmann am 25. September 1943 in Benningen am Neckar (Baden-Württemberg). Er hinterlässt eine Frau und zwei erwachsene Kinder.
Die deutsche Eishockey-Legende Xaver Unsinn († 82) ist nach langer schwerer Krankheit gestern in Füssen verstorben.
Unter Trainer Xaver Unsinn, den alle wegen seines Allgäuer Dialekts nur „Mr. Eishockei“ nannten, errang die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft mit dem Gewinn der Bronze-Medaille 1976 bei den Olympischen Spielen in Innsbruck ihren größten Erfolg.
Der damalige Kapitän des Teams Alois Schloder (64) zu BILD: „Ohne Xaver Unsinn kann man sich Eishockey in Deutschland in der heutigen Form überhaupt nicht vorstellen. Unsinn war immer ein sehr menschlicher Trainer, der stets ein offenes Ohr für seine Spieler hatte.“
Xaver Unsinn war auch als deutscher Nationalspieler erfolgreich. In 72 Länderspielen erzielte er 24 Toren. Mit dem EV Füssen gewann er acht Deutsche Meisterschaften.
Später erhielt Unsinn das Bundesverdienstkreuz und wurde in die „Hall of Fame“ des Weltverbandes in Toronto aufgenommen.
Die Soul- und Popdiva starb im Alter von 48 Jahren. Sie war einer der größten Musikstars der achtziger und neunziger Jahre und hat weltweit mehr als 140 Millionen Tonträger verkauft.
Günther Kaufmann ist tot. Der Schauspieler ist nach BILD-Information am Donnerstag in Berlin auf der Straße gestorben. Er wurde 64 Jahre alt.
Um 11.24 Uhr brach Kaufmann auf einem Gehweg zusammen. Atemstillstand! Ein Passant versuchte, ihn zu reanimieren und wählte den Notruf.
Acht Minuten später war der Rettungswagen da. Ein Notarzt versuchte, Kaufmann wiederzubeleben – ohne Erfolg. Er konnte nur noch den Tod feststellen. Der Leichnam wurde in ein Berliner Krankenhaus gebracht.
Der gebürtige Münchner wurde von Rainer Werner Fassbinder entdeckt und wirkte in vielen seiner Filme mit, darunter „Berlin Alexanderplatz“ (1980) und „Lola“ (1981). Im TV war Kaufmann vorrangig in Krimireihen wie „Derrick“ und „Der Alte“ zu sehen.
2002 kam Kaufmann ins Gefängnis. Um seine Frau Alexandra zu schützen, hatte er einen Mord gestanden, den er nicht begangen hatte. Das Verfahren wurde später neu aufgenommen und Kaufmann im Jahr 2005 freigesprochen.
Im Januar 2009 zog der Schauspieler als Kandidat ins RTL-„Dschungelcamp“. Zuletzt war er in den Kinofilmen „Wickie auf großer Fahrt“ (2011) und „Türkisch für Anfänger – der Film“ zu sehen.
Kaufmann hinterlässt zwei erwachsene Kinder, Sohn Dave (41) und Tochter Eva (42).
Stimmt Karl..und 5 Jahre älter als ich. Unfassbar, die Gedanken sind bei seiner Familie. Obwohl man ihn persönlich nicht kannte..sowas ergreift einen doch.
Tennisreporter mit Kultstatus Gerd Szepanski (64) ist tot Er brachte Boris und Steffi in unsere Wohnzimmer
Gerd Szepanski (64) ist tot. Er war einer der bekanntesten und besten Tennisreporter der letzten vier Jahrzehnte. Nach schwerer Krankheit starb er am 8. September in seinem Geburtsort Malente (Schleswig-Holstein).
Er war der Mann mit der sonoren Stimme, mit dem unglaublichen Wissensschatz. Szepanski verlor mit 64 Jahren den Kampf gegen den Schilddrüsenkrebs. Er hinterlässt seine Ehefrau Petra und seine Tochter Sara, die in Göteborg lebt. In aller Stille wurde er beigesetzt.
40 Jahre lang war „The Voice“ die Stimme des Tennis, zunächst 17 Jahre lang für den NDR bzw. die ARD. Es folgten sieben Jahre bei RTL, vier Jahre beim ZDF und schließlich seit 1999 noch ein gutes Jahrzehnt bei Premiere bzw. Sky. Während seiner Karriere übertrug Szepanski Tausende von Matches, anfangs im Radio und mit Beginn des deutschen Tennisbooms 1985 ausschließlich im Fernsehen.
Boris Becker, Steffi Graf und Michael Stich wurden von Szepanski von Anfang bis Ende kompetent begleitet.
Gerd Szepanski war auf allen Grand-Slam-Turnieren dieser Welt zu Hause. Sein erklärtes Lieblingsziel war Wimbledon, von wo er seit 1978 fast ausnahmslos berichtete. Gleich im ersten Jahr wurde ihm die Ehre zuteil, für das ARD-Fernsehen den allerersten Sieg von Martina Navratilova zu übertragen.
Mit Björn Borg führte er bereits 1974 die ersten Interviews, es folgten Jahre später Hunderte solcher Gespräche mit den Superstars aus aller Welt. Szepanski beherrschte vier Fremdsprachen, es war unter anderem kein Problem für ihn, sich mit Schwedens Idolen Stefan Edberg und Mats Wilander vor laufender Kamera in deren Muttersprache zu unterhalten.
Szepanskis letztes Match am Mikrofon war das Wimbledonfinale 2011 zwischen Novak Djokovic und Rafael Nadal. In diesem Jahr war er noch einmal auf Einladung als Gast in Wimbledon.
Obwohl er in der Tennisszene Kultstatus besaß, blieb Szepanski stets ein bodenständiger Kumpeltyp, der Freunde und Kollegen von früher nie vergaß.
Der ehemalige Formel-1-Arzt Sid Watkins ist tot. Der Mediziner gilt als Wegbereiter vieler Sicherheitsmaßnahmen in der modernen Formel 1 und rettete einer Reihe von Grand-Prix-Piloten das Leben. Wie die BBC und weitere Medien unter Berufung auf die Familie des britischen Neurochirurgen berichten, starb Watkins am späten Mittwochabend im Alter von 84 Jahren. Watkins war von 1978 bis 2004 Chefmediziner der Formel 1 und als Streckenarzt Nothelfer bei vielen schweren Unfällen. „Ruhe in Frieden“, twitterte Rubens Barrichello, dem Watkins 1994 in Imola das Leben gerettet hatte. Zahlreiche weitere Formel-1-Größen verneigten sich vor dem Arzt.
Comedian Dirk Bach ist tot. Er starb im Alter von 51 Jahren in Berlin. Der Notarzt war zu seiner Wohnung in Berlin Lichterfelde gerufen worden. Die Rettungskräfte versuchten vergeblich, den TV-Moderator zu reanimieren. Die Todesursache ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.
naja so fett wie der war... mal im ernst... beim besten willen, altersfördernd kann des au net sein... auch wenn er sich natürlich wie alle anderen wohl gefühlt halt. RIP
Finde ich A) unpassend und B) haltlos das Posting, jack. A) ist es noch nicht mal 24 Stunden her, dass er gestorben ist und B) steht die Todesursache noch gar nicht fest. Sollte es tatsächlich an seiner Leibesfülle gelegen haben, bitte, dann soll sich jeder sein eigenes Bild davon machen. Kenn genügend Leute, die jahrelang vergeblich gegen ihre Fettleibigkeit angekämpft haben, obwohl der Kampf ein aussichtsloser war... sowas kann auch ne Krankheit sein, vergiss das ned.
nehm ich in kauf weils der rip ordner ist... zum rest stehe ich einfach... weil von 15 kannst die kranken an einer hand abzählen... und so eine leibesfülle ist einfach nicht gut für die gesundheit egal wie alt man ist
Der deutsche Fußball trauert um Helmut Haller. Der Vizeweltmeister von 1966 starb im Alter von 73 Jahren im Kreise seiner Familie in Augsburg. Er sei friedlich verstorben, berichtete sein guter Bekannter Josef Fuchs. Haller absolvierte 33 Länderspiele und nahm an drei Weltmeisterschaften teil. Bei der WM 1970 kam er mit der deutschen Auswahl auf den dritten Platz.
Hab ihn selbst mal persönlich kennengelernt bei nem Interview vor einigen Jahren, als ich noch für ne Zeitung geschrieben hab. Eine Seele von einem Menschen, trifft man selten solche Leute... einer der nie abgehoben ist trotz seines Bekanntheitsgrads. Da geht einer der ganz Großen aus der deutschen Fussballriege...
ZDF-Sportjournalist Harry Valérien (88) gestorben Trauer um Mister Sportstudio
Harry Valérien ist tot. Die Ikone des deutschen Sportjournalismus starb im Alter von 88 Jahren an Herzversagen. Berühmt wurde der Fernsehreporter als Mitbegründer und Moderator des „Aktuellen Sportstudios”.
Wie Valériens Schwiegersohn Stefan Glowacz bestätigte, war Valérien am Freitag bei einem Treffen mit ehemaligen Kollegen und Skirennläufern in Oberbayern. „Auf der Rückfahrt zu seinem Wohnort am Starnberger See ist er dann im Auto eingeschlafen und an Herzversagen gestorben”, sagte Glowacz. Er habe als Mitfahrer zusammen mit seiner Frau und Bekannten in dem Wagen gesessen.
Über Jahrzehnte hatte Valérien den Sportjournalismus im deutschen Fernsehen geprägt und galt als Grandseigneur der Sportreportage. Nach dem Beginn seiner journalistischen Laufbahn an der Deutschen Journalistenschule 1946 führte ihn sein Weg über die Arbeit beim „Münchner Merkur” und dem Bayerischen Rundfunk zum ZDF, wo er beim Sportstudio zu großer Popularität gelangte.
283 Mal führte der Wintersport-Experte meist in seinem Markenzeichen - bunten, häufig gelben Pullovern - durch die Sendung. Mit großem Fachwissen, Neugier und Charme begeisterte er die Zuschauer. „Ich mach' keine Reportagen auf Kosten anderer, und auch bei Interviews soll keiner als Sieger oder Verlierer den Ring verlassen”, lautete sein Motto. Der Sohn eines Pressefotografen erhielt für seine Arbeit zahlreiche Preise - darunter mehrmals den Bambi und die Goldene Kamera sowie 2004 den Ehrenpreis beim Bayerischen Fernsehpreis.
Von den Winterspielen 1952 in Oslo an berichtete er mit Ausnahme von 1956 bis in die 90er Jahre als Reporter, Interviewer und Kommentator von Olympia. „In seiner kontrolliert provokanten Art schaffte er es fast immer, seine Gesprächspartner hartnäckig zu bedrängen.
Er hakte nach, formvollendet im Ton, doch unerbittlich in der Sache”, schrieb Dieter Kürten, früher selbst Sportstudio-Moderator, einmal über seinen langjährigen Kollegen. Als er 1983 ZDF-Sportchef werden sollte, lehnte Valérien ab: „Ich bleibe lieber Reporter, das sagt mir mehr zu als jede Verwaltung.”
Auch bei Sat.1 und Premiere stellt er in den 90er Jahren als Golf-Kommentator seine journalistische Vielseitigkeit unter Beweis. Noch bis ins hohe Alter verfolgte er von seinem Wohnort am Starnberger See, wo er mit seiner norwegischen Frau Randi lebte, aus Sportübertragungen.
Hannover 96-Presseservice: Dr. Hans Wöbse verstorben
25.10.2012 - 11:53 Uhr, Hannover 96 GmbH & Co. KGaA Hannover (ots) - Hannover 96 trauert um den ehemaligen Vereinspräsidenten Herrn Dr. Hans Wöbse. Dr. Hans Wöbse ist am 24. Oktober im Alter von 61 Jahren unerwartet verstorben.
Der Aufsichtsrat, der Vorstand und die Mitglieder von Hannover 96 trauern mit seiner Ehefrau, seinen Kindern und den Angehörigen.
Herr Dr. Wöbse war als Vorstand für Hannover 96 in den Jahren 1996 und 1997 verantwortlich und hat in dieser Zeit erfolgreich für Hannover 96 gearbeitet.
Herr Dr. Wöbse hat sich um Hannover 96 verdient ! gemacht.
Hannover 96 wird Herrn Dr. Wöbse ein ehrendes Andenken bewahren.
Der frühere Bundesliga-Spieler Alex Alves ist in seiner Heimat Brasilien einem Krebsleiden erlegen. Der Ex-Herthaner, der im Jahr 2000 aus dem Mittelkreis das "Tor des Jahres" erzielt hatte, litt seit vier Jahren an Leukämie. Alex Alves wurde 37 Jahre alt.
Alex Alves starb am Mittwochmorgen in einer Krebsklinik in der brasilianischen Kleinstadt Jaú (Bundesland São Paulo). Dort war ihm vor einigen Wochen Knochenmark transplantiert worden. Spender war einer seiner Brüder.
Vor vier Jahren war die Krankheit bei dem früheren Stürmer diagnostiziert worden.
In Deutschland machte sich der Brasilianer zwischen 2000 und 2003 als Hertha-Spieler einen Namen. In 81 Bundesliga-Spielen erzielte er 25 Tore. Das schönste gelang ihm im September 2000 beim 4:2-Sieg über den 1. FC Köln, als er aus dem Mittelkreis abzog und den verblüfften Pröll überwinden konnte. Es war Sekunden nach dem 0:2 der Anschlusstreffer für die Hertha, die die Partie dadurch beflügelt anschließend noch drehen konnte. Der Treffer wurde zum "Tor des Jahres" gekürt.
New York – Larry Hagman ist tot. Der Schauspieler, der als skrupelloser J.R. Ewing in der Fernsehserie „Dallas” weltberühmt wurde, starb am Freitagnachmittag (Ortszeit) in einem Krankenhaus in Dallas, wie die „Dallas Morning News” unter Berufung auf die Familie des Schauspielers berichteten.
Hagman wurde 81 Jahre alt.
Zuletzt hatte er in der Neuauflage der Serie aus den Achtzigern wieder die gleiche Rolle gespielt: Den intriganten Ölmann, der seinen treuherzigen Bruder Bobby austricksen will.
„Larry war zurück in seinem geliebten Dallas, wo er wieder die Kultrolle spielte, die er am meisten geliebt hat”, zitiert die Zeitung die Familie.
„Larrys Familie und enge Freunde haben mit ihm das Erntedankfest in Dallas verbracht. Als er ging, war er von seinen Lieben umgeben. Es war ein friedlicher Abschied, genau wie er es sich gewünscht hatte.” Die Familie bat um Privatsphäre.
Hagman hatte im vergangenen Jahr mitgeteilt, dass er Krebs hat. Dennoch spielte er in der neuen Serie „Dallas” wieder die gleiche Rolle wie zuletzt zwei Jahrzehnte zuvor – nur noch etwas raffinierter.
Privat war er vom fiesen Ölbaron weit entfernt: Freunde schildern ihn als warmherzig und witzig. Und an Öl glaubte er auch nicht: Hagman machte Werbung für Solarenergie.
"Räuber Hotzenplotz"-Schöpfer: Kinderbuch-Autor Preußler ist tot
Er wurde berühmt mit Kinderbuch-Klassikern wie "Die kleine Hexe" und "Räuber Hotzenplotz" - nun ist der Autor Otfried Preußler im Alter von 89 Jahren gestorben, wie sein Verlag mitteilte.
Hamburg/München - Einer der großen deutschen Kinderbuchautoren ist tot: Wie der Stuttgarter Thienemann Verlag am Mittwoch mitteilte, ist Otfried Preußler bereits am 18. Februar im Alter von 89 Jahren in Prien am Chiemsee gestorben. Zahlreiche seiner Werke wie etwa "Krabat", "Der Räuber Hotzenplotz" oder "Die kleine Hexe" zählen zu den beliebtesten und bekanntesten Kinderbüchern. Preußlers 32 Bücher wurden in 55 Sprachen übersetzt, vielfach preisgekrönt und weltweit mehr als 50 Millionen Mal verkauft.
Preußler wurde 1923 im böhmischen Reichenberg geboren. Schon mit zwölf Jahren schrieb er seine ersten Geschichten. Er wollte später als Schriftsteller in Prag leben. Doch nach dem Abitur 1942 wurde Preußler zur Wehrmacht einberufen und kam nach fünf Jahren russischer Gefangenschaft 1949 ins oberbayerische Rosenheim. Um sich eine Existenz aufzubauen, fing er noch während des Lehramtsstudiums mit dem Schreiben an - zunächst als radelnder Lokalreporter, dann als Autor für den Kinderfunk. Sein erster großer Erfolg gelang Preußler 1956 mit dem "Kleinen Wassermann". 1962 erfand Preußler den Räuber Hotzenplotz.
Bis 1970 arbeitete Preußler als Volksschullehrer und Rektor in Rosenheim, danach widmete er sich ausschließlich der Schriftstellerei. "Ich erzählte die in der Kindheit angesponnenen Geschichten zu Ende", so definierte Preußler seine literarischen Anfänge. Viele seiner Geschichten stammen aus der eigenen Kindheit, häufig benutzte er Stoffe aus slawischen und deutschen Sagen. Die Quelle von "Das kleine Gespenst" (erschienen 1966) ist eine Erzählung seiner Großmutter.
Über seine jungen Leser sagte Preußler einmal: "Sie wollen keine Lehrstücke, sondern Geschichten, die der Phantasie Nahrung geben und ihnen auf dem Weg der Poesie helfen, mit mancherlei Ängsten besser fertig zu werden." Dem "natürlichen Optimismus", mit dem Kinder nach Preußlers Meinung zur Welt kommen, wollte er mit seinen Büchern "Vorschub leisten". Er finde es unverantwortlich, "Kinder in den für sie bestimmten Geschichten und Büchern mit Problemen zu konfrontieren, um deren Lösung gefälligst wir, die Erwachsenen, uns zu bemühen haben".
Kritikern, die Preußler in den Jahren nach 1968 vorhielten, man könne Kindern im ausgehenden 20. Jahrhundert keine Geschichten mehr von Hexen, Wassergeistern, von Zauberern, Feen und kleinen Gespenstern erzählen begegnete er mit Entschiedenheit. "Darauf kann ich nur antworten, daß ich es nicht nur für richtig, sondern für wichtig halte - für lebenswichtig, um es genau zu sagen. Oder gehört zum vollen Menschsein nicht auch die Fähigkeit zu phantasieren, zu träumen?"
Ich hab auch die Kassetten rauf und runter gehört. Und Hotzenplotz war natürlich immer ganz vorn dabei, "Der kleine Wassermann" ebenso. Die Mädels standen halt völlig auf "Die kleine Hexe" usw. usw... Viele Jüngere werden wohl nur "Krabat" von ihm kennen, der ja vor nicht allzu langer Zeit noch im Kino lief.
Nunja, ein schönes Alter hat er ja erreicht. Mit 89 kann man schon mal leise Servus sagen.
Die frühere britische Premierministerin Margaret Thatcher ist tot. Thatcher starb am Montag an den Folgen eines Schlaganfalls, wie ihr Sprecher Lord Timothy Bell unter Berufung auf die Familie Thatcher bekanntgab.
Premier David Cameron sagte, "wir haben eine großartige Führerpersönlichkeit verloren, eine großartige Premierministerin und eine große Britin". Auch Königin Elizabeth II. äußerte sogleich Trauer und Bestürzung über den Tod Thatchers.
Die als "Eiserne Lady" bekannt gewordene konservative Politikerin hatte bereits mehrere Schlaganfälle erlitten. Nach Angaben ihrer Tochter war sie seit Jahren dement. Sie hatte sich nur noch selten in der Öffentlichkeit gezeigt.
Thatcher wurde am 13. Oktober 1925 geboren und zog als erste Abgeordnete für die Konservativen ins Unterhaus. Im Mai 1979 erlebte sie ihren größtem Triumph: Als erste Frau kam sie an die Spitze der Regierung.
Bekannt wurde sie vor allem durch ihre Politik der harten Hand. Der britischen Gesellschaft verordnete sie eine Radikalkur. Sie ließ marode Industriebetriebe schließen und Sozialleistungen streichen trotz Massenarbeitslosigkeit und Gewerkschaftsprotesten. Einen Anschlag der IRA auf einen Parteitag in Brighton überlebt Thatcher 1984 nur knapp.
Auch außenpolitisch war sie umstritten. Gegenüber der Europäischen Union blieb sie skeptisch. Ihre Worte: "I want my money back" (Ich will mein Geld zurück), mit denen sie den sogenannten "Britenrabatt" durchsetzte, sind legendär geworden. Sie argumentierte bis zuletzt gegen die deutsche Einheit. 1982 ließ sie die Falklandinseln zurückerobern.
Nach massivem Druck aus den eigenen Reihen musste Thatcher 1990 als Premierministerin zurücktreten. Seither lebte sie zurückgezogen in Großbritannien.
Die Kölner Schauspielerin Hildegard Krekel. Sie wurde nur 60 Jahre alt. Als Tochter von Ekel Alfred Tetzlaff brachte Hildegard Krekel in der Kultserie „Ein Herz und eine Seele“ Millionen Menschen zum Lachen
Der deutsche Fußball verliert einen seiner ganz Großen.
Trauer um Heinz Flohe († 65): Der Fußball-Weltmeister von 1974 ist tot. Das bestätigte sein Sohn Nino gegenüber BILD.de: Das bestätigte sein Sohn Nino gegenüber BILD.de: „Er ist am Samstagabend gegen 20 Uhr friedlich eingeschlafen.“
Flohe starb in seiner Heimatstadt Euskirchen unweit von Köln – dort, wo er als Spieler berühmt wurde. Mit dem 1. FC Köln holte der Mittelfeldspieler 1978 das Double, wurde beim FC zur Legende. Insgesamt bestritt er für den FC und 1860 München 343 Bundesliga-Spiele (81 Tore).
Sein größter Triumph: Der Gewinn der Weltmeisterschaft 1974 im eigenen Land. Für die deutsche Nationalmannschaft absolvierte Flohe insgesamt 39 Länderspiele.
Zwei deutsche Weltmeister sind tot: Ottmar Walter, Teil der Siegerelf von 1954, verstarb im Alter von 89 Jahren in einem Pflegeheim in Kaiserslautern. Der 74er-Weltmeister Heinz Flohe starb nach langem Wachkoma mit 65 Jahren in Euskirchen.
(sid) - Kaiserslauterns Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz sagte: "Für uns ist das ein sehr trauriger Tag. Ottmar Walter gehörte zu einer Generation, die für eine Art von Werten stand, die heute noch wertvoller als früher sind."
Nur noch zwei lebende 54er-Weltmeister
Ottmar Walter spielte in den 50er Jahren für den 1. FC Kaiserslautern und für die deutsche Nationalmannschaft. Nach dem Tod von Ottmar Walter leben aus der Weltmeistermannschaft von 1954 nur noch Horst Eckel (81) und Hans Schäfer (85).
Ottmar Walter trug zwischen 1950 und 1956 21-mal das Trikot des DFB und erzielte dabei zehn Tore. Der Höhepunkt seiner Karriere war der WM-Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz durch den 3:2-Finalsieg für Deutschland gegen Ungarn. Ottmar Walter hatte in der Qualifikation zu der WM einmal und während der WM viermal getroffen.
Nach vielen Knie-Operationen beendete er 1959 seine Karriere. Anlässlich seines 80. Geburtstags wurde ihm das Große Bundesverdienstkreuz verliehen. Das Eingangstor zur Nordtribüne im Fritz-Walter-Stadion, das nach seinem Bruder Fritz Walter, der am 17. Juni 2002 verstorben war, benannt ist, wurde ebenfalls anlässlich seines 80. Geburtstages in Ottmar-Walter-Tor umbenannt. Flohe stirbt nach langem Wachkoma
Der 39-malige Nationalspieler Heinz Flohe, Weltmeister von 1974, ist im Alter von 65 Jahren in seiner Heimatstadt Euskirchen gestorben.
"Die Nachricht hat mich sehr traurig gemacht. Heinz war ein großer Fußballer und ein toller Mensch mit einem großen Herzen. Er ist friedlich eingeschlafen", sagte sein ehemaliger Mitspieler und langjähriger Freund Stephan Engels dem Kölner Express.
Seit dem 11. Mai 2010 lag Flohe, der 343 Bundesligaspiele (81 Tore) für den 1. FC Köln und 1860 München bestritt, im Wachkoma.
Er war gebucht auf die Rolle als Ganove: James Gandolfini. Bekannt wurde er als Mafia-Boss in der Fernsehserie "Die Sopranos". Mit 51 Jahren starb der US-Schauspieler an einem Herzinfarkt während seines Urlaubs in Italien.
Seine berühmteste Rolle war wohl die des Tony Soprano. Der Mafiaboss, der von Angstattacken geplagt wird und sich von einer Psychotherapeutin behandeln lässt, machte die Serie "The Sopranos" ab 1999 zum Hit für den Bezahlsender HBO. Gandolfini, groß, kräftig, mit Glatze und dunklem Haarkranz, wirkte wie ein Relikt aus alter Zeit - ein überforderter Verbrecher, irgendwie bemitleidenswert und fast schon sympathisch. Die Rolle brachte Gandolfini zahlreiche Preise ein, die Sopranos waren bei Publikum und Kritikern gleichermaßen beliebt. Die Serie lief über sechs Staffeln im amerikanischen Fernsehen und war auch in Deutschland zu sehen.
Deutsche Torhüterlegende Bert Trautmann mit 89 Jahren gestorben
Im Alter von 89 Jahren ist die Torhüter-Legende Bert Trautmann in seiner Wahlheimat Spanien gestorben. Der Deutsche war vor allem in England eine Legende, und das direkt nach dem Zweiten Weltkrieg. Einst spielte er trotz Genickbruchs bis zum Ende. Bernd „Bert“ Trautmann ist tot. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Freitag mitteilte, starb der ehemalige Torhüter von Manchester City im Alter von 89 Jahren in seiner Wahlheimat La Llosa in Spanien.
„Bert Trautmann war ein großartiger Sportler und wahrer Gentleman“, sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. „Er kam als Soldat und damit als Kriegsgegner nach England und wurde auf der Insel ein umjubelter Held. Er war schon zu Lebzeiten eine Legende. Seine außergewöhnliche Karriere wird für immer in den Geschichtsbüchern bleiben.“
Trautmann feierte seine größten Erfolge in England, wo er mit Manchester City 1956 den Pokal gewann. Weil er beim 3:1 im Endspiel im Londoner Wembley Stadion gegen Birmingham City in der Schlussphase trotz eines Genickbruches weiterspielte, wurde Trautmann auf der Insel zur Legende.
Wolfgang Frank ist tot. Der Fußballlehrer starb mit nur 62 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. Frank galt während seiner Zeit in Mainz als einer der innovativsten deutschen Trainer. Spuren hat er bis heute hinterlassen - als Lehrmeister von Jürgen Klopp.
Als der Trainer Wolfgang Frank in Mainz die Viererkette einführte, spielte Fußball-Deutschland mit Libero. Damals, Mitte der Neunziger, hielten viele diese Viererkette hierzulande noch für eine Tanzformation, aber Frank war eben weiter als die meisten. Sein Vorbild war der Italiener Arrigo Sacchi, dessen großer AC Mailand so schon länger erfolgreich verteidigte.
Als "sehr mutig" hat der Trainer Jürgen Klopp, der unter Frank bei dem damaligen Zweitligisten Mainz spielte, das Viererketten-Experiment später beschrieben. Nicht nur, weil das mit Ausnahme von Volker Finke in Freiburg und eines gewissen Ralf Rangnick in Reutlingen sonst noch niemand gewagt hatte - es ging Klopp auch um den Zeitpunkt: Wolfgang Frank hatte die taktische Revolution in Mainz mitten im Abstiegskampf ausgerufen.
Und sie funktionierte.
Mainz rettete sich nach einer überragenden Rückrunde, im gesamten Jahr 1996 verlor der Club nur drei Spiele, Wolfgang Frank war für eine Weile so etwas wie der größte Fußballintellektuelle Deutschlands. Die "Stuttgarter Zeitung" schrieb, es habe den Anschein, "als sei Frank seiner Zeit voraus", die "SZ" nannte ihn einen "sehr professionell arbeitenden Ehrgeizling", was durchaus lobend gemeint war, sich aber ein Jahr später auch als prophetisch herausstellen sollte. Da verließ Frank Mainz Knall auf Fall, die in seinen Augen fehlende Entwicklung des Clubs hatte sich mit seinem Ehrgeiz nicht in Einklang bringen lassen. Eine "Offenbarung"
Frank wechselte nach Wien, kehrte kurz zurück nach Mainz, verließ den Club erneut. Am Ende war man bei dem Club nur noch genervt von dem Trainer, dem man so viel zu verdanken hatte. Und andersrum.
Es hatte davor schon viele Vereine im Leben des Wolfgang Frank gegeben und natürlich danach. Eintracht Braunschweig, für das er als Stürmer 1977 im Uefa-Cup-Rückspiel gegen Dynamo Kiew (1:1) zur 1:0-Führung traf. Rot-Weiß Essen, mit dem er 1994 als Trainer sensationell das DFB-Pokalfinale erreichte. Unterhaching, das er aus den Fußball-Niederungen in die zweite Liga geführt hatte.
Aber mit keinem Club verbindet man den Namen Wolfgang Frank so sehr wie mit Mainz 05. Auch wegen Jürgen Klopp, als dessen Entdecker er gilt und der seit Jahren mit Borussia Dortmund die Bundesliga aufmischt. Frank hat seinen Anteil an Klopps Erfolgen immer kleingeredet, Klopp hat immer das Gegenteil getan. Eine "Offenbarung" nannte der BVB-Coach die Trainingsarbeit des Lehrmeisters. Bis zuletzt hielten beide den Kontakt.
Es ist nicht ohne Tragik, dass es Frank, dieser visionäre Trainer, selbst nie in die Bundesliga geschafft hat. Vor sechs Jahren, in einem Interview in der "Frankfurter Rundschau", witzelte er noch, er sei ja noch jung, das könne alles noch kommen. Aber dann ging er nach Wuppertal und Wehen und Jena und schließlich nach Eupen, und nie blieb er lange.
Jetzt ist Wolfgang Frank gestorben, er wurde nur 62 Jahre alt. Erst im Mai sollen Ärzte bei ihm einen Hirntumor festgestellt haben. Am Rande des Heimspiels der Offenbacher Kickers, für die Frank einst tätig gewesen war, erfuhren die Zuschauer am Samstag vom Tod ihres ehemaligen Trainers und legten eine Schweigeminute ein. Auch bei den Gästen war die Trauer groß: Es war die zweite Mannschaft von Mainz 05.
Abschied von einem großen Charakterdarsteller: Der Schauspieler Otto Sander ist tot. Er starb am Donnerstag im Alter von 72 Jahren. Bundespräsident Joachim Gauck würdigte ihn als einen der "glaubwürdigsten und populärsten Schauspieler unserer Zeit".
Er war einer der markantesten Darsteller des Landes. Am Donnerstag ist der Schauspieler Otto Sander im Alter von 72 Jahren in Berlin gestorben. Das teilte die Künstleragentur Meistersinger im Namen seiner Familie mit. Der 1941 in Hannover geborene Sander galt als einer der großen Darsteller des deutschsprachigen Theaters. Mit seiner sonoren Stimme schuf er sich auch einen Ruf als Sprecher.
Er arbeitete mit bekannten Regisseuren wie Peter Stein, Robert Wilson und Klaus Michael Grüber zusammen und gehörte von 1970 bis 1979 dem Ensemble der Berliner Schaubühne an. Dort war er zumeist in Vaterrollen zu sehen. So war er der Trollkönig in Ibsens "Peer Gynt" (1971), der Obrist Kottwitz in Kleists "Prinz Friedrich von Homburg" und feierte einen großen Erfolg als Ingenieur Suslow in Steins Inszenierung von Gorkis "Sommergäste" (1975).
In einem Interview sagte Sander zu seiner Motivation, Schauspieler zu werden: "Das, was in meinem Kopf vorgeht, wollte ich gerne ausdrücken. Im wahrsten Sinne des Wortes, also wirklich rausdrücken!" Dafür studierte er Theaterwissenschaften, Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie. "Denn mein Vater hat gesagt, wenn es nichts wird mit der Schauspielerei, das ist so ein brotloser Beruf, dann könntest du immer noch Deutschlehrer werden."
Gleichzeitig nahm der in Peine bei Hannover aufgewachsene Sander Schauspielunterricht an der Otto-Falckenberg-Schule. Sein Bühnendebüt gab er 1966 an den Düsseldorfer Kammerspielen. 1968 wechselte er an die Freie Volksbühne in Berlin. Nach Meinung der "Frankfurter Allgemeinen" war der Stiefvater von Meret und Ben Becker wie wenige seiner Kollegen in den siebziger Jahren zu einem "notorischen Schauspieler" avanciert, der glaubhaft "die Prügelknaben im Lustspiel, die Drahtzieher in der Tragödie und die Katastrophenkinder im bürgerlichen Trauerspiel" herüberbringen konnte.
"Dass man mich in Erinnerung behält"
Dem Fernsehpublikum wurde er unter anderem als Streckenwärter Lansky die ARD-Krimireihe "Polizeiruf 110" bekannt. Dort stand er auch mehrfach mit seinem Stiefsohn vor der Kamera.
Auch im Kino war Sander ein gefragter Darsteller: Zu seinen bekannten Rollen gehört die des ewig betrunkenen Trompeters Meyn in Volker Schlöndorffs mit dem Oscar ausgezeichneter Grass-Verfilmung "Die Blechtrommel". Durch die Darstellung des Ritterkreuzträgers Thomsen in Wolfgang Petersens "Das Boot" wurde er als Filmschauspieler international bekannt. Als Engel Cassiel war Otto Sander in Wim Wenders' "Der Himmel über Berlin" zu sehen.
In dem Interview entgnete Sander, der schon seit mehreren Jahren an Krebs litt, vor knapp zwei Jahren auf die Frage, was er der Welt hinterlassen wolle: "Dass man mich in Erinnerung behält. (...) Gerne auch, dass man das noch lange toll findet."
Reaktionen auf den Tod des Schauspielers gab es zahlreich. In einem Beileidstelegramm an die Witwe Monika Hansen schrieb Präsident Joachim Gauck: "Ich erinnere mich an Otto Sander als einen der glaubwürdigsten und populärsten Schauspieler unserer Zeit. In vielen Rollen im Film, Fernsehen und im Theater hat er uns in seiner wundervollen Art Schwächen und Stärken des Menschen vor Augen geführt - mit großer Intensität und in unverwechselbarer Art und Weise."
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) erklärte, die Stadt habe eine große künstlerische Persönlichkeit und eine unvergessliche Sprechstimme verloren.
Leider schon viel zu früh gestorben. War zu seiner Zeit mit Johan Cruyff einer der Goldenen Genration bei Ajax Amsterdam. Hatte eine Knochenmarkserkrankung und starb jetzt mit 67 Jahren.
Lou Reed (* 2. März 1942 in Freeport, Long Island, New York; † 27. Oktober 2013 in Southampton, New York
Er kannte kein Pardon
Von Andrian Kreye
Seine Biografie erzählt die Geschichte von der Zähmung der eigenen Dämonen. Seine Musik zeugt von unfassbarer Kraft und der großen Poesie der schlechten Laune. Zum Tod des Sängers und Gitarristen Lou Reed.
Lou Reed ist tot und mit ihm stirbt nicht nur ein großes Kapitel Musikgeschichte (die wichtigsten Eckdaten kennt jeder - The Velvet Underground, "Walk On The Wild Side", die Rolle als diensthabender Liedermacher für die Stadt New York, Theaterexperimente mit Robert Wilson). Es stirbt auch eine Haltung. Eine solch unfassbar tief schürfende schlechte Laune erlaubt sich kaum noch einer, weil doch jetzt jedes mürrische Wort auf Ewigkeit im Netz weiterlebt. Lou Reed kannte da kein Pardon. Wie an jenem Abend im Guggenheim Museum, als die Reichen, Schönen und Berühmten eine Ausstellungseröffnung feierten und Reed eigentlich als Stargast auf der Bühne stand, aber dann seine abgeklärten Rock-Moritaten über das Leben doch eher im Hintergrund spielte.
Sein Gesang war natürlich immer auch ein Murmeln. Stand er auf der Bühne konnte er aber davon ausgehen, dass die Meisten vor der Bühne seine Texte ja kennen. An diesem Abend aber war das anders. Da improvisierte er: "Ihr verdammten reichen Säcke, da steht ihr am Büffet und ich kann hier singen, was ich will - ihr hört mir ja doch nicht zu." Das ist nun freundlich paraphrasiert. Im Original war das mit vielen Worten gespickt, die im amerikanische Fernsehen mit einem "Beep" ausgeblendet werden.
Dabei war er da an diesem Abend schon längst sehr viel ruhiger geworden. Letztlich war natürlich seine gesamte Biografie die Geschichte von der Zähmung der eigenen Dämonen, was ihn für sehr viele Menschen seiner Zeit zu so einer messianischen Stellvertreterfigur machte. Die Anfänge kann man dabei getrost vergessen. Man kann vielleicht noch erwähnen, dass er als Teenager angeblich wegen seiner Bisexualität mit Elektroschocktherapie behandelt wurde, das könnte ein Grund für die lebenslange schlechte Laune sein. Dass er während seines Studiums an der Syracuse University sich mit seinem Professor, dem Lyriker Delmore Schwartz, anfreundete, mag etwas mit dem poetischen Tiefgang seiner Texte zu tun haben. Doch eigentlich begann natürlich alles in dem kleinen Appartement auf der Lower Eastside.
Ein Kampf gegen den Optimismus
Reeds Zimmergenosse war der Bratschist John Cale. Zusammen mit der Schlagzeugerin Maureen Tucker und dem Gitarristen Sterling Morrison gründeten sie 1964 eine Band, die sie dann The Velvet Underground nannten. Die Musik passte so gar nicht zum Geist der Zeit. Technisch konnten sie mit den Hippies sicherlich mithalten. Die finsteren Untertöne wollte aber erst einmal keiner hören. Doch Andy Warhol war begeistert.
Das war der Gegenentwurf zum Zeitgeist aus Kalifornien, ein finsteres Testament für den New Yorker Willen zum kulturellen Widerstand gegen jedwede Form von Verklärung und Weltfremdheit. Mag sein, dass die Formen ähnlich waren. Warhol heuerte The Velvet Underground für seine "Exploding Plastic Inevitable"-Shows an. Das waren nächtelange Partynächte mit Multimediaprojektion, Tänzern und ohrenbetäubender Musik. Letztlich waren sie so etwas wie ein Echo der psychedelischen Konzerte, wie sie Jefferson Airplane oder die Grateful Dead spielten. Doch was The Velvet Underground dann gemeinsam mit Nico auf ihrem ersten Album herausbrachten, Songs wie "I'm Waiting for the Man", "Run Run Run" oder "All Tomorrow's Parties" hatten nichts mehr mit den Trips in die beseelten Harmonien der Hippies zu tun.
Die Musik von Velvet Underground war ein Kampf gegen einen Optimismus, der sich ja dann schon bald als großer Irrtum herausstellen sollte. Das Album, auf das Warhol eine gelbschwarze Banane geklebt hatte, war die düstere Vorahnung, dass der wahre Kern der Popgeschichte bald von jenem Nihilismus bestimmt sein würde, der sich vom Punk über den Hip Hop und den Grunge bis heute durch ein Großteil der Genres zieht. Weil die Welt für die meisten Menschen eben kein "Nirvana in Arbeit" ist, sondern ein verdammt unfreundlicher Ort mit verflucht schlechten Aussichten für die nähere und weitere Zukunft.
The Velvet Underground hatte keinen Erfolg. Erfolg und Bedeutung ergeben sich nicht zwangsläufig. Niemand illustrierte das so deutlich, wie The Velvet Underground. Brian Eno prägte Jahre später mal das Bonmot, dass das Debütalbum der Velvet Underground zwar nur 30.000 Stück verkaufte, aber dass jeder einzelne, der eines der Alben kaufte eine Band gründete.
Im Sommer 1970 verließ Reed The Velvet Underground. Ein Jahr später bekam er einen Plattenvertrag bei RCA und nahm ein paar Songs auf, die er noch nicht veröffentlicht hatte. Die Plattenfirma steckte ihn dafür mit Musikern der prätentiösen Progrock-Band Yes ins Studio. Doch mit seinem nächsten Album "Transformer" lieferte Lou Reed mit David Bowie als kongenialem Produzenten das letztgültige Monument für die Sünden des Rock'n'Roll ab. Der Song "Walk on The Wild Side" mit seinen gegenläufigen Basslinien, seiner Shuffle-Gitarre, den ironischen Soulchören taugte zwar fürs Radio und erzählte doch aus den tiefsten Niederungen der Lower Eastside.
"Transformer" war nur der Auftakt für die nächsten vierzig Jahre, in denen er den Kanon des Rock immer wieder neu definierte und vor allem in Frage stellte. Als sich der Erfolg endlich einstellte, als er mit "Berlin" ein furioses Konzeptalbum über die Frontstadt ablieferte und mit "Sally Can't Dance" die Top 10 eroberte, veröffentlichte er "Metal Machine Music", ein Doppelalbum mit über einer Stunde Feedback-Kreischen und Gitarreneffekten, die Reed zur Quintessenz der Rockmusik erklärte. Egal, dass er mit seinem nächsten Album "Coney Island Baby" plötzlich wieder den sonnendurchfluteten Pop-Geist der frühen Sechzigerjahre aufleben ließ.
Die Grenzen zwischen den Künsten spielten keine Rolle mehr
Die schlechte Laune blieb. Wer es schaffte und ihm nach langen Vorverhandlungen als Journalist begegnete, bekam seine tiefe Verachtung für diesen Berufsstand dann eine Stunde lang bei einem Mittagessen oder einem Besuch daheim zu spüren. Doch seine Arbeit wurde immer fundierter. Alben wie "New Sensation", "New York" oder "Magic and Loss" erinnerten in unregelmäßigen Abständen daran, dass Rockmusik längst zum Kern der amerikanischen Kultur gehörte. Reed war Teil jenes kleinen Kreises des kulturellen Amerika, in dem die Grenzen zwischen den Künsten schon seit vielen Jahrzehnten keine Rolle mehr spielen. Auch wenn er sich nie zu schade war, seine alten Songs zu spielen.
Und sei es nur, um sich als guter Nachbar zu beweisen, wie an jenem Spätsommernachmittag, als er zur Eröffnung des ersten wiederaufgebauten Wolkenkratzers von Ground Zero aufspielte. Das war buchstäbliche Nachbarschaftshilfe. Reed und seine Lebensgefährtin, die Performance-Künstlerin Laurie Anderson, wohnten nicht weit vom Ort des Anschlages. Der Baulöwe Larry Silverstein hatte geladen, der Pächter des World-Trade-Center-Geländes. Da stand Lou Reed dann und spielte sogar "Perfect Day", seine freundliche Ballade, die auch auf Hochzeitfesten gern gehört wird. Dann aber schimpfte er doch noch auf die Immobilienwirtschaft in New York und auf die Präsidentschaftskandidaten, bevor er "Sweet Jane" anstimmte.
Im Mai dieses Jahres musste sich Lou Reed einer Lebertransplantation unterziehen. Am Sonntag ist er auf Long Island gestorben. Er wurde 71 Jahre alt.
Er war der wichtigste Kabarettist Deutschlands, das Gesicht des "Scheibenwischer". Jetzt ist Dieter Hildebrandt im Alter von 86 Jahren an einem Krebsleiden gestorben.
Der Kabarettist Dieter Hildebrandt ist tot. Das teilte seine Frau Renate der Nachrichtenagentur dpa mit. Der "Scheibenwischer"-Macher starb in der Nacht zu Mittwoch in einem Münchner Krankenhaus im Alter von 86 Jahren. Erst am Dienstag war bekannt geworden, dass Hildebrandt schwer an Krebs erkrankt war. Er lag nach Angaben seines engen Freundes Dieter Hanitzsch auf der Palliativstation.
Die Diagnose Prostatakrebs hatte er nach Angaben der Münchner Zeitung "tz" erst im Sommer bekommen. Alle Auftritte hatte er abgesagt. Nachdem sich sein Zustand vor wenigen Wochen gebessert hatte, durfte er zunächst nach Hause. Dann habe es aber einen schweren Rückschlag gegeben und er sei erneut in die Klinik gekommen.
Dieter Hildebrandt war Deutschlands prominentester Kabarettist. 1956 gründete er in München die "Lach- und Schießgesellschaft" mit, die bald bundesweit bekannt wurde. Durch das Fernsehen wurde er zum Inbegriff des Kabarettisten, zunächst durch seine Serie "Notizen aus der Provinz" (1972-1979) im ZDF, dann ab 1980 durch das Live-Kabarett "Scheibenwischer" in der ARD.
2003 gab der für sein Lebenswerk mit dem Bremer Till-Eulenspiegel-Satirepreis und insgesamt vier Grimme-Preisen ausgezeichnete Hildebrandt nach 145 "Scheibenwischer"-Sendungen seine Abschiedsgala in Berlin, nahezu unisono umjubelt von der Fachkritik. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" würdigte Hildebrandts "Kunst des Haspelns, Stotterns und des Schlingerns".
Wrestling-Legende The Ultimate Warrior – Tod mit 54 Jahren
Nur einen Tag nach einem Auftritt bei „Monday Night Raw“ in New Orleans starb die Wrestling-Legende völlig überraschend.
Worte seiner letzten Rede: „Jedermanns Herz schlägt eines Tages zum letzten Mal. Seine Lungen holen ihren letzten Atemzug. Und wenn das, was der Mann in seinem Leben getan hat, das ist, was das Blut durch die Körper der anderen fließen lässt (...), dann wird sein Wesen, sein Geist, unsterblich sein.“
Im Nachhinein wirken seine Worte fast prophetisch – „eines Tages“ sollte bereits der nächste Tag sein.
Der Krebs war stärker Ex-Barca-Coach Tito Vilanova ist tot
Der frühere Barcelona-Trainer Tito Vilanova ist im Krankenhaus gestorben. Seit Jahren litt er an einer schweren Krebserkrankung. Zuletzt hatte sich sein Zustand drastisch verschlechtert.
Der frühere Barcelona-Trainer Tito Vilanova ist an seiner Krebserkrankung gestorben. Das teilte der spanische Fußball-Club auf seiner Internetseite mit. Der 45-Jährige habe die Krankheit nicht überwinden können. Spanische Medien berichteten bereits am Donnerstag, dass sich Vilanovas Gesundheitszustand dramatisch verschlechtert habe. Am Donnerstagabend soll sich Vilanova einer Notoperation unterzogen haben.
Bei Vilanova war Ende 2011 ein Krebsleiden an der Ohrspeicheldrüse ausgebrochen. Seitdem musste er mehrmals operiert werden. Die Krankheit hatte auch dazu geführt, dass er sein Traineramt beim spanischen Fußball-Meister nach dem Titelgewinn im vergangenen Jahr nach nur einer Spielzeit wieder aufgegeben hat. Vilanova war zuvor bei Barca Assistent unter dem heutigen Bayern-Trainer Pep Guardiola.
Ich bin auch sehr traurig, da ich seine Art des Schauspielerns mochte. Ein kleiner Trost, er lebt weiter in den Rollen seiner Filme, genau so wie ihn sehr viele verehrten.
Unfassbar! Nicht, dass ich ein riesen Fan von ihm war, aber er war ein angenehmer, kluger Zeitgenosse der absolut und unglaublich viel auf dem Kasten hatte.
im Alter von nur 67 Jahren ist Box-Trainer Fritz Sdunek verstorben. Er coachte als Trainer zahlreiche Weltklasseboxer, allen voran Dariusz "Tiger" Michalchewski, Felix Sturm sowie Wladimir und Vitali Klitschko!
Es nimmt heute kein Ende...... Joe Cocker ist tot. Der Sänger starb im Alter von 70 Jahren an einer nicht näher benannten Krankheit, wie sein Agent Barrie Marshall gegenüber der britischen BBC bestätigte. Marshall sagte, Cocker sei "einfach einzigartig" gewesen. "Es wird unmöglich, die Lücke zu füllen, die er in unseren Herzen hinterlässt."
Sehr traurig! Ich war, als ich die Nachricht gehört habe, aber auch überrascht über sein Alter, ich dachte irgendwie immer er wäre noch etwas jünger. Habe als Kind gerne diese Filme gesehen und ich habe sie auch noch recht gut in Erinnerung, was ich von vielen anderen nicht behaupten kann.
Als "Graf Dracula" wurde Christopher Lee berühmt. Nun ist der britische Schauspieler im Alter von 93 Jahren in London gestorben.
Sir Christopher Lee ist tot. Der britische Schauspieler ("Graf Dracula") starb bereits am Sonntag im Alter von 93 Jahren, meldet der Telegraph unter Berufung auf seine Familie.
Der britische Schauspieler, 1922 in London geboren, wurde 1958 als "Graf Dracula" weltberühmt. Er spielte in mehreren Vampirfilmen mit, aber auch in "Star Wars", als Bösewicht Francisco Scaramanga im James-Bond-Film "Der Mann mit dem goldenen Colt" (1974) und zuletzt als Saruman in den Tolkien-Verfilmungen "Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit".
1992 adelte ihn Queen Elizabeth II. zum Knight Bachelor, von da an durfte sich Lee "Sir" nennen. Als Sänger nahm Lee unter anderem zwei Heavy-Metal-Alben auf.
In einem Londoner Krankenhaus wurde der Schauspieler in den vergangenen Wochen mit Atembeschwerden und Herzproblemen behandelt. Mit seiner Frau war Christopher Lee mehr als 50 Jahre verheiratet.
Quelle: Süddeutsche.de
Ein wirklich großer Schauspieler, sehr schade, aber mit 93 auch nicht unbedingt überraschend
Dem Inhalt stimme ich zwar zu, aber Charlie Hebdo ist einfach ein heuchlerisches Drecks "Satire"-Blatt. Hier mal zum Vergleich das Cover, als vor kurzem die russiche Maschine über Sinai abgeschossen wurde (über 200 Tote)
Ist auf einmal gar nicht mehr so lustig, wenn's im eigenen Land passiert, was?
Gehört zwar nicht in den Ordner, aber wie Charlie Hebdo mittlerweile mit einem Sprachrohr der westlichen Meinungsfreiheit gleichgesetzt wird, ist ekelhaft.
Homer Simpson ohne "seine Stimme", grauenhafte Vorstellung und nun Realität. Fand ich eine der geilsten Stimmen überhaupt, gab dem guten Homer irgendwie den extra Touch. Ich hab ja immer noch Probleme damit mit mich an Marges Stimme zu gewöhnen.
US-Schauspieler Robert Loggia mit 85 Jahren gestorben
Der amerikanische Schauspieler Robert Loggia, der häufig harte Kerle und Bösewichte spielte, ist tot. Wie seine Frau Audrey dem US-Filmportal "Variety" mitteilte, starb der 85-Jährige am Freitag in seinem Haus in Los Angeles. ----------------- Spielte bei meinem Lieblingsfilm Scarface mit, und den Bösewicht bei Over the Top mit Sylvester Stallone.
Zum Tod von Lemmy Kilmister: Er war Motörhead, und er spielte Rock'n'Roll
Seine Band Motörhead spielte monumentalen Ihr-Könnt-Uns-Alle-Mal-Rock, ohne ihn hätte es keinen Heavy Metal gegeben: Lemmy Kilmister war eine Erscheinung und ein grandioser Popstar, der keiner sein wollte.
Er war nur noch ein schmales Männlein, als er nach dem Gespräch aus dem Fahrstuhl eines Berliner Luxushotels kam. Es war im Sommer 2014, Lemmy Kilmister weilte für ein paar Tage in der deutschen Hauptstadt, Freunde treffen, ein paar Interviews geben, auf den Auftritt beim Heavy-Metal-Festival in Wacken warten.
Groß war er noch nie, aber nun sah er aus wie geschrumpft. Dünne Beine, die ihm Probleme beim Laufen machten, er hatte Diabetes, deshalb ging er am Stock. Dünner Oberkörper. Großer Kopf mit Offiziersmütze drauf. Eine Erscheinung. Er kam aus dem Fahrstuhl, weil seine Freundin ihn aus dem Zimmer geworfen hatte. Einige Jahrzehnte jünger als er, schwarz, ehemaliger Pornostar, der Albtraum von Lemmys restlicher Entourage. Er humpelte würdevoll durch den Saal, ließ sich auf einem Stuhl nieder und bestellte Wodka-Orange. Den Saft auf Empfehlung seines Arztes. Den Wodka auch. Keinen Alkohol mehr zu trinken, hatte er gesagt, sei für ihn schädlicher als weiter zu machen.
Lemmy Kilmister war Rock'n'Roll. Es gibt viele Rockstars. Er war Rock. Deshalb wurde er so geliebt. Seine Band, Motörhead, mag eine Metalband gewesen sein. Lemmy, der Metal nicht mochte, und die Beatles für die beste Band aller Zeiten hielt, war mehr. Er war die Verkörperung des großen Generationenprojekts für das auch die Fab Four standen oder Black Sabbath: ein anderes Leben zu führen, als das, das im nordenglischen Dreck der Sechzigerjahre für Leute wie ihn, Lemmy Kilmister, Sohn eines Militärgeistlichen vorgesehen war. "Die Welt gehörte den anderen", sagte er im SPIEGEL-Gespräch. "Dann kam Pop und sie gehörte uns."
Aufgewachsen in der Nähe von Liverpool, trampte er als Teenager in die Stadt um die Beatles zu sehen, gründete dann seine eigene Band, die Rockin' Vickers, die es zu einigem lokalen Erfolg brachten, bevor er Ende der Sechziger in London strandete. Ob die ganzen Geschichten stimmen, dass er Jimi Hendrix das LSD besorgte, wird sich wohl nie klären lassen, es sind aber gute Geschichten. Dass Lemmy auf Droge mit Bäumen und einem Fernseher sprach, den er unter seinem Arm durch die Stadt trug, dürfte hinkommen. Er schloss sich der Space-Rock-Band Hawkwind an, und gründete schließlich Mitte der Siebziger Motörhead - der Name war ein Szeneausdruck für Speedfreak, und so klangen sie auch, wie eine Gruppe aufgedrehter Amphetamin-Rocker.
Motörhead sind eine der großen Bands der Rockgeschichte, auch wenn die Zuneigung der Kritiker ihnen erst spät zuflog. Die Beatles, die Ramones, AC/DC, Public Enemy, es gibt nur wenige Bands, die man sofort erkennt. Motörhead gehören dazu. Das lag an Lemmys Gesang, seiner Art den Bass zu spielen, als sei er eine Gitarre. 22 Alben haben sie im Laufe ihrer Karriere eingespielt, man muss sie nicht alle haben, aber Stücke wie "Overkill", "Ace Of Spades" oder "Eat The Rich" sind Monumente des Ihr-Könnt-Uns-Alle-Mal-Rock.
Ohne Motörhead hätte es den Heavy Metal nicht gegeben, ihr Einfluss kann gar nicht groß genug eingeschätzt werden. Motörhead waren eine Trinker- und Drogenband, auch ihr Groupie-Verschleiß war sagenumwoben. Lemmy war ein guter Popstar, auch wenn er sich nicht so gab. Seine Warze im Gesicht war ein Markenzeichen, das Mikrofon, das er hochgestellt hatte, so dass er den Kopf heben musste, um hineinzusingen und man bei Konzerten seinen Adamsapfel sah, seine Uniformen. Alle Konzerte begannen mit dem selben Satz: "We are Motörhead and we play rock'n'roll." Leben im Traum einer Rocker-Junggesellenbude
1990 zog Lemmy nach Los Angeles, wo er in der Nähe des Sunset Strips wohnte, in der Rock-Kneipe Rainbow Bar and Grill hatte er seinen Stammplatz neben einem einarmigen Banditen, einige Meter entfernt war seine Wohnung, zwei Zimmer, gedeckelte Miete. Es gibt einen schönen Dokumentarfilm, der Lemmy dort zeigt: zwischen Schallplatten und seiner riesigen Sammlung von Nazimemorabilia, die er dort aufbewahrte. Der Traum einer Rocker-Junggesellenbude.
Er ist oft unter Verdacht gestellt worden, heimliche Nazi-Sympathien zu haben, kein Wunder, bei seinem unmoralischen Lebenswandel. Tatsächlich dürften all die SS-Dolche und Wehrmachtsorden, die er im Laufe der Zeit zusammensuchte, aber viel mehr mit seiner eigenen Vergangenheit zu tun gehabt haben, als der der deutschen.
Sein Vater hatte die Familie verlassen, als Lemmy ein paar Monate alt war - wie so viele Jungs seiner Generation war er auf der Suche nach den Erlebnissen und der Welt der Väter, nach all dem, was diese schweigsamen Männer ihren Söhnen nicht erzählten, nach der Welt, vor der sie in den Rock'n'Roll flohen. Ein typischer Lemmy-Tag in seiner letzten Berlin-Woche sah dann auch so aus: aufstehen, in den Sessel setzen, Bücher über den zweiten Weltkrieg lesen, abends ins Spielcasino gehen. 2013 bekam er einen Herzschrittmacher, er habe ihn auf der Bühne nicht beeinträchtigt, sagte Lemmy im Gespräch, beruhigend, dass die Dinger auch noch funktionieren, wenn 140 Dezibel auf sie einprasseln.
Nun ist er also gestorben. Vier Tage nach seinem 70. Geburtstag. "Killed by Death", wie es in einem Motörhead-Song so schön heißt.
Nach von der Polizei bestätigten Medienberichten ist die Leiche des 34-jährigen Ex-VfL-Profis im Rhein gefunden worden.
Mit Bestürzung hat Borussia die Nachricht vom Tode ihres Ex-Spielers Steve Gohouri aufgenommen. Der Ivorer war seit Mitte Dezember als vermisst gemeldet. Wie die Polizei Düsseldorf auf Anfrage verschiedener Medien bestätigte, ist die Leiche des 34-Jährigen am 31. Dezember bei Krefeld im Rhein gefunden worden. Anzeichen eines Verbrechens, so die Polizei, gebe es nicht. Gohouri stand von 2007 bis 2009 in Diensten des VfL. Der Innenverteidiger absolvierte in dieser Zeit 42 Spiele für die Fohlenelf, in denen er zwei Tore schoss. Er war Teil der Mannschaft, die 2008 den Wiederaufstieg in die Bundesliga schaffte. In der Winterpause der Saison 2009/2010 wechselte der Ivorer zu Wigan Athletic nach England. Zuletzt stand er beim TSV Steinbach in der Regionalliga Südwest unter Vertrag. Sportdirektor Max Eberl sagte am Samstagnachmittag zu der erschütternden Nachricht vom Tode Gohouris: "Das ist eine schreckliche Nachricht. Ich habe Steve als lebensfrohen Menschen kennengelernt und werde ihn so in Erinnergung behalten. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind nun bei seiner Familie."
Auch muss man seine Rolle in den Harry Potter-Filmen erwähnen. Ich bin zwar großer Harry Potter-Fan, aber die Filme fand ich wahrlich nicht gut, jedoch war Alan Rickman als Prof. Severus Snape der große Lichtblick in den Filmen. Zudem spielte er eine Rolle, die wie maßgeschneidert für ihn war und er erfüllte diese in Perfektion.
Glaubt man dem was so erzählt wird, war Rickman neben der HP-Autorin der einzige Mensch, der früher als alle anderen über das Ende der Geschichte Bescheid wusste und man spürt es förmlich wie er die Rolle des Bösewichts, der zum Ende der große Held wird, meistert.
Die Wirkung seiner Stimme bezeichneten Fans als "Ohrgasmus", dabei war der britische Schauspieler Alan Rickman am besten, wenn er nur sein Gesicht sprechen ließ. Nachruf auf einen feinsinnigen Komödianten, der als Schurke berühmt wurde.
Alan Rickman war schon über 40 Jahre alt, als er Hollywood eroberte wie seine Filmfigur Hans Gruber das Hochhaus der Nakatomi-Corporation in "Stirb langsam" (1988). Was für ein Auftritt! In einer Szene steht Gruber mit dem Japaner Takagi, dessen Firmensitz der Terrorist soeben mit einer Bande deutscher Gangster unter seine Kontrolle gebracht hat, im Fahrstuhl. "Nice suit" - "schöner Anzug" -, so startet Gruber einen Versuch, Small Talk zu machen: Warum nicht auch bei einer Geiselnahme Gentleman bleiben? Takagi starrt den Gangster nur wütend an, und was sich daraufhin in dessen Gesicht abzeichnet ist ein so großartiges Spiel aus Amüsement, Bosheit und echtem Stilbewusstsein, dass noch heute, fast 30 Jahre später, in zahlreichen Trauerbekundungen in sozialen Medien sofort der Name Hans Gruber fällt.
Klar, in erster Linie wurde Bruce Willis mit "Stirb langsam" zum Blockbuster-Star. Aber Rickman, der Brite, schuf mit seinem allerersten Hollywood-Auftritt gleich einen Schurkenklassiker.
Aufmerksam geworden waren einige US-Produzenten auf Rickman durch seine Rolle als Vicomte de Valmont in einer Broadway-Inszenierung von "Gefährliche Liebschaften". Rickman reiste an die Westküste, war aber skeptisch: "Action, so was wollte ich eigentlich nicht machen", sagte er 2015 im Interview mit der "Berliner Morgenpost". "Aber dann hat man mir erklärt, du bist erst zwei Tage in L.A. und kriegst so etwas angeboten!"
Hans Grubers böse Brillanz führte Rickman in direkter Konsequenz zu einer der bekanntesten Schurkenfiguren der Popkultur-Geschichte: In Kevin Reynolds launiger Neuverfilmung von "Robin Hood - König der Diebe" spielte er 1991 einen cholerischen Sheriff von Nottingham, der ständig sehr köstlich und mit glühendem Wutblick zwischen Nervenzusammenbruch und kühler Grausamkeit changierte. Der damalige Kassenmagnet und Hollywood-Beau Kevin Costner spielte die Hauptrolle, aber Rickman war der heimliche Star des Blockbusters. Zur Belohnung wurde er mit dem britischen Filmpreis Bafta ausgezeichnet, für die beste männliche Nebenrolle.
Diese Stimme!
Danach wäre der Weg für eine große Karriere eigentlich frei gewesen, zumal Rickman wenig später in Ang Lees Austen-Adaption "Sinn und Sinnlichkeit" auch sein romantisches Potential ausspielen konnte. Doch damals waren britische Mimen noch nicht so beliebt wie heute, und Rickman, immer bescheiden und im Dienst der Kunst, entschied sich erst einmal dafür, selbst Regie zu führen. 1997 inszenierte er mit seiner "Sinn und Sinnlichkeit"-Partnerin Emma Thompson in der Hauptrolle das stille Frauendrama "The Winter Guest".
Im Kino blieb er der signifikante Nebendarsteller, der immer wieder anderen die Show stahl, ob als indignierter Alien-Darsteller in der Star-Trek-Parodie "Galaxy Quest" oder als süffisante Stimme Gottes in Kevin Smiths "Dogma". Überhaupt: Diese sonore und warme näselnde, immer bis zur absoluten Arroganz exakt akzentuierende Stimme! Rickmans Lesung eines Shakespeare-Sonetts, die auch auf YouTube kursiert, verleitete eine Userin zu dem Kommentar, von Rickmans Stimme bekomme sie einen "Ohrgasmus".
Auch Kollegen, darunter Kevin Spacey und Benedict Cumberbatch, machten sich immer wieder einen Spaß daraus, Rickman zu imitieren. Er selbst sagte 2011 der "SZ", seine Stimme sei am Theater stets ein Problem gewesen: "Sie ist sehr leise und sitzt an einem schwierigen Platz (…) Es gibt da wohl irgendeinen funktionalen Defekt." Einer seiner Schauspiellehrer hätte einmal gesagt, sie käme aus einem Abflussrohr, "dem unteren Ende".
Im Kino, so Rickman, sei er besser aufgehoben. Auch wenn man nichts sage, fange die Kamera immer eine Emotion ein, so lange man das Richtige dabei denke.
Wohl auch aus dieser Erkenntnis heraus generierte Rickman sein Talent, kleine wie große Rollen mit hinreißenden, aber nie übertriebenen Grimassen sowie dramaturgisch klug gesetzten Pausen in unvergessliche Auftritte zu verwandeln. Dazu gehörte natürlich auch sein hinreißend als Gothic-Rockstar ausstaffierter Professor Severus Snape in den "Harry Potter"-Filmen: eine dämonische Schreckensfigur, die man dennoch sofort ins Herz schloss.
Schicksalhaftes Stipendium
So wurde aus dem ehemaligen Grafikdesignstudenten und "Spätzünder" (Interview mit der "Gala", 2006) am Ende doch noch ein Weltstar, der immer davon träumte, seine Wohnung in eine Kunstgalerie zu verwandeln. Geboren wurde Alan Rickman 1946 in ärmlichen Verhältnissen im Londoner Stadtteil Hammersmith, sein Vater, ein Fabrikarbeiter, starb, als Alan acht Jahre alt war. Seine Mutter nähte Autositze, um ihn und seine vier Geschwister zu ernähren. Der Aufstieg aus der Arbeiterklasse schien auch Rickman im undurchlässigen Klassensystem Großbritanniens zunächst verwehrt. Ein Stipendium sicherte dem schon damals begeisterten Hobbymaler jedoch einen Platz auf der edlen Latymer Upper School, wo er schließlich Schauspielunterricht nehmen konnte und Zugang zu ersten Bühnenauftritten bekam. Dem Stipendium verdanke er "alles", sagte Rickman der "SZ", sein Weg zum Erfolg blieb trotzdem beschwerlich.
Aus dieser Lebenserfahrung schöpfte Rickman vielleicht die Ernsthaftigkeit, mit der die "Shakespeare-Version von Jack Nicholson" ("Süddeutsche Zeitung") selbst grobschlächtigste Rollen in feinsinnige, tragikomische Charakter-Dramolette verwandeln konnte: Der beste Clown ist immer der, der auch die tiefe Trauer gut kennt. Alan Rickman erlag am Donnerstag im Alter von 69 Jahren einem Krebsleiden.
...und auch noch unser einzig echter Landespapa...
Trauer um Ex-Ministerpräsident Lothar Späth
Das ewige Cleverle
Familie, Freunde, Weggefährten bangten seit längerem um ihn. Jetzt ist Lothar Späth 78-jährig gestorben. Der Mann, der Baden-Württemberg groß gemacht hat – vom Ländle zum Land.
Das niederländische Idol Johan Cruyff ist tot. Der Vizeweltmeister von 1974 starb am Donnerstag in Barcelona im Alter von 68 Jahren an den Folgen eines Krebsleidens
Im Oktober des vergangenen Jahres war beim früheren Star des FC Barcelona (1973-78) Lungenkrebs diagnostiziert worden. Cruyff unterlag 1974 mit Oranje im Finale in München Deutschland 1:2. Der Spielmacher gewann als Profi unter anderem dreimal den Europapokal der Landesmeister (jeweils mit Ajax Amsterdam) und wurde 1971, 1973 und 1974 als Europas Fußballer des Jahres ausgezeichnet. Als Trainer holte Cruyff, Europas Fußballer des Jahrhunderts, drei Europapokalsiege sowie vier spanische Meisterschaften.
Ich habe ihn logischerweise ja "verpasst", aber ich habe dennoch einige Kämpfe von ihm gesehen, mein Vater ist ein riesen Fan von ihm und daher ging das nicht spurlos an mir vorbei.
Ein großartiger Sportler, einer der größten in der Geschichte.
ZDF-Sportmoderatorin Jana Thiel stirbt nach kurzer, schwerer Krankheit mit nur 44 Jahren. (Foto: obs/ZDF/Rico Rossival
ZDF-Wintersport-Expertin Jana Thiel ist tot. Die erst 44 Jahre alte Journalistin erlag nach Angaben des Senders in der Nacht zu Montag einer kurzen, schweren Krankheit.
Das ZDF trauert um die Sportmoderatorin Jana Thiel. Die 44-Jährige ist in der Nacht von Sonntag auf Montag nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. Thiel war seit 16 Jahren für den Sender tätig und wurde vor allem durch die Moderation des Sports in der 19.00-Uhr-"heute"-Nachrichtensendung bekannt. "Wir trauern um eine wunderbare Kollegin, die uns mit ihrem Lebensmut für immer ein Vorbild sein wird", erklärte ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz. Jana Thiel präsentierte den Sport in der "heute"-Sendung
Als Moderatorin "Ski alpin" war Jana Thiel noch bei den "ZDF SPORT extra"-Sendungen in diesem Jahr im Einsatz, auch den Sport in der "heute"-Sendung präsentierte sie noch im Mai. Die in Peitz am Spreewald geborene Journalistin begann ihre Laufbahn bei Antenne Brandenburg in Potsdam und moderierte noch während ihres Journalistik-Studiums an der Freien Universität Berlin die Sportnachrichten im "Journal" von Deutsche Welle-TV. Ab 2000 war Jana Thiel dann in Berlin als Sport-Moderatorin im "ZDF-Morgenmagazin" präsent und wechselte 2004 als Moderatorin und Redakteurin in die ZDF-Hauptredaktion Sport nach Mainz.
Reporterin und Moderatorin bei Olympischen Sommer- und Winterspielen
Sie war als Reporterin und Moderatorin bei Olympischen Sommer- und Winterspielen ebenso im Einsatz wie bei den Paralympics. Seit 2005 moderierte sie die "ZDF SPORTextra"-Übertragungen von den alpinen Wintersport-Wettbewerben.
Er wurde nur 57 Jahre alt MSV-Legende Michael Tönnies ist gestorben
26.01.2017, 16:58 Uhr | sid
Michael Tönnies wurde 57 Jahre alt - für den MSV schoss er mehr als 100 Tore. (Quelle: Kicker/Liedel/imago)
Der ehemalige Bundesliga-Profi Michael Tönnies ist tot. Das teilte sein Ex-Klub MSV Duisburg mit. "Tönni ist heute Nachmittag im Alter von nur 57 Jahren völlig überraschend verstorben. Wir finden keine Worte. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden", schrieb der Drittligist auf seiner Internetseite. Fünf Treffer in einem Spiel gegen Oliver Kahn
Tönnies bestritt sieben Bundesligaspiele für Schalke 04 und 33 für den MSV. In Duisburg wurde er in der Saison 1990/91 Torschützenkönig der 2. Liga und wurde dort zur Legende.
In der Bundesliga gelangen dem Stürmer im August 1991 fünf Tore gegen den Karlsruher SC mit Schlussmann Oliver Kahn. Mehr Treffer in einem Bundesligaspiel erzielte nur Dieter Müller (sechs Tore).
Nach seiner aktiven Zeit als Profi war Tönnies unter anderem Trainer im Essener Amateurfußball. Zuletzt war er als MSV-Stadionsprecher aktiv.
Toller Schausspieler gewesen, viel zu früh mit 61...
RIP
Paar Filme von ihm:
Terminator Das Phantom-Kommando Aliens – Die Rückkehr Predator 2 True Lies – Wahre Lügen Apollo 13 Twister Titanic A Bright Shining Lie – Die Hölle Vietnams Ein einfacher Plan Vertical Limit Edge of Tomorrow
Neil Fingleton (2,31 Meter) alias „Mag The Mighty“ – Herzversagen! | „Game of Thrones“-Riese tot
Große-Trauer um einen Schauspiel-Riesen: Der 2,32 Meter große Brite Neil Fingleton (36) ist tot. Er war vor allem als „Mag The Mighty“ aus der US-Serie „Game of Thrones“ berühmt geworden.
Wie britische Medien berichteten, starb Fingleton am Samstag vermutlich an Herzversagen. Der britische Tall Persons Club (dt.: Club der großen Menschen) trauerte auf seiner Facebook-Seite um ihn. Fingleton war der größte Mann Großbritanniens.
Er wurde in Durham in Nordengland geboren und war vor seiner Schauspielkarriere Basketballprofi in den USA und Spanien. Wegen einer Verletzung musste er den Profisport aber 2007 aufgeben. Danach spielte er in verschiedenen Filmen und Serien mit, unter anderem bei „X-Men: Erste Entscheidung“ und der britischen Erfolgsserie „Doctor Who“.
2006 berichtete Fingleton dem Guinness-Buch der Rekorde, dass er als Elfjähriger bereits zwei Meter groß war und mit 18 Jahren aufgehört hatte zu wachsen.
„Ich habe es nie zugelassen, dass meine Größe eine negative Rolle in meinem Leben spielt“, sagte er und fügte hinzu: „Das ist das einzig Schlechte am Großsein: die dummen Bemerkungen und Fragen.“ Abgesehen davon sei es „toll, groß zu sein.“
Ist zwar schon gepostet worden, aber ich denke dieser Mann darf etwas mehr geehrt werden.
Für mich einer der großartigsten Politiker meiner Lebens, der damals die Zeichen erkannt hatte und gegen alle Wetten die deutsche Einheit eingefädelt hat. Das war damals keineswegs sicher und gegeben.
CHESTER BENNINGTON (†41) Eine Generation verliert ihre Stimme
Jede Generation hat ihre Helden. Einer hat sich am Donnerstag entschlossen, seinem Leben ein Ende zu setzen. Elvis starb 1977 in seinem Badezimmer, Kurt Cobain erschoss sich 1994 mit einer Schrotflinte. Chester Bennington erhängte sich 2017 in seinem Schlafzimmer. In vielen Jahren werden wir realisieren, wen wir verloren haben. Nicht nur als Sänger. Er war die Stimme einer ganzen Generation – die Musik über das Internet konsumierte und auf der verzweifelten Suche war nach echten Stars. Linkin Park haben mehr als 60 Millionen Fans auf Facebook. Keine Band hat mehr. Keine. Nicht Metallica. Nicht Pink Floyd. Nicht die Beatles. Sie waren die letzte neue große Welt-Rockband. Danach kam nichts Vergleichbares mehr. Jetzt ist sie ausgelöscht, einfach so. An einem Donnerstag.
2000 erschien „Hybrid Theory“ und verändert die Welt. Sie vermischten alles. Metal, Rap, Pop. Viele haben es gehasst. Es war die neue Welt. Alles war möglich. Das Album ist bis zum heutigen Tag zusammen mit „Black Ice“ von AC/DC das erfolgreichste Rock-Album seit dem Jahr 2000. Und Chester war die Stimme dieses Meisterwerks. Sie ist verstummt. Ich habe sie erst spät für mich entdeckt. An den großen Hits wie „In The End“ oder „One Step Closer“ kam auch ich in den frühen 2000er-Jahren nicht vorbei. Doch erst „Living Things“ aus dem Jahr 2010 sollte für mich die Sicht auf Linkin Park ändern. Songs wie „Lost In The Echo“ oder „Castle Of Glass“ versprühten eine ungeheure Melancholie, verkleidet in Pop, Rock oder auch Rap. Sie zog mich magisch an. Danach verlor ich die Band wieder aus den Augen. Bis ich Linkin Park 2014 in Berlin erstmals erleben durfte. Ich war weder der älteste noch der jüngste. Teenager tanzten, Ü-50-Jährige tranken Bier. Ich war verblüfft.
Ich verstand, warum diese Band so groß ist. Sie hat musikalisch alle Grenzen gesprengt und damit niemanden ausgeschlossen. Jeder fand irgendeinen Song, den er richtig geil fand. Viele finden das anbiedernd. Ich nicht. Ich durfte Chester vor zwei Jahren kennenlernen, er spielte mit seiner Band im Stadion an der Alten Försterei. Als erste Band überhaupt. Ich war überrascht über den Menschen Chester Bennington. Nett, fröhlich, etwas schüchtern. So habe ich ihn kennengelernt, und so war er wohl auch. Wenn ich in diesen Stunden die Einträge der befreundeten Bands lese, von Avenged Sevenfold, Slipknot oder auch Five Finger Deathpunch, dann sehe ich Chester wieder vor mir. Ein Mensch, den man mögen muss.
Es gibt Interviews, aus denen geht man mit einer Leere. Mit Gleichgültigkeit. Ich erinnere mich, wie fröhlich ich war, nachdem Chester und ich uns verabschiedeten. „Was für ein toller Kerl“, sagte ich zu mir. Ein Weltstar. So auf dem Boden geblieben. Doch ich war auch verwundert. Denn Chester sagte im Gespräch: „Ich habe noch nie in meinem Leben Facebook genutzt.“ Dabei ist Linkin Park die größte Band der Welt auf Facebook. Doch Chester war diese Welt fremd. Er ist der Außerirdische.
Er erzählt mir den Grund: „Ich will mit den meisten Menschen von früher nichts mehr zu tun haben. Ich will sie vergessen. Es waren nicht immer gute Zeiten.“ „Ich versuche, die Menschen zu vergessen.“ Er lachte, als er diese Worte sagte. Ich lachte auch. Heute lache ich nicht mehr. Ich stelle mir jetzt vor, was er damit gemeint hat. Erst nach dem Interview habe ich erfahren, dass er bereits 2008 in einem Interview davon sprach, als Siebenjähriger von einem älteren Jungen über mehrere Jahre hinweg missbraucht worden zu sein. Ich wusste es nicht. Meine Zeit mit der Band begann 2010. Für mich war er, auch bei unserem Treffen, ein netter, schüchterner Rockstar. Nicht mehr, nicht weniger. Wie wenig wir übereinander wissen.
Das letzte Konzert, das ich von Linkin Park erleben durfte, ist fünf Wochen her. Am 12. Juni in Berlin. Nein, es war nicht das wichtigste Konzerte meines Lebens, ihres schon gar nicht. Aber es war anders. Tiefer. Die Bühne kleiner, die Songs ruhiger. Es war das letzte Einzelkonzert von Linkin Park in Deutschland. Es war nicht mal ein richtiges Konzert. Es war eine Show für ihren Sponsor. Mercedes Benz – denn die Band liebte schnelle Autos. Ja, Rockbands können manchmal schrecklich einfach sein. Neben meiner Freundin und mir begann ein Zuschauerblock, in dem nur Mitarbeiter von Mercedes Benz saßen. Offenbar ein Betriebsausflug. Sie tranken, machten Selfies und tanzten. Ich glaube, sie hatten keine Ahnung von der Musik. Sie haben es nicht verstanden. Vielleicht haben wir ihn alle nicht verstanden. Aus meinem Lautsprecher läuft gerade die erste Single des letzten Albums „One More Light“: „Heavy“. Die Nummer erschien Anfang März dieses Jahres. Nein, kein Heavy Metal. Sondern tieftraurig, mit einer verführerischen Melodie. Tieftraurig und doch so Mainstream. Es ist der Soundtrack seines Lebens. Der Refrain fasst sein Leben wohl gut zusammen: „Why is everything so heavy?“ („Warum ist alles so schwer?“)
Das letzte Album klingt im Nachklang schrecklich. Songs wie „Heavy“ oder auch „Nobody Can Save Me“ bekommen eine neue Bedeutung. Musik kann so tief sein, und so ehrlich. Aber „One More Light“ kam nicht gut an. Kein Album der Band hat sich bisher schlechter verkauft. Doch ich verliebte mich schon beim ersten Durchlauf. Ich liebe die ruhigen Töne, die tiefen. Es ist Pop. Und vielleicht war es ein Hilferuf, ich weiß es nicht. Man sagt, kein Geld der Welt kann Glück kaufen. Ich glaube so langsam, dass es stimmt. Chester Bennington stand die Welt offen, seit fast 20 Jahren. Doch sie erfüllte nicht sein Leben. Der Erfolg konnte ihn nicht retten. Die Depressionen haben gesiegt. Leider. Wir alle wollten ihn retten, mit unserer Liebe, mit dem Jubel, dem Mitklatschen und Headbangen, auf jedem verdammten Konzert. Es ist uns nicht gelungen, es hat nicht gereicht.
Das letzte Kapitel ist „Sharp Edges“, der letzte Song auf dem letzten Album. Es ist die letzte Strophe. We all fall down, We somehow, We learn what doesn't kill us makes us stronger. „Wir lernen, was uns nicht tötet, macht uns stärker.“ An diesem Donnerstag war er nicht mehr stark genug. Seine Kraft war zu Ende. Man lebt nur einmal. Es ist immer auch das letzte Mal. Der Tod ist schrecklich. Seid lieb zueinander.
Der deutsche Fußball trauert um Schiedsrichter Steffen Mix aus Abtswind. Der 27-Jährige kam am frühen Sonntagmorgen bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Einen Tag zuvor hatte Mix noch die Partie in der Regionalliga Bayern zwischen dem FC Pipinsried und dem TSV Buchbach (0:0) geleitet.
DFB-Präsident Reinhard Grindel erklärte auf seiner Facebook-Seite: “Mit großer Bestürzung haben wir vom tragischen Unfall unseres Schiedsrichters Steffen Mix erfahren. Mit ihm verliert der deutsche Fußball einen ausgezeichneten Unparteiischen und ein hoffnungsvolles Talent. Wir alle trauern und sind in Gedanken bei seiner Familie und seinen Freunden“, erklärte DFB-Präsident Reinhard Grindel.
Dr. Rainer Koch, DFB-Vizepräsident und Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes, teilte mit: “Wir sind alle tief erschüttert und trauern um einen hoch talentierten jungen Mann. Er war einer unserer Besten. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden. Danke Steffen für deine großartigen Leistungen als Schiedsrichter, du wirst uns fehlen!”
Steffen Mix pfiff für den Landesligisten TSV Abtswind. Bereits seit 2011 war er als Schiedsrichter aktiv. In seiner Bilanz stehen unter anderem 43 Einsätze in der 3. Liga sowie 49 Partien in der Regionalliga Bayern. Außerdem leitete er in der Saison 2015/2016 das DFB-Pokalspiel zwischen dem HSV Barmbek-Uhlenhorst und dem SC Freiburg.
Der SC Preußen ist mit seinen Gedanken bei den Freunden und der Familie von Steffen Mix und wünscht Ihnen in dieser schweren Zeit viel Kraft.
Montag, 25. September 2017 - 14:31 Verein | Autor: Marcel Weskamp
Einer der besten MLB Pitcher der letzten Zeit. Im Mai 2010 pitchte er ein Perfect Game, später im Laufe der gleichen Saison noch einen No-Hitter in der Postseason,
Sie gewann in Wimbledon, holte im Doppel 16 Grand-Slam-Titel und war eine der größten Rivalinnen Steffi Grafs. Nun ist die Tschechin Jana Novotna gestorben.
Während der letzten Darts-Partie zwischen Daryl Gurney und Peter Wright verstarb Eric Bristow im Krankenhaus an einem Herz-Infarkt, nachdem er hinter der Bühne in Liverpool zusammenbrach.
Während der Partie wurde dies noch eingeblendet und jeder hatte diese Meldung mitbekommen.
Ich glaube, wenn man älter wird ist das irgendwie das Problem, dass die Leute, die man noch aus der Jugend und Kindheit kennt, anfangen zu sterben. Und gleichzeitig kommt so wenig nach, also Schauspieler mit Charakter. Die Jungen von heute sind nur noch so Weicheier Boys wie LaBeouf und die Action Darsteller sind heutzutage Frauen, wie Alicia Vikander. Ausnahme vielleicht noch Travis Fimmel, weil er Ragnar bei Vikings so unfassbar gut gespielt hat. Ehm naja, etwas ausgeschweift
"Willie Tanner" von Alf im Alter von 75 Jahren gestorben an Krebs. Sein bester Freund sagte nach dem Tod: Er hatte mehrere schwere Krankheiten und litt nur noch kurz vor seinem Tod. Besser ist das er jetzt erlöst wurde.
Als Kind meine Lieblingsserie, habe alle Folgen geschaut. Die letzte Folge aber sehr traurig. Da sollte Alf von seinen Ausserirdischen Freunden abgeholt werden, aber die Behörden haben die Funksprüche abgefangen und Alf festgenommen. Den Film danach hab ich nicht gesehn, aber da soll Alf für Tierversuche etc benutzt worden sein. Leider kein happy End wie in fast allen Filmen. Seine Freunde hätten ihn einfach mitnehmen sollen, und alle wären happy. Sehr komischer Schluss
Trainer-Legende wurde 93 Jahre alt Rudi Gutendorf ist tot
Die Trainer-Legende Rudi Gutendorf ist in der Nacht zum Samstag im Alter von 93 Jahren gestorben. Das bestätigte seine Familie am späten Samstagabend in einer Mitteilung. Der als "Weltenbummler" bekannte Fußball-Lehrer war in 32 Ländern auf allen Kontinenten tätig. Insgesamt weist seine Karriere 55 Stationen auf, was ihm einen Eintrag ins "Guinness-Buch der Rekorde" einbrachte. "Wir verlieren in ihm jemanden, der uns durch sein großes Herz und Positivität jeden Tag bereichert hat", schrieb Gutendorfs Familie.
Aktiv war Gutendorf beim TuS Neuendorf, für den er bis 1954 in 86 Spielen auf 46 Tore kam. Seine erste Trainerstation nach der aktiven Karriere war 1955 beim FC Luzern, den er bis 1960 coachte. Fünf Jahre am Stück sollte er anschließend nie wieder bei einem Verein bleiben.
In der Bundesliga trainierte er den MSV Duisburg, damals noch als "Meidericher SV", mit dem er 1964 Vize-Meister wurde, den VfB Stuttgart, den er 1966 vor dem Abstieg bewahrte, sowie nach Zwischenstationen bei den St. Louis Stars und der Nationalmannschaft Bermudas den FC Schalke 04 sowie später Kickers Offenbach und den Hamburger SV.
Zu den weiteren Stationen gehörten für ihn unter anderem die Nationalmannschaften von Australien, Nepal, Tansania, Ghana, Mauritius und Ruanda. Seine letzte Trainerstation war schließlich im Jahr 2003 die U-23-Nationalmannschaft von Samoa. Im Jahr 2011 erhielt er für seine Verdienste vom damaligen rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck das Bundesverdienstkreuz verliehen. ------------------------------------------ Quelle: https://www.kicker.de/757941/artikel/rudi_gutendorf_ist_tot
Das war eine der größten Performances eines einzelnen Athleten jemals. Ich hab es damals sehen können. Bin immer noch total geschockt, mit dem bin ich was Basketball angeht aufgewachsen.
Das war eine der größten Performances eines einzelnen Athleten jemals. Ich hab es damals sehen können. Bin immer noch total geschockt, mit dem bin ich was Basketball angeht aufgewachsen.
Ja, das berührt sogar mich und ich habe mit dem Sport ja nicht so viel am Hut. Aber so ein außergewöhnlicher Sportler.... und diese Performance hätte ich auch gerne gesehen, das war schon verdammt geil. Wie gemalt.
Der australische Tenniscoach Bob Brett ist im Alter von 67 Jahren verstorben. Laut der Tennis-Organisation ATP verstarb Brett an einer Krebserkrankung.
Whaaaat, der wirkte immer so jung. Legendär im Tandem mit Netzer.
RIP
Das war glaub ich der andere, Björn , uns Delling das Überleitungsgenie
Stimmt, da habe ich das unpassenderweise verwechselt, ich bin echt irritiert. Poschmann hat dafür auch mal den Kommentator bei FIFA abgegeben, zusammen mit dem Fuss. Schade, war ein guter Mann.
Königin Elizabeth II. von Großbritannien ist gestorben. Prinz Charles ist nun König. Der Gesundheitszustand der 96-Jährigen verschlechterte sich in den letzten Monaten.
Elizabeth saß seit Februar 1952 auf dem Thron, war die älteste britische Monarchin und von allen derzeit regierenden Monarchen am längsten im Amt.
Die britische Premierministerin Liz Truss bezeichnete den Tod der Königin als „Schock für die Nation“. In London hängte das Personal des Buckingham Palastes die offizielle Todesanzeige der Königin an die Tür des Palastes. Hunderte von Menschen versammelten sich bereits vor der Bekanntgabe der Todesnachricht vor dem Amtssitz der Königin in London. Viele stimmten die Nationalhymne an und brachen in Tränen aus, als die Flagge auf halbmast gesetzt wurde.
Aus Respekt vor unseren britischen Kollegen und auf den Wunsch eines großen Anbieters hin stellen wir vorübergehend bei tippen4you die Werbung ein. Ich habe die „grünen Banner“ vorerst deaktiviert.
Einer der wichtigsten deutschen Sportler und Funktionäre der Geschichte Deutschlands ist gestern gestorben. Tatsächlich trifft mich das sehr, da er für mich auch als Kind und Jugendlicher stets ein Vorbild war.
Der deutsche Fußball trauert um eine seiner größten Legenden: Andreas Brehme, der Weltmeister von 1990, ist im Alter von 63 Jahren gestorben. Brehme, berühmt für seinen entscheidenden Elfmeter im WM-Finale gegen Argentinien, erlag einem Herzinfarkt.
"Ein plötzlicher und unerwarteter Verlust" Seine Lebensgefährtin Susanne Schaefer bestätigte im Namen der Familie den Tod des ehemaligen Nationalspielers. „In tiefer Trauer teile ich im Namen der Familie mit, dass mein Lebensgefährte Andreas Brehme heute Nacht infolge eines Herzstillstandes plötzlich und unerwartet verstorben ist“, so Schaefer. Die Familie bittet in dieser schweren Zeit um Wahrung ihrer Privatsphäre.
Eine beeindruckende Karriere Brehme wurde 1960 in Hamburg geboren und begann seine Karriere beim 1. FC Saarbrücken, bevor er zum 1. FC Kaiserslautern wechselte. Seine Weltkarriere führte ihn zum FC Bayern München und Inter Mailand, mit Stationen auch bei Real Saragossa. Mit Kaiserslautern und Bayern wurde er Deutscher Meister und krönte seine Karriere 1990 mit dem WM-Titel für Deutschland.
Insgesamt bestritt Brehme 86 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft. Franz Beckenbauer, der kürzlich verstorbene DFB-Teamchef, nannte Brehme einst „den perfektesten Fußballer, den wir haben“.
"Andy war unser WM-Held" Rudi Völler, Weltmeister-Kollege und enger Freund Brehmes, äußerte sich bestürzt: „Andy war unser WM-Held, aber für mich noch viel mehr. Seine wunderbare Lebensfreude wird mir fehlen.“ DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Bundesinnenministerin Nancy Faeser würdigten Brehme ebenfalls als eine der größten Figuren des deutschen Fußballs.
Brehmes Vermächtnis Nach seiner aktiven Karriere versuchte sich Brehme als Trainer, unter anderem beim 1. FC Kaiserslautern und der SpVgg Unterhaching. Er hinterlässt ein unvergessliches Erbe, nicht nur durch seine sportlichen Leistungen, sondern auch durch seine Persönlichkeit. Andreas Brehme wird als Ikone in Erinnerung bleiben, dessen entscheidender Elfmeter im WM-Finale 1990 als „Tor für die Ewigkeit“ gilt.